TEN-V Tage in Tallinn

Kurzfassung: TEN-V Tage in TallinnRamsauer: Erhalt und Ausbau haben PrioritätTEN-V Tage: EU-Verkehrsminister treffen sich in Tallinn, um über die Zukunft der Transeuropäischen Verkehrsnetze zu beraten. Diese b ...
[Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) - 17.10.2013] TEN-V Tage in Tallinn
Ramsauer: Erhalt und Ausbau haben Priorität

TEN-V Tage: EU-Verkehrsminister treffen sich in Tallinn, um über die Zukunft der Transeuropäischen Verkehrsnetze zu beraten. Diese bestehen aus den wichtigsten Verkehrsadern (Schiene, Straße, Wasserstraße) Europas, unterteilt in ein Gesamt- und ein Kernnetz. Im Kernnetz werden noch einmal Korridore gebildet, die die wichtigsten Langstreckenverkehre beziehungsweise -routen abbilden. Neun dieser Kernnetzkorridore verlaufen durch Deutschland.
Jedes Jahr treffen sich die Verkehrsminister der EU an wechselnden Orten, um über den Stand der Umsetzung, aktuelle Themen und künftige Ziele zu debattieren. Die diesjährige Tagung findet in Tallinn (Estland) statt. Die EU-Kommission kann für den Bau und Ausbau der TEN Zuschüsse gewähren.
Deren Art und Umfang ist in einer eigenen Finanzierungsvorschrift, der Connecting Europe Facility
(CEF) geregelt.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer:
"Ein gut ausgebautes, grenzüberschreitendes Verkehrsnetz ist eine wichtige Voraussetzung für soziale und wirtschaftliche Entwicklung in Europa. Bereits vorhandene Netze zu unterhalten, ist genauso wichtig wie der Neubau dringend benötigter Strecken. Wir müssen nicht nur neu bauen, sondern die Verkehre auc
h optimieren. Oft können auch kleinere Maßnahmen, wie ein zusätzlicher Fahrstreifen oder ein Überholungsgleis, viel bewirken."
In den Ausbau des europäischen Verkehrsnetzes müssen erhebliche Summen investiert werden. Nach Schätzung der EU-Kommission müssen für die Transeuropäischen Netze (TEN) für Verkehr zwischen 2014 und 2020 etwa 500 Milliarden Euro aufgebracht werden. Dagegen sind in der ab 2014 geltenden "Connecting Europe Facility" (CEF) nur rund 13,2 Milliarden Euro plus 10 Milliarden Euro Kohäsionsmittel zur finanziellen Unterstützung vorgesehen. Auf den TEN-T Tagen im estnischen Tallinn wurde auf Ebene der EU-Verkehrsminister mit EP-Abgeordneten und Interessengruppen darüber gesprochen, wie man die EU-Gelder am effektivsten einsetzen kann. Denn auch wenn eine Erhöhung der EU-Kofinanzierungssätze für TEN-Investitionen begrüßt wird, muss zuvor die Gesamtfinanzierung sichergestellt sein: Das bedeutet, bevor ein EU-Zuschuss beantragt werden kann, muss die nationale Finanzierung über den Haushalt zu 100 Prozent gesichert sein.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat in seinen Gesprächen, auch mit Siim Kallas, Vizepräsident der EU-Kommission, unterstrichen, dass Erhalt und Ausbau der Infrastruktur Priorität haben:
"Deutschland ist durch seine zentrale Lage in Europa ein Transitland und hat bereits ein dichtes Verkehrsnetz. Rund zwei Drittel der staatlichen Mittel für die Verkehrsinfrastruktur benötigen wir in Deutschland derzeit alleine für den Erhalt dieses Netzes."
Am Rande der TEN-V Tage in Tallinn wird Siim Kallas, Vizepräsident der Europäischen Kommission, 6 Finanzierungsentscheidungen der Kommission an das Ministerium überreichen. Dabei geht es um Zuschüsse in Höhe von insgesamt mehr als 40 Millionen Euro.
Ramsauer:
"Ich freue mich, dass unsere Anträge die Europäische Kommission überzeugt und Erfolg hatten. Wir haben innovative Projekte eingereicht, die offensichtlich im Einklang mit den Zielen der Transeuropäischen Verkehrsnetze stehen."

Kontakt:
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
Invalidenstraße 44
10115 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 30 18 300 - 2040
Telefax: +49 30 18 300 - 2059
Mail: presse@bmvbs.bund.de
URL: http://www.bmvbw.de
Weitere Informationen
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) Die Aufgaben Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sind in einem Ministerium vereinigt. Das BMVBS ist damit das wichtigste Investitionsressort der Bundesregierung. Hier sind alle Zuständigkeiten des Bundes für verkehrliche und bauliche Infrastrukturen gebündelt: Bundesfernstraßen, Schienen- und Wasserwege, Städtebau, Stadtentwicklung und Raumordnung. Als herausragendes Innovationsministerium gibt das BMVBS Impulse für die Verkehrstechnologie und die Bauwirtschaft. In der Luftfahrt, in der Satellitennavigation, bei neuen Antrieben und Kraftstoffen, bei energiesparenden Bauweisen sorgen die Experten des Ministeriums für gute Rahmenbedingungen. An seinen beiden Standorten Berlin und Bonn hat das Ministerium insgesamt 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In neun Abteilungen wird die Arbeit des BMVBS umgesetzt.Die Leitungsabteilung untersteht dem Minister unmittelbar und unterstützt ihn bei seinen politischen Aufgaben. Sie widmet sich den Themen der Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Neuen Medien sowie der Zusammenarbeit mit anderen Ministerien, dem Deutschen Bundestag, dem Bundesrat und anderen Institutionen.Die Zentralabteilung nimmt die administrativen Aufgaben im Ministerium selbst und in seinem Geschäftsbereich wahr. Sie hat zentrale Steuerungsaufgaben in den Bereichen Haushalt, Personal, Organisation, Verwaltungsmodernisierung, technische Infrastruktur sowie bei der Betreuung der Liegenschaften.Zusammen mit den nachgeordneten Behörden trägt das BMVBS Verantwortung für über 26 Milliarden Euro an Haushaltsmitteln und rund 27.000 Beschäftigte. Vertreter des Ministeriums nehmen zudem die Interessen des Bundes als Eigentümer bzw. Miteigentümer bei Unternehmen im Verkehrs-, Bau- und Wohnungsbereich, z.B. bei Flughafen- und Wohnungsbaugesellschaften, wahr.In der Abteilung Umweltpolitik und Infrastruktur, Grundsatzfragen des Ressorts, Europaangelegenheiten werden grundlegende strategische Politikkonzepte entwickelt und umgesetzt. Es geht schwerpunktmäßig darum, durch eine bedarfsgerechte Verkehrsinfrastruktur und deren nachhaltige Finanzierung passende Rahmenbedingungen für ein leistungsfähiges Verkehrssystem zu schaffen. Gleichzeitig muss die Verkehrs- und Baupolitik umwelt- und klimafreundlich ausgestaltet werden. Ein weiteres wichtiges Thema der Abteilung ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei Planungsentscheidungen zur Verkehrsinfrastruktur. Außerdem kümmern sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intensiv um die Förderung von Forschung und Innovation sowie die Koordination und Steuerung der EU-Politik. Für alle Fragen rund um den Schienen- und Straßenverkehr ist die Abteilung Landverkehr zuständig. Sie vertritt außerdem die Interessen des Bundes als Eigentümerin der Deutschen Bahn AG.Wichtigste Aufgabe der Abteilung Straßenbau ist der Erhalt, Aus- und Neubau von Bundesfernstraßen. Das Straßennetz im Verantwortungsbereich des Bundes besteht derzeit aus rund 12.000 km Bundesautobahnen und etwa 41.000 km Bundesstraßen.Für die 7.300 km langen Binnenwasserstraßen und die Seewasserstraßen mit einer Fläche von 23.000 km2 in unserem Land ist die Abteilung Wasserstraßen und Schifffahrt zuständig. Einen Schwerpunkt dieser Abteilung bildet die Mitarbeit in internationalen Institutionen, in denen z.B. Fragen des See- und Schifffahrtsrechts erörtert und entschieden werden.Auch in der Abteilung Luft- und Raumfahrt ist der Blick über die Grenzen Deutschlands Alltag. Hier geht es sowohl um faire internationale Wettbewerbsregeln als auch darum, den weltweit wachsenden Luftverkehr effizient, sicher und umweltfreundlich zu gestalten.Die Abteilung Raumordnung, Stadtentwicklung, Wohnen kümmert sich um die Bereiche Stadtentwicklung und Raumordnung, Bau- und Wohnungsrecht sowie Mietrecht. Dabei hat die gemeinwohlorientierte Sicherung des Wohnens auch angesichts der demografischen Entwicklung einen hohen Stellenwert. In dieser Abteilung sind auch die Programme der Städtebauförderung, vor allem zum Stadtumbau sowie zur Sozialen Stadt angesiedelt. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklung der ländlichen Infrastruktur gelegt.Die Abteilung Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten ist für Grundsatzfragen des Bauwesens, die energetische Modernisierung, das öffentliche Auftragswesen, Baukultur, Bautechnik und Bauwirtschaft zuständig. Darüber hinaus übernimmt sie die baufachliche Verantwortung für zivile Bauten des Bundes im In- und Ausland.
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS),
, 10115 Berlin, Deutschland
Tel.: +49 30 18 300 - 2040; http://www.bmvbw.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
17.10.2013  TEN-V Tage in Tallinn
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)

10115 Berlin
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
+49 30 18 300 - 2040
Fax:
+49 30 18 300 - 2059
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/93143

https://www.prmaximus.de/pressefach/bundesministerium-für-verkehr, bau-und-stadtentwicklung-bmvbs-pressefach.html
Die Pressemeldung "TEN-V Tage in Tallinn" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "TEN-V Tage in Tallinn" ist Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), vertreten durch .