21.10.2013 11:56 Uhr in Energie & Umwelt von Naturschutzbund Deutschland e.V NABU
NABU-Konferenz bereitet grenzübergreifendes Naturschutzgebiet in Mittelasien vor
Kurzfassung: NABU-Konferenz bereitet grenzübergreifendes Naturschutzgebiet in Mittelasien vorTennhardt: Natur und Bevölkerung profitieren vom nachhaltigen Tourismus Bischkek/Berlin - Um die Entwicklung eines gre ...
[Naturschutzbund Deutschland e.V NABU - 21.10.2013] NABU-Konferenz bereitet grenzübergreifendes Naturschutzgebiet in Mittelasien vor
Tennhardt: Natur und Bevölkerung profitieren vom nachhaltigen Tourismus
Bischkek/Berlin - Um die Entwicklung eines grenzübergreifenden Schutzgebietes zwischen Kirgistan und Kasachstan geht es am heutigen Montag und Dienstag (21. und 22. Oktober) bei einer Regionalkonferenz vom NABU und weiteren Partnern im kirgisischen Bischkek. "Ziel der Konferenz ist es, aktuelle Herausforderungen im Management von Schutzgebieten und mögliche Lösungsansätze im regionalen Dialog zu diskutieren. Im Fokus steht die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus, der nicht auf Kosten der Natur geht und von dem die Bevölkerung profitiert", sagte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt in Bischkek. Die Konferenz wird innerhalb des vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten vierjährigen NABU-Projektes "Schutz der Biodiversität in der grenzübergreifenden Region Nord Tian Shan Gebirge" ausgerichtet. Das Projektgebiet umfasst die vier nationalen Schutzgebiete Almatinsky Zapovednik, Ille-Alatau Nationalpark, Kolsai-Seen Nationalpark und Chon-Keminsky Nationalpark mit einer Größe von insgesamt 485.255 Hektar. Darin leben geschützte Arten wie Schneeleopard, Tian Shan-Bär, Ibisschnabel, Luchs und Uhu.
Die Teilnehmer aus Kirgistan, Kasachstan und Tadschikistan vertreten staatliche Organe, Schutzgebietsverwaltungen, die lokale Verwaltung und Bevölkerung, lokale und internationale Nichtregierungsorganisationen, wissenschaftliche Institute, die UNESCO sowie private Unternehmen. Es sollen konkrete Schritte und Empfehlungen für eine nachhaltige Tourismusentwicklung in den Schutzgebieten und der umliegenden Region unter Einbeziehung der lokalen Bevölkerung formuliert werden. Bislang wurde das nördliche Tian-Shan-Gebirge - ein Ausläufer des Himalayas - wenig als Tourismusziel beachtet. Dies könnte sich bald ändern, falls die Region, wie vom NABU und seinen Partnern angestrebt, als Weltnaturerbe ausgewiesen wird. Die Positionen der Konferenzteilnehmer sollen abschließend in einer Resolution zusammengefasst und wegweisend für das Projekt und weitere Naturschutz-Vorhaben in der Region wirken.
Veranstaltet wird das Treffen von der NABU-Filiale in Kirgistan und der kasachischen Nichtregierungsorganisation Avalon zusammen mit der staatlichen Agentur für Umweltschutz und Forstwirtschaft der Kirgisischen Republik.
Für Rückfragen:
Raquel Nerger, Internationale Projektreferentin, raquel.nerger@NABU.de, mobil +996 (0)773 522 177
Sabine Schlecht, NABU-Referentin für Tian Shan, Sabine.Schlecht@NABU.de, Tel. 030-284984-1710
Tennhardt: Natur und Bevölkerung profitieren vom nachhaltigen Tourismus
Bischkek/Berlin - Um die Entwicklung eines grenzübergreifenden Schutzgebietes zwischen Kirgistan und Kasachstan geht es am heutigen Montag und Dienstag (21. und 22. Oktober) bei einer Regionalkonferenz vom NABU und weiteren Partnern im kirgisischen Bischkek. "Ziel der Konferenz ist es, aktuelle Herausforderungen im Management von Schutzgebieten und mögliche Lösungsansätze im regionalen Dialog zu diskutieren. Im Fokus steht die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus, der nicht auf Kosten der Natur geht und von dem die Bevölkerung profitiert", sagte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt in Bischkek. Die Konferenz wird innerhalb des vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten vierjährigen NABU-Projektes "Schutz der Biodiversität in der grenzübergreifenden Region Nord Tian Shan Gebirge" ausgerichtet. Das Projektgebiet umfasst die vier nationalen Schutzgebiete Almatinsky Zapovednik, Ille-Alatau Nationalpark, Kolsai-Seen Nationalpark und Chon-Keminsky Nationalpark mit einer Größe von insgesamt 485.255 Hektar. Darin leben geschützte Arten wie Schneeleopard, Tian Shan-Bär, Ibisschnabel, Luchs und Uhu.
Die Teilnehmer aus Kirgistan, Kasachstan und Tadschikistan vertreten staatliche Organe, Schutzgebietsverwaltungen, die lokale Verwaltung und Bevölkerung, lokale und internationale Nichtregierungsorganisationen, wissenschaftliche Institute, die UNESCO sowie private Unternehmen. Es sollen konkrete Schritte und Empfehlungen für eine nachhaltige Tourismusentwicklung in den Schutzgebieten und der umliegenden Region unter Einbeziehung der lokalen Bevölkerung formuliert werden. Bislang wurde das nördliche Tian-Shan-Gebirge - ein Ausläufer des Himalayas - wenig als Tourismusziel beachtet. Dies könnte sich bald ändern, falls die Region, wie vom NABU und seinen Partnern angestrebt, als Weltnaturerbe ausgewiesen wird. Die Positionen der Konferenzteilnehmer sollen abschließend in einer Resolution zusammengefasst und wegweisend für das Projekt und weitere Naturschutz-Vorhaben in der Region wirken.
Veranstaltet wird das Treffen von der NABU-Filiale in Kirgistan und der kasachischen Nichtregierungsorganisation Avalon zusammen mit der staatlichen Agentur für Umweltschutz und Forstwirtschaft der Kirgisischen Republik.
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Raquel Nerger, Internationale Projektreferentin, raquel.nerger@NABU.de, mobil +996 (0)773 522 177
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