WHO legt neue Lärmstudie vor
- Pressemitteilung der Firma VCD - Verkehrsclub Deutschland, 30.03.2011
Pressemitteilung vom: 30.03.2011 von der Firma VCD - Verkehrsclub Deutschland aus Berlin
Kurzfassung: WHO legt neue Lärmstudie vor VCD fordert strengere Lärmrichtlinie für Straßenverkehr Berlin, 30.03.11: Angesichts der Ergebnisse einer heute von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorgestellten Studie zu den Auswirkungen von Lärm auf die ...
[VCD - Verkehrsclub Deutschland - 30.03.2011] WHO legt neue Lärmstudie vor
VCD fordert strengere Lärmrichtlinie für Straßenverkehr
Berlin, 30.03.11: Angesichts der Ergebnisse einer heute von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorgestellten Studie zu den Auswirkungen von Lärm auf die menschliche Gesundheit fordert der ökologische Verkehrsclub VCD strengere europaweite Lärmgrenzwerte. Der Bericht bestätigt erneut, dass Verkehrslärm nach der Luftverschmutzung das zweitgrößte gesundheitsschädliche Umweltproblem sei. Die neuen Berechnungen beziehen sich auf den Verkehrslärm und seine Auswirkungen auf die Gesundheit im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, kognitiven Störungen bei Kindern, Schlafstörungen, Tinnitus und Stress.
"Der WHO-Bericht zeigt deutlich, wie gesundheitsschädlich Verkehrslärm ist", sagt VCDVerkehrsreferent Michael Müller-Görnert. "Was wir nun endlich brauchen, sind strengerer Lärmstandards für Fahrzeuge. Die EU-Kommission wird voraussichtlich im Juni einen Vorschlag für
neue Lärmgrenzwerte veröffentlichen. Sie darf die Chance, den Straßenverkehrslärm mindestens zu halbieren und Millionen von Europäern vor diesem Gesundheitsrisiko zu schützen, nicht verstreichen lassen. Die neue Richtlinie muss wirksame Lärmgrenzwerte für Autos, Lieferwagen, Lastwagen und Busse setzen. Das Ziel muss sein, die Gesundheit zu schützen, die Lebensqualität zu verbessern und
die Ausgaben im Gesundheitswesen zu senken."
Der Studie zufolge sind 1,8 Prozent der Herzinfarkte in wirtschaftlich starken europäischen Ländern auf Verkehrslärm zurückzuführen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in der EU und belasten das Gesundheitsbudget mit etwa 40 Prozent. Bereits 2008 wies die europäische Dachorganisation des VCD, »Transport
Environment« (T
E), darauf hin, dass Schienen- und Straßenlärm europaweit jedes Jahr für 50 000 tödlich verlaufende Herzinfarkte und 200 000 Fälle von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich sind.
Die EU-Bürger sind sich der gesundheitlichen Auswirkungen von Verkehrslärm sehr wohl bewusst.
Laut dem aktuellen Eurobarometer sagt fast die Hälfte aller Europäer, dass Lärm die Gesundheit zu einem großen Teil beeinträchtigt. Ein weiteres Drittel ist der Auffassung, ihre Gesundheit sei in gewissem Maße betroffen. Die WHO-Studie "Burden of disease from environmental noise. Quantification of healthy life years lost in Europe" kann unter www.euro.who.int/en/what-we-do/health-topics/environmentalhealth/ noise bestellt werden. Mehr zum Thema Verkehrslärm unter www.vcd.org/verkehrslaerm0.html.
Bei Rückfragen:
Anna Fehmel, VCD-Pressesprecherin • Fon 030/280351-12 • Fax -10 • presse@vcd.org • www.vcd.org
Nina Renshaw, Deputy Director, Transport
Environment (T
E) • Fon +32 498 540 765 •
nina.renshaw@transportenvironment.org • www.transportenvironment.org
VCD fordert strengere Lärmrichtlinie für Straßenverkehr
Berlin, 30.03.11: Angesichts der Ergebnisse einer heute von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorgestellten Studie zu den Auswirkungen von Lärm auf die menschliche Gesundheit fordert der ökologische Verkehrsclub VCD strengere europaweite Lärmgrenzwerte. Der Bericht bestätigt erneut, dass Verkehrslärm nach der Luftverschmutzung das zweitgrößte gesundheitsschädliche Umweltproblem sei. Die neuen Berechnungen beziehen sich auf den Verkehrslärm und seine Auswirkungen auf die Gesundheit im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, kognitiven Störungen bei Kindern, Schlafstörungen, Tinnitus und Stress.
"Der WHO-Bericht zeigt deutlich, wie gesundheitsschädlich Verkehrslärm ist", sagt VCDVerkehrsreferent Michael Müller-Görnert. "Was wir nun endlich brauchen, sind strengerer Lärmstandards für Fahrzeuge. Die EU-Kommission wird voraussichtlich im Juni einen Vorschlag für
neue Lärmgrenzwerte veröffentlichen. Sie darf die Chance, den Straßenverkehrslärm mindestens zu halbieren und Millionen von Europäern vor diesem Gesundheitsrisiko zu schützen, nicht verstreichen lassen. Die neue Richtlinie muss wirksame Lärmgrenzwerte für Autos, Lieferwagen, Lastwagen und Busse setzen. Das Ziel muss sein, die Gesundheit zu schützen, die Lebensqualität zu verbessern und
die Ausgaben im Gesundheitswesen zu senken."
Der Studie zufolge sind 1,8 Prozent der Herzinfarkte in wirtschaftlich starken europäischen Ländern auf Verkehrslärm zurückzuführen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in der EU und belasten das Gesundheitsbudget mit etwa 40 Prozent. Bereits 2008 wies die europäische Dachorganisation des VCD, »Transport
Environment« (T
E), darauf hin, dass Schienen- und Straßenlärm europaweit jedes Jahr für 50 000 tödlich verlaufende Herzinfarkte und 200 000 Fälle von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich sind.
Die EU-Bürger sind sich der gesundheitlichen Auswirkungen von Verkehrslärm sehr wohl bewusst.
Laut dem aktuellen Eurobarometer sagt fast die Hälfte aller Europäer, dass Lärm die Gesundheit zu einem großen Teil beeinträchtigt. Ein weiteres Drittel ist der Auffassung, ihre Gesundheit sei in gewissem Maße betroffen. Die WHO-Studie "Burden of disease from environmental noise. Quantification of healthy life years lost in Europe" kann unter www.euro.who.int/en/what-we-do/health-topics/environmentalhealth/ noise bestellt werden. Mehr zum Thema Verkehrslärm unter www.vcd.org/verkehrslaerm0.html.
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Über VCD - Verkehrsclub Deutschland:
Als gemeinnütziger Verein setzt sich der Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V. für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik ein. Das einfache Credo lautet: Wir machen uns stark für eine umwelt- und sozialverträgliche, sichere und gesunde Mobilität!
Zukunftsfähige Verkehrspolitik ist für den VCD nicht nur auf ein einziges Verkehrsmittel fixiert, sondern setzt auf eine intelligente Kombination und das sinnvolle Miteinander aller Arten von Mobilität. Dabei arbeitet der VCD auf zwei unterschiedlichen Ebenen:
Zum einen berät der VCD als Fach- und Lobbyverband Unternehmen, arbeitet mit Forschungsinstituten zusammen, initiiert innovative Projekte, nimmt Einfluss auf Politik und Wirtschaft, setzt Themen auf die Agenda, begleitet Gesetzgebungsprozesse und leistet Politikberatung.
Zum anderen gibt der VCD als Mitglieder- und Verbraucherverband VerkehrsteilnehmerInnen eine Stimme, unabhängig davon wie sie unterwegs sind. Er versteht sich als Interessensvertretung für alle umweltbewussten mobilen Menschen.
Firmenkontakt:
Anna Fehmel, VCD-Pressesprecherin • Fon 030/280351-12 • Fax -10 • presse@vcd.org • www.vcd.org
Nina Renshaw, Deputy Director, Transport & Environment (T&E) • Fon +32 498 540 765 •
nina.renshaw@transportenvironment.org • www.transportenvironment.org
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Zum einen berät der VCD als Fach- und Lobbyverband Unternehmen, arbeitet mit Forschungsinstituten zusammen, initiiert innovative Projekte, nimmt Einfluss auf Politik und Wirtschaft, setzt Themen auf die Agenda, begleitet Gesetzgebungsprozesse und leistet Politikberatung.
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