Kristina Schröder gibt das Schwesterle von Brüderle
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen, 30.03.2011
Pressemitteilung vom: 30.03.2011 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen aus Berlin
Kurzfassung: Zum heutigen Gipfel zur Gleichstellung von Frauen erklären Claudia Roth, Bundesvorsitzende, und Astrid Rothe-Beinlich, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied im Bundesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: "Die Chefs der großen deutschen ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 30.03.2011] Kristina Schröder gibt das Schwesterle von Brüderle
Zum heutigen Gipfel zur Gleichstellung von Frauen erklären Claudia Roth, Bundesvorsitzende, und Astrid Rothe-Beinlich, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied im Bundesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Die Chefs der großen deutschen Unternehmen müssen nicht zittern:
Frauenministerin Kristina Schröder tut beim sogenannten Gleichstellungsgipfel nur so, als ob sie wissen will, warum sich bei der Gleichstellung in der Wirtschaft nichts bewegt. Frau Schröder wird heute sogleich das Schwesterle von Brüderle geben und den Bossen erklären, dass sie als Ministerin zumindest so tun muss, als ob sie etwas tut.
Auch wenn das irrational sein mag. Für ihr frauenpolitisches Darstellungshandeln hat die erklärte Antifeministin Kristina Schröder dabei wahrlich schwerstes Geschütz aufgefahren. Sie droht den Konzernchefs doch glatt damit, dass sie jetzt wirklich nur noch mindestens zwei Jahre warten will, also bis zum Ende der Legislaturperiode, um in Sachen Gleichstellung etwas in Gang zu setzen.
Dann soll Schluss sein mit lustig, dann soll die verpflichtende Selbstverpflichtung kommen, bei der die Wirtschaft sich selbst aussuchen kann, wozu sie sich in Sachen Gleichstellung verpflichtet.
Mit solchen Ausweichmanövern trägt Frauenministerin Kristina Schröder dazu bei, dass die Führungsetagen der Wirtschaft ein Closed Shop mit absoluter Männerdominanz bleiben. Verlierer dieser doppelzüngigen Politik sind die Frauen, die mit ihren Karrierechancen rasch an die gläserne Decke stoßen. Und Verlierer ist auch der Wirtschaftsstandort Deutschland, an dem Kreativität und Führungsqualitäten von Tausenden gut ausgebildeten Frauen weiter an den Rand gedrängt und marginalisiert werden."
Kontakt:
Pressedienst Bündnis 90 / Die Grünen
Bundesvorstand Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Zum heutigen Gipfel zur Gleichstellung von Frauen erklären Claudia Roth, Bundesvorsitzende, und Astrid Rothe-Beinlich, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied im Bundesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Die Chefs der großen deutschen Unternehmen müssen nicht zittern:
Frauenministerin Kristina Schröder tut beim sogenannten Gleichstellungsgipfel nur so, als ob sie wissen will, warum sich bei der Gleichstellung in der Wirtschaft nichts bewegt. Frau Schröder wird heute sogleich das Schwesterle von Brüderle geben und den Bossen erklären, dass sie als Ministerin zumindest so tun muss, als ob sie etwas tut.
Auch wenn das irrational sein mag. Für ihr frauenpolitisches Darstellungshandeln hat die erklärte Antifeministin Kristina Schröder dabei wahrlich schwerstes Geschütz aufgefahren. Sie droht den Konzernchefs doch glatt damit, dass sie jetzt wirklich nur noch mindestens zwei Jahre warten will, also bis zum Ende der Legislaturperiode, um in Sachen Gleichstellung etwas in Gang zu setzen.
Dann soll Schluss sein mit lustig, dann soll die verpflichtende Selbstverpflichtung kommen, bei der die Wirtschaft sich selbst aussuchen kann, wozu sie sich in Sachen Gleichstellung verpflichtet.
Mit solchen Ausweichmanövern trägt Frauenministerin Kristina Schröder dazu bei, dass die Führungsetagen der Wirtschaft ein Closed Shop mit absoluter Männerdominanz bleiben. Verlierer dieser doppelzüngigen Politik sind die Frauen, die mit ihren Karrierechancen rasch an die gläserne Decke stoßen. Und Verlierer ist auch der Wirtschaftsstandort Deutschland, an dem Kreativität und Führungsqualitäten von Tausenden gut ausgebildeten Frauen weiter an den Rand gedrängt und marginalisiert werden."
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Über Bündnis 90/Die Grünen:
Wir wollen mit unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik die Voraussetzungen für neue Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze mit Zukunft schaffen und soziale Ausgrenzung bekämpfen.
Wir wollen den Kampf gegen die Klimazerstörung und für eine neue Energiepolitik verstärken. Unsere Wirtschaft wollen wir ressourcenschonend gestalten.
Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen den Menschen durch Bildung eine Zukunftsperspektive geben.
Wir wollen das Engagement für Demokratie, Bürgerrechte, Minderheiten und eine weltoffene Gesellschaft weiterführen.
Wir treten national wie international für die gerechte Globalisierung und eine dem Frieden, der Gewaltfreiheit, den Menschenrechten und der Demokratie verpflichtete Außenpolitik ein.
Firmenkontakt:
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Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen den Menschen durch Bildung eine Zukunftsperspektive geben.
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