Kristina Schröder kündigt Verlängerung des ESF-Modellprogramms 'Perspektive Wiedereinstieg' an

Kurzfassung: Kristina Schröder kündigt Verlängerung des ESF-Modellprogramms "Perspektive Wiedereinstieg" anUm Frauen nach einer längeren familienbedingten Erwerbsunterbrechung beim beruflichen Wiedereinstieg a ...
[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) - 25.10.2013] Kristina Schröder kündigt Verlängerung des ESF-Modellprogramms "Perspektive Wiedereinstieg" an

Um Frauen nach einer längeren familienbedingten Erwerbsunterbrechung beim beruflichen Wiedereinstieg auch weiterhin zu unterstützen, verlängert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Modellprogramm "Perspektive Wiedereinstieg" bis Ende August 2014 und stellt dafür Mittel in Höhe von zwei Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung.
"Wir wollen Frauen beim Wiedereinstieg in den Beruf unterstützen. Ich freue mich deshalb, dass es uns gelungen ist, zusätzliche ESF-Mittel bereitzustellen, damit die erfolgreichen Projekte von Perspektive Wiedereinstieg fortgeführt werden können", sagte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder. "Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit können wir Frauen beim Wiedereinstieg in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung helfen. Wir werden die innovativen Online-Qualifizierungen weiter erproben und vor allem die vorhandenen Strukturen und Netzwerke vor Ort aufrechterhalten", so die Bundesfamilienministerin.
Das ESF-Programm "Perspektive Wiedereinstieg" startete im März 2009. In einer ersten Programmphase wurden bis Februar 2012 mehr als 17.000 Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger aus der "Stillen Reserve" informiert und beraten, 4.660 Frauen wurden durch die Projektträger intensiv begleitet und
69 Prozent der Teilnehmerinnen mit abgeschlossenem Projektverlauf konnten integriert werden. Die Konzepte, die sich in der Praxis besonders bewährt haben, wurden zum 1. Januar 2013 von der Bundesagentur für Arbeit übernommen. Damit finden Wiedereinsteigerinnen künftig bundesweit ähnlich gute Unterstützungsbedingungen vor wie bisher nur an den Modellstandorten, sofern sich Kooperationspartner finden, die für die Finanzierung der ersten Orientierungsphase aufkommen.
Die Erfahrungen aus dieser ersten Programmphase haben gezeigt, dass vor allem Frauen in Westdeutschland noch zu selten ein dauerhafter Wiedereinstieg nach einer längeren Erwerbsunterbrechung gelingt. Statt einer qualifizierten, vollzeitnahen Tätigkeit nehmen sie oftmals eine geringfügige (Teilzeit-) Beschäftigung auf, die vor allem mit Blick auf eine eigenständige Existenzsicherung und die Absicherung im Alter problematisch ist.
Hier setzt die zweite Programmphase des Modellprogramms an, die im März 2012 gestartet ist. Durch Aktivierung von (Ehe-) Partnern, Arbeitgebern, Arbeitsagenturen und haushaltsnahen Dienstleistern sollen Frauen dabei unterstützt werden, dass ein qualifikationsadäquater und möglichst vollzeitnaher Wiedereinstieg auch nach einer längeren familienbedingten Erwerbsunterbrechung gelingt. Insbesondere Frauen in akademischen Berufen haben beim beruflichen Wiedereinstieg Schwierigkeiten. Daher wird in der zweiten Programmphase der Wiedereinstieg von Akademikerinnen durch das Angebot passgenauer Weiterbildungsmodule begleitet, die seit Mitte 2013 auch in Form von E-Learning angeboten werden. Diese zweite Programmphase war ursprünglich bis zum 31.
Dezember 2013 begrenzt und wird nun bis Ende August 2014 verlängert. Dies überbrückt die Zeit bis zum Start des neuen Modellprogramms in der kommenden ESF-Förderperiode 2014 bis 2020. Das Bundesfamilienministerium plant in der kommenden ESF-Förderperiode, die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen und das Modellprogramm mit neuen Bausteinen weiter zu entwickeln.
Das ESF-Modellprogramm ist mit seinen derzeit zehn Modellstandorten ein Baustein des Aktionsprogramms "Perspektive Wiedereinstieg" der Bundesregierung, das im März 2008 gestartet wurde. Ein weiterer Baustein ist das Lotsenportal www.perspektive-wiedereinstieg.de . Das vom Bundesfamilienministerium und der Bundesagentur für Arbeit gemeinsam getragene Portal weist den Weg zu Beratungsangeboten und Programmen von Bund, Ländern, Kommunen sowie Arbeitsagenturen. Neben Frauen, ihren Partnern und Familien werden hier auch Unternehmen angesprochen.
Mit dem seit Mai 2011 auf dem Internetportal freigeschalteten Wiedereinstiegsrechner www.wiedereinstiegsrechner.de können Nutzerinnen und Nutzer den persönlichen wirtschaftlichen Vorteil eines Wiedereinstiegs in den Beruf nach einer längeren familienbedingten Erwerbsunterbrechung berechnen. Der Wiedereinstiegsrechner verdeutlicht dass sich der Wiedereinstieg in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung lohnt.
Das Aktionsprogramm "Perspektive Wiedereinstieg" wurde 2013 mit dem United Nations Public Service Award ausgezeichnet. Damit haben auch die Vereinten Nationen die innovative Umsetzung einer politischen Idee durch die beiden Kooperationspartner und ihr Netzwerk gewürdigt.

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Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Das Bundesministerium......gestaltet Familienförderung wirksamer, erfasst systematisch ausgewählte familienbezogene Maßnahmen und Leistungen und führt Wirkungsanalysen durch,...verbessert systematisch Kenntnisse über Familienleben in Deutschland als Basis einer nachhaltigen Familienpolitik,...schafft bessere Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit, insbesondere auch für Alleinerziehende,...entwickelt in der Fläche zivilgesellschaftliche Kooperation für Familienfreundlichkeit: Lokale Bündnisse für Familie sowie Unternehmensprogramm Erfolgsfaktor Familie,...setzt sich für eine Reduzierung der Kinderarmut ein,...entwickelt quantitative und qualitative Perspektiven für familienunterstützende Dienstleistungen,...fördert die Träger der Familienarbeit (Familienbildung, Familienberatung, Familienselbsthilfe, Familienverbände) und unterstützt Eltern in ihrer Erziehungsverantwortung.Ältere Menschen:Das Bundesministerium......verankert realistische Altersbilder und ein neues Leitbild des aktiven Alters...stärkt die Rolle und die Potenziale älterer Menschen als Arbeitskräfte und Verbraucherinnen und Verbraucher...unterstützt ältere Menschen, die ihr Erfahrungswissen in die Gesellschaft einbringen,...initiiert Forschungsvorhaben zur Verbesserung der Entscheidungsgrundlagen seniorenpolitischen Handelns angesichts des demografischen Wandels,...fördert Seniorenorganisationen, die ältere Menschen bei der Wahrnehmung ihrer Interessen und bei ihrem Engagement für Generationensolidarität unterstützen,...verhandelt in den Gremien der Vereinten Nationen (beispielsweise zur Umsetzung des Weltaltenplans), des Europarats und der Europäischen Union Fragen des demografischen Wandels und der Nichtdiskriminierung älterer Menschen,...unterstützt die internationale, europäische und bilaterale Zusammenarbeit auf Regierungsebene sowie bei Verbänden und Institutionen, die sich für ältere Menschen engagieren,...verbessert die gesetzlichen Rahmenbedingungen zum Beispiel durch das Altenpflegegesetz, das Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz, das Conterganstiftungsgesetz und die Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen,...startet Modellprojekte zur Förderung eines selbständigen und selbstbestimmten Lebens von älteren Menschen in der Gesellschaft und zur qualitätsvollen Hilfe und Pflege im Alter,...trägt Sorge für die Stärkung eines gesellschaftlichen Bewusstseins für Ressourcen und Würde von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen im Alter, insbesondere bei Demenz und Behinderung.Gleichstellung:Das Bundesministerium......erarbeitet federführend Bundesgesetze zur Durchsetzung der Gleichstellung und nimmt Einfluss auf die Gesetzesvorhaben anderer Bundesministerien, soweit sie Frauen- beziehungsweise Gleichstellungsfragen berühren,...entwickelt Programme und Initiativen zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Arbeitswelt, Familie, Gesellschaft und Politik sowie zum Abbau von Gewalt gegen Frauen - auch mit Blick auf Frauen und Männer mit Migrationshintergrund,...führt Forschungs- und Modellvorhaben zu gleichstellungspolitischen Fragen und Instrumenten durch, veröffentlicht die Ergebnisse und unterstützt deren Umsetzung in der Fläche,...fördert und unterstützt die Frauenorganisationen sowie bundesweite Vernetzungen im Gleichstellungsbereich,...leitet die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Bekämpfung häuslicher Gewalt gegen Frauen sowie die bundesweite Arbeitsgruppe "Frauenhandel",...verhandelt in den Gremien der Europäischen Union, des Europarates und der Vereinten Nationen Gleichstellungsthemen und -initiativen und setzt sich international für die Förderung der Gleichstellung ein,...stellt Hilfen für Schwangere in Not- und Konfliktlagen zur Verfügung und setzt in Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung den gesetzlichen Auftrag zur Vermeidung und Lösung von Schwangerschaftskonflikten um.Kinder und Jugend:Das Bundesministerium......fokussiert den Ausbau der Kinderbetreuung in Tageseinrichtungen und der Kindertagespflege und unterstützt Länder und Kommunen mit vier Milliarden Euro aus Bundesmitteln bis 2013,...führt den Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung ab dem 1. Lebensjahr ab 2013 ein und beteiligt sich an den Betriebskosten ab 2014 mit jährlich 700 Millionen Euro,...steht für einen aktiven und wirksamen Kinderschutz und Frühe Hilfen und setzt hierbei auf Prävention und Intervention,...steht für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung und bekämpft sexuelle Gewalt und Kinderpornografie insbesondere auch in den Neuen Medien,...ist verantwortlich für das Kinder- und Jugendhilfegesetz und das Jugendschutzgesetz,...nimmt als Querschnittsaufgabe in engem Kontakt zu anderen Bundesressorts, den Ländern und Gemeinden sowie der öffentlichen Jugendhilfe die Interessen von Kindern und Jugendlichen in allen Politikbereichen, vor allem im Bildungs-, Gesundheits- und Arbeitsmarktbereich wahr,...unterstützt und fördert überregionale und bundeszentrale freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe in ihrer Vielfalt von Wertorientierungen, Inhalten, Methoden und Arbeitsformen,...fördert benachteiligte junge Menschen und junge Migrantinnen und Migranten durch Verbesserung der Rahmenbedingungen,...entwickelt die europäischen Jugendprogramme und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Kinder- und Jugendarbeit weiter,...beauftragt unabhängige Sachverständige zur Erstellung regelmäßiger Kinder- und Jugendberichte.Bundesfreiwilligendienst:Das Bundesministerium......betreut federführend die Rechtssetzung zum Bundesfreiwilligendienst,...schafft in enger Abstimmung mit den Bundesländern sowie den zivilgesellschaftlichen Trägern und Einsatzstellen attraktive Bedingungen für die Teilnahme am Bundesfreiwilligendienst,...übt die Fach-, Rechts- und Dienstaufsicht über das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben aus. Im Rahmen der Durchführung des Bundesfreiwilligendienstes obliegt diesem die Betreuung der Freiwilligen und die Sicherstellung ihrer pädagogischen Begleitung ebenso wie die Anerkennung der Einsatzstellen und die Zusammenarbeit mit den zivilgesellschaftlichen Zentralstellen. Darüber hinaus nimmt es weitere Aufgaben aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums wahr, unter anderem die verbleibende Zivildienstverwaltung,...evaluiert regelmäßig die Praxis des Bundesfreiwilligendienstes.Engagementpolitik und Wohlfahrtspflege:Das Bundesministerium......will die Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement verbessern; durch neu konzipierte oder gebündelte Projekte und Maßnahmen und eine besser abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen,...ist für die Förderung und Weiterentwicklung der individuellen, institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen für das Freiwillige soziale Jahr und das Freiwillige ökologische Jahr einschließlich des Jugendfreiwilligendienstegesetzes verantwortlich,...überprüft und bewertet in jeder Legislaturperiode mittels eines wissenschaftlichen Berichts den Stand der Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements und der Engagementpolitik,...initiiert und koordiniert Projekte und Modellvorhaben für die Förderung des freiwilligen Engagements auch unter Berücksichtigung internationaler Aspekte,...fördert die Arbeit der Wohlfahrtsorganisationen sowie eine Reihe weiterer sozialer Verbände und Einrichtungen auf Bundesebene. ...fördert das Miteinander und den Austausch der Generationen - mit dem Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II wurden 450 Häuser gefördert, an denen das Miteinander aktiv gelebt wird..
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