25.10.2013 11:38 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Kristina Schröder kündigt Verlängerung des ESF-Modellprogramms 'Perspektive Wiedereinstieg' an
Kurzfassung: Kristina Schröder kündigt Verlängerung des ESF-Modellprogramms "Perspektive Wiedereinstieg" anUm Frauen nach einer längeren familienbedingten Erwerbsunterbrechung beim beruflichen Wiedereinstieg a ...
[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) - 25.10.2013] Kristina Schröder kündigt Verlängerung des ESF-Modellprogramms "Perspektive Wiedereinstieg" an
Um Frauen nach einer längeren familienbedingten Erwerbsunterbrechung beim beruflichen Wiedereinstieg auch weiterhin zu unterstützen, verlängert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Modellprogramm "Perspektive Wiedereinstieg" bis Ende August 2014 und stellt dafür Mittel in Höhe von zwei Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung.
"Wir wollen Frauen beim Wiedereinstieg in den Beruf unterstützen. Ich freue mich deshalb, dass es uns gelungen ist, zusätzliche ESF-Mittel bereitzustellen, damit die erfolgreichen Projekte von Perspektive Wiedereinstieg fortgeführt werden können", sagte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder. "Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit können wir Frauen beim Wiedereinstieg in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung helfen. Wir werden die innovativen Online-Qualifizierungen weiter erproben und vor allem die vorhandenen Strukturen und Netzwerke vor Ort aufrechterhalten", so die Bundesfamilienministerin.
Das ESF-Programm "Perspektive Wiedereinstieg" startete im März 2009. In einer ersten Programmphase wurden bis Februar 2012 mehr als 17.000 Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger aus der "Stillen Reserve" informiert und beraten, 4.660 Frauen wurden durch die Projektträger intensiv begleitet und
69 Prozent der Teilnehmerinnen mit abgeschlossenem Projektverlauf konnten integriert werden. Die Konzepte, die sich in der Praxis besonders bewährt haben, wurden zum 1. Januar 2013 von der Bundesagentur für Arbeit übernommen. Damit finden Wiedereinsteigerinnen künftig bundesweit ähnlich gute Unterstützungsbedingungen vor wie bisher nur an den Modellstandorten, sofern sich Kooperationspartner finden, die für die Finanzierung der ersten Orientierungsphase aufkommen.
Die Erfahrungen aus dieser ersten Programmphase haben gezeigt, dass vor allem Frauen in Westdeutschland noch zu selten ein dauerhafter Wiedereinstieg nach einer längeren Erwerbsunterbrechung gelingt. Statt einer qualifizierten, vollzeitnahen Tätigkeit nehmen sie oftmals eine geringfügige (Teilzeit-) Beschäftigung auf, die vor allem mit Blick auf eine eigenständige Existenzsicherung und die Absicherung im Alter problematisch ist.
Hier setzt die zweite Programmphase des Modellprogramms an, die im März 2012 gestartet ist. Durch Aktivierung von (Ehe-) Partnern, Arbeitgebern, Arbeitsagenturen und haushaltsnahen Dienstleistern sollen Frauen dabei unterstützt werden, dass ein qualifikationsadäquater und möglichst vollzeitnaher Wiedereinstieg auch nach einer längeren familienbedingten Erwerbsunterbrechung gelingt. Insbesondere Frauen in akademischen Berufen haben beim beruflichen Wiedereinstieg Schwierigkeiten. Daher wird in der zweiten Programmphase der Wiedereinstieg von Akademikerinnen durch das Angebot passgenauer Weiterbildungsmodule begleitet, die seit Mitte 2013 auch in Form von E-Learning angeboten werden. Diese zweite Programmphase war ursprünglich bis zum 31.
Dezember 2013 begrenzt und wird nun bis Ende August 2014 verlängert. Dies überbrückt die Zeit bis zum Start des neuen Modellprogramms in der kommenden ESF-Förderperiode 2014 bis 2020. Das Bundesfamilienministerium plant in der kommenden ESF-Förderperiode, die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen und das Modellprogramm mit neuen Bausteinen weiter zu entwickeln.
Das ESF-Modellprogramm ist mit seinen derzeit zehn Modellstandorten ein Baustein des Aktionsprogramms "Perspektive Wiedereinstieg" der Bundesregierung, das im März 2008 gestartet wurde. Ein weiterer Baustein ist das Lotsenportal www.perspektive-wiedereinstieg.de . Das vom Bundesfamilienministerium und der Bundesagentur für Arbeit gemeinsam getragene Portal weist den Weg zu Beratungsangeboten und Programmen von Bund, Ländern, Kommunen sowie Arbeitsagenturen. Neben Frauen, ihren Partnern und Familien werden hier auch Unternehmen angesprochen.
Mit dem seit Mai 2011 auf dem Internetportal freigeschalteten Wiedereinstiegsrechner www.wiedereinstiegsrechner.de können Nutzerinnen und Nutzer den persönlichen wirtschaftlichen Vorteil eines Wiedereinstiegs in den Beruf nach einer längeren familienbedingten Erwerbsunterbrechung berechnen. Der Wiedereinstiegsrechner verdeutlicht dass sich der Wiedereinstieg in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung lohnt.
Das Aktionsprogramm "Perspektive Wiedereinstieg" wurde 2013 mit dem United Nations Public Service Award ausgezeichnet. Damit haben auch die Vereinten Nationen die innovative Umsetzung einer politischen Idee durch die beiden Kooperationspartner und ihr Netzwerk gewürdigt.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Glinkastraße 24
10178 Berlin
Deutschland
Telefon: 03018/ 555 - 0
Telefax: 03018/ 555 - 1145
Mail: poststelle@bmfsfj.bund.de
URL: http://www.bmfsfj.de/
Um Frauen nach einer längeren familienbedingten Erwerbsunterbrechung beim beruflichen Wiedereinstieg auch weiterhin zu unterstützen, verlängert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Modellprogramm "Perspektive Wiedereinstieg" bis Ende August 2014 und stellt dafür Mittel in Höhe von zwei Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung.
"Wir wollen Frauen beim Wiedereinstieg in den Beruf unterstützen. Ich freue mich deshalb, dass es uns gelungen ist, zusätzliche ESF-Mittel bereitzustellen, damit die erfolgreichen Projekte von Perspektive Wiedereinstieg fortgeführt werden können", sagte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder. "Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit können wir Frauen beim Wiedereinstieg in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung helfen. Wir werden die innovativen Online-Qualifizierungen weiter erproben und vor allem die vorhandenen Strukturen und Netzwerke vor Ort aufrechterhalten", so die Bundesfamilienministerin.
Das ESF-Programm "Perspektive Wiedereinstieg" startete im März 2009. In einer ersten Programmphase wurden bis Februar 2012 mehr als 17.000 Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger aus der "Stillen Reserve" informiert und beraten, 4.660 Frauen wurden durch die Projektträger intensiv begleitet und
69 Prozent der Teilnehmerinnen mit abgeschlossenem Projektverlauf konnten integriert werden. Die Konzepte, die sich in der Praxis besonders bewährt haben, wurden zum 1. Januar 2013 von der Bundesagentur für Arbeit übernommen. Damit finden Wiedereinsteigerinnen künftig bundesweit ähnlich gute Unterstützungsbedingungen vor wie bisher nur an den Modellstandorten, sofern sich Kooperationspartner finden, die für die Finanzierung der ersten Orientierungsphase aufkommen.
Die Erfahrungen aus dieser ersten Programmphase haben gezeigt, dass vor allem Frauen in Westdeutschland noch zu selten ein dauerhafter Wiedereinstieg nach einer längeren Erwerbsunterbrechung gelingt. Statt einer qualifizierten, vollzeitnahen Tätigkeit nehmen sie oftmals eine geringfügige (Teilzeit-) Beschäftigung auf, die vor allem mit Blick auf eine eigenständige Existenzsicherung und die Absicherung im Alter problematisch ist.
Hier setzt die zweite Programmphase des Modellprogramms an, die im März 2012 gestartet ist. Durch Aktivierung von (Ehe-) Partnern, Arbeitgebern, Arbeitsagenturen und haushaltsnahen Dienstleistern sollen Frauen dabei unterstützt werden, dass ein qualifikationsadäquater und möglichst vollzeitnaher Wiedereinstieg auch nach einer längeren familienbedingten Erwerbsunterbrechung gelingt. Insbesondere Frauen in akademischen Berufen haben beim beruflichen Wiedereinstieg Schwierigkeiten. Daher wird in der zweiten Programmphase der Wiedereinstieg von Akademikerinnen durch das Angebot passgenauer Weiterbildungsmodule begleitet, die seit Mitte 2013 auch in Form von E-Learning angeboten werden. Diese zweite Programmphase war ursprünglich bis zum 31.
Dezember 2013 begrenzt und wird nun bis Ende August 2014 verlängert. Dies überbrückt die Zeit bis zum Start des neuen Modellprogramms in der kommenden ESF-Förderperiode 2014 bis 2020. Das Bundesfamilienministerium plant in der kommenden ESF-Förderperiode, die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen und das Modellprogramm mit neuen Bausteinen weiter zu entwickeln.
Das ESF-Modellprogramm ist mit seinen derzeit zehn Modellstandorten ein Baustein des Aktionsprogramms "Perspektive Wiedereinstieg" der Bundesregierung, das im März 2008 gestartet wurde. Ein weiterer Baustein ist das Lotsenportal www.perspektive-wiedereinstieg.de . Das vom Bundesfamilienministerium und der Bundesagentur für Arbeit gemeinsam getragene Portal weist den Weg zu Beratungsangeboten und Programmen von Bund, Ländern, Kommunen sowie Arbeitsagenturen. Neben Frauen, ihren Partnern und Familien werden hier auch Unternehmen angesprochen.
Mit dem seit Mai 2011 auf dem Internetportal freigeschalteten Wiedereinstiegsrechner www.wiedereinstiegsrechner.de können Nutzerinnen und Nutzer den persönlichen wirtschaftlichen Vorteil eines Wiedereinstiegs in den Beruf nach einer längeren familienbedingten Erwerbsunterbrechung berechnen. Der Wiedereinstiegsrechner verdeutlicht dass sich der Wiedereinstieg in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung lohnt.
Das Aktionsprogramm "Perspektive Wiedereinstieg" wurde 2013 mit dem United Nations Public Service Award ausgezeichnet. Damit haben auch die Vereinten Nationen die innovative Umsetzung einer politischen Idee durch die beiden Kooperationspartner und ihr Netzwerk gewürdigt.
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Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ),
, 10178 Berlin, Deutschland
Tel.: 03018/ 555 - 0; http://www.bmfsfj.de/
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