Tierschutzerfolg: Abschuss von Katzen auf Borkum gestoppt

Kurzfassung: Tierschutzerfolg: Abschuss von Katzen auf Borkum gestopptDer geplante Abschuss von frei lebenden Katzen auf Borkum ist gestoppt. Gemeinsam mit seinem Landesverband Niedersachsen und dem ihm angeschlos ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 10.10.2013] Tierschutzerfolg: Abschuss von Katzen auf Borkum gestoppt

Der geplante Abschuss von frei lebenden Katzen auf Borkum ist gestoppt. Gemeinsam mit seinem Landesverband Niedersachsen und dem ihm angeschlossenen Tierschutzverein Borkum hatte der Deutsche Tierschutzbund bei den zuständigen Behörden gegen die Tötungsaktionen protestiert. Der Abschuss von Katzen stellt aus Tierschutzsicht keine nachhaltige Lösung für etwaige Artenschutzprobleme dar und verstößt gegen das Tierschutzgesetz.
"Wir sind froh über diese neue Entwicklung und danken allen Tierfreunden, die mit protestiert haben. Jetzt braucht es tierschutzgerechte Methoden wie Lebendfang und ein flächendeckendes Kastrationsprogramm für frei lebende Katzen auf Borkum", erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Mit der Kritik an der geplanten Abschussaktion haben sich die Tierschützer an die Nationalparkverwaltung "Niedersächsisches Wattenmeer", den Borkumer Bürgermeister und den niedersächsischen Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gewandt. Mit Erfolg: Anfang November sollen die bis dahin eingefangenen Katzen kastriert werden, anschließend werden die Tiere vom Tierschutzverein Borkum noch gechippt. Sowohl davor und danach werden die Katzen im Tierheim untergebracht und versorgt. Diese Kosten trägt der Tierschutzverein selbst, der Deutsche Tierschutzbund und sein Landesverband Niedersachsen unterstützen dabei als Dachverband finanziell: Der Tierschutzverein Borkum bekommt einen Sofortzuschuss in Höhe von 5.000 Euro aus dem Feuerwehrfonds des Deutschen Tierschutzbundes, weitere Spenden sind willkommen.
Darüber hinaus wird der Tierschutzverein Borkum mit Bürgermeister und Nationalparkamt weitere Gespräche führen, um eine kontinuierliche Lösung zu finden. Unbestritten ist, dass Katzen innerhalb mancher Inselökosysteme einen erheblichen negativen Einfluss auf bestimmte Tier- und insbesondere Vogelarten ausüben können. Gleichzeitig müssen negative Einflüsse auf die Brutbedingungen für Bodenbrüter und gefährdete Vogelarten verringert werden, der Abschuss von frei lebenden Katzen ist dabei aber keinesfalls nachhaltig.
Der Deutsche Tierschutzbund setzt sich gemeinsam mit den ihm angeschlossenen Tierschutzvereinen seit Jahren für eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Katzen in den Kommunen ein. Gute Erfahrungen gibt es damit bereits in der Stadt Paderborn, die als Erste im Jahr 2008 eine entsprechende Vorschrift in die Kommunalverordnung aufgenommen hat. In mehr als 230 Kommunen wurden derartige Maßnahmen ebenfalls umgesetzt. Der Landkreis Leer, dem Borkum zugehörig ist, hat Ende 2012 ebenfalls eine Verordnung über die Kastrations- und Kennzeichnungspflicht von privaten Freigänger-Katzen erlassen. Solch eine Verordnung kann langfristig allerdings nur greifen, wenn sie konsequent durchgesetzt wird und Zuwiderhandlungen zukünftig besser geahndet werden.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. 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Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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