17.10.2013 11:11 Uhr in Gesundheit & Wellness von Kindernothilfe e.V.
Internationaler Tag zur Beseitigung der Armut: Kindernothilfe fördert Kinder mit Behinderungen in Jalalabad/Afghanistan
Kurzfassung: Internationaler Tag zur Beseitigung der Armut: Kindernothilfe fördert Kinder mit Behinderungen in Jalalabad/Afghanistan(Duisburg, 17.10.2013) Der 17. Oktober steht als "Internationaler Tag für die B ...
[Kindernothilfe e.V. - 17.10.2013] Internationaler Tag zur Beseitigung der Armut: Kindernothilfe fördert Kinder mit Behinderungen in Jalalabad/Afghanistan
(Duisburg, 17.10.2013) Der 17. Oktober steht als "Internationaler Tag für die Beseitigung der Armut" im Zeichen für eine gerechtere Welt. Der Zugang zu Bildung ist ein Grundpfeiler für die Überwindung extremer Armut. Ein Bildungsprojekt der Kindernothilfe in Afghanistan zeigt Kindern mit Behinderungen Wege aus der Armut auf.
Afghanistan ist laut dem Wohlstandsindikator der Vereinten Nationen (Human Development Index) das ärmste Land außerhalb Afrikas. Die Analphabetenrate ist mit rund 70 Prozent im weltweiten Vergleich sehr hoch. Jahrelanger Krieg und die Kulturfeindlichkeit der Taliban ließen große Teile der Bevölkerung ohne jeden Zugang zu Bildung aufwachsen. Der Analphabetismus ist eines der größten Hindernisse bei der Stabilisierung des Landes.
Hier setzt auch die Arbeit der Kindernothilfe an: Ein Projekt fördert den Schulbesuch von Kindern mit Behinderung in Jalalabad, mit rund 200.000 Einwohnern die größte Stadt im Osten Afghanistans. Im weltweiten Vergleich gibt es in Afghanistan überdurchschnittlich viele behinderte Menschen: Verletzungen durch Landminen und Granaten im Bürgerkrieg, schlechte Gesundheitsversorgung und Mangelernährung sind hierfür die Gründe. Kinder mit Behinderungen bleiben oft in ihren Häusern, gehen nicht zur Schule und erhalten überhaupt keine Förderung. Ziel des Kindernothilfe-Projekts ist es, die Lebensqualität von Kindern mit Behinderungen durch Rehabilitation, Schaffung von Chancengleichheit und Integration zu verbessern.
Das gemeinsam mit einer lokal tätigen Hilfsorganisation gestartete Projekt verhilft derzeit 300 Kindern mit Hörbehinderungen, aber auch blinden und sehbehinderten Kindern sowie Kindern mit geistigen oder Körperbehinderungen zur Integration in staatliche Schulen. Darüber hinaus werden 230 gehörlose Kinder in einer von der Kindernothilfe geförderten Modellschule in Jalalabad unterrichtet. Bildung ist für diese Kinder der Schlüssel zur Armutsüberwindung: Wer nicht lesen und schreiben kann, hat keine Chance auf einen Beruf mit ausreichendem Einkommen.
Tag der Armut
Im Jahre 1987 versammelten sich an diesem Tag erstmals mehr als hunderttausend Menschen zu Ehren der Opfer von schwerer Armut, Hunger und Gewalt am Trocadéro in Paris - dem Ort, an dem 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte unterzeichnet worden war. Sie verkündeten, dass Armut eine Menschenrechtsverletzung darstellt und machten auf die Notwendigkeit aufmerksam, sich zum Schutz der Rechte der Armen zusammenzutun. Seitdem versammeln sich Menschen unterschiedlicher Kulturen, Überzeugungen und Herkunft jedes Jahr, um ihr Engagement im Kampf gegen die Armut fortzuführen und ihre Solidarität mit den Armen zu bekunden. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen erklärte den 17. Oktober offiziell zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut.
Kontakt:
Angelika Böhling, Pressesprecherin
Tel. 0203.7789-230; 0178.8808013
(Duisburg, 17.10.2013) Der 17. Oktober steht als "Internationaler Tag für die Beseitigung der Armut" im Zeichen für eine gerechtere Welt. Der Zugang zu Bildung ist ein Grundpfeiler für die Überwindung extremer Armut. Ein Bildungsprojekt der Kindernothilfe in Afghanistan zeigt Kindern mit Behinderungen Wege aus der Armut auf.
Afghanistan ist laut dem Wohlstandsindikator der Vereinten Nationen (Human Development Index) das ärmste Land außerhalb Afrikas. Die Analphabetenrate ist mit rund 70 Prozent im weltweiten Vergleich sehr hoch. Jahrelanger Krieg und die Kulturfeindlichkeit der Taliban ließen große Teile der Bevölkerung ohne jeden Zugang zu Bildung aufwachsen. Der Analphabetismus ist eines der größten Hindernisse bei der Stabilisierung des Landes.
Hier setzt auch die Arbeit der Kindernothilfe an: Ein Projekt fördert den Schulbesuch von Kindern mit Behinderung in Jalalabad, mit rund 200.000 Einwohnern die größte Stadt im Osten Afghanistans. Im weltweiten Vergleich gibt es in Afghanistan überdurchschnittlich viele behinderte Menschen: Verletzungen durch Landminen und Granaten im Bürgerkrieg, schlechte Gesundheitsversorgung und Mangelernährung sind hierfür die Gründe. Kinder mit Behinderungen bleiben oft in ihren Häusern, gehen nicht zur Schule und erhalten überhaupt keine Förderung. Ziel des Kindernothilfe-Projekts ist es, die Lebensqualität von Kindern mit Behinderungen durch Rehabilitation, Schaffung von Chancengleichheit und Integration zu verbessern.
Das gemeinsam mit einer lokal tätigen Hilfsorganisation gestartete Projekt verhilft derzeit 300 Kindern mit Hörbehinderungen, aber auch blinden und sehbehinderten Kindern sowie Kindern mit geistigen oder Körperbehinderungen zur Integration in staatliche Schulen. Darüber hinaus werden 230 gehörlose Kinder in einer von der Kindernothilfe geförderten Modellschule in Jalalabad unterrichtet. Bildung ist für diese Kinder der Schlüssel zur Armutsüberwindung: Wer nicht lesen und schreiben kann, hat keine Chance auf einen Beruf mit ausreichendem Einkommen.
Tag der Armut
Im Jahre 1987 versammelten sich an diesem Tag erstmals mehr als hunderttausend Menschen zu Ehren der Opfer von schwerer Armut, Hunger und Gewalt am Trocadéro in Paris - dem Ort, an dem 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte unterzeichnet worden war. Sie verkündeten, dass Armut eine Menschenrechtsverletzung darstellt und machten auf die Notwendigkeit aufmerksam, sich zum Schutz der Rechte der Armen zusammenzutun. Seitdem versammeln sich Menschen unterschiedlicher Kulturen, Überzeugungen und Herkunft jedes Jahr, um ihr Engagement im Kampf gegen die Armut fortzuführen und ihre Solidarität mit den Armen zu bekunden. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen erklärte den 17. Oktober offiziell zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut.
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47249 Duisburg
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