Innenminister Joachim Herrmann sorgt sich um die gestiegene Aggressivität bei Fußballspielen

  • Pressemitteilung der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern, 30.03.2011
Pressemitteilung vom: 30.03.2011 von der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern aus München

Kurzfassung: Im Rahmen der heutigen Ministerbefragung weist Innenminister Joachim Herrmann ausdrücklich darauf hin," dass unsere Erfolgsrezepte, mit denen größere Ausschreitungen in Bayern bislang verhindert werden konnten, auf konsequentem Vorgehen der ...

[Bayerisches Staatsministerium des Innern - 30.03.2011] Innenminister Joachim Herrmann sorgt sich um die gestiegene Aggressivität bei Fußballspielen


Im Rahmen der heutigen Ministerbefragung weist Innenminister Joachim Herrmann ausdrücklich darauf hin," dass unsere Erfolgsrezepte, mit denen größere Ausschreitungen in Bayern bislang verhindert werden konnten, auf konsequentem Vorgehen der Sicherheitskräfte, auf dem Einsatz von erfahrenen Polizeiführungskräften sowie auf gut ausgebildete Einsatzeinheiten beruhen." Von den rund 12.000 Problemfans leben etwa 1.100 in Bayern. 150 davon sind dem harten Kern – den Hooligans – zuzurechnen, die weder vor Provokationen noch Beleidigungen und sogar Körperverletzungen zurückschrecken.

"Die Bayerische Polizei hat ihre Einsatzkonzeptionen der neuen Ligastruktur angepasst, mit Präventionsmaßnahmen gegen Gewalt im Fußball wird unterstützt", so Herrmann. "Wir haben in Bayern den Einsatz szenekundiger Beamter ausgeweitet. Bereits auf den An- und Abreisewegen werden Störungen unterbunden. Wir sehen auch die konsequente Umsetzung von Stadionverboten als wirksames Instrument an. Die Fußballvereine selbst sind in der Pflicht, noch aktiver zu werden." Seit mehr als 15 Jahren fördert auch die Bayerische Staatsregierung in der Jugendarbeit die Fan-Projekte in Bayern mit einer Summe von derzeit 106.000 Euro pro Jahr. Zur Verbesserung der Sicherheit bei Sportveranstaltungen hat das Bayerische Staatsministerium des Innern bereits 2007 eine gemeinsame Vereinbarung mit dem Bayerischen Fußballverband geschlossen.

Herrmann bekräftigt: "Unser gemeinsames Ziel muss sein, dass alle friedlichen Fans, wie Eltern mit ihren Kindern ohne Angst ein Fußballspiel besuchen können. Wer dagegen Gewalt ausübt, muss bestraft werden."

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Telefax Brand- und Katastrophenschutz: (089) 2192-12562
E-Mail: poststelle@stmi.bayern.de



Über Bayerisches Staatsministerium des Innern:
Das Innenministerium ist für die Innere Sicherheit, also auch für die Polizei und den Staatsschutz zuständig. Das ist aber nur ein Aspekt seiner Zuständigkeiten.

Im Bereich Allgemeine Innere Verwaltung gibt es eine Fülle weitere Aufgaben von der Staatsverwaltung über kommunale Angelegenheiten bis zum Rettungswesen. Außerdem gibt es manche eher überraschend erscheinende Zuständigkeiten, wie etwa für das Kaminkehrer- oder fürs Lotteriewesen. Auch die unabhängigen Verwaltungsgerichte gehören zum Ressortbereich des Innenministeriums.

Den zweiten großen Bereich bildet die Oberste Baubehörde. Das Innenministerium als "Bauministerium" ist zuständig für Hochbau und Wohnungswesen, für Städtebau sowie Straßen- und Brückenbau - die gesamte bauliche Infrastruktur gehört zu seinen Aufgaben. Es ist damit einer der größten Auftraggeber für die Bauwirtschaft in Bayern.

Mit den Begriffen "Schützen, Vorsorgen, Ordnen, Planen, Bauen, Fördern" lassen sich die vielfältigen Aufgaben der Allgemeinen Inneren Verwaltung und der Obersten Baubehörde (den beiden Hauptabteilungen des Innenministeriums) umreißen.

An der politischen Spitze stehen: Staatsminister Dr. Günther Beckstein (übrigens der 50. Innenminister seit der Gründung des Ressorts im Jahre 1806) und Staatssekretär Georg Schmid als Stellvertreter des Ministers.

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