29.10.2013 12:12 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von ThyssenKrupp AG
ThyssenKrupp Steel Europe nimmt Hochofen 9 in Duisburg wieder in Betrieb
Kurzfassung: ThyssenKrupp Steel Europe nimmt Hochofen 9 in Duisburg wieder in Betrieb Vorbereitung für Herausnahme des Hochofens 2 im kommenden Jahr Der Hochofen 9 von ThyssenKrupp Steel Europe in Duisburg-Hambor ...
[ThyssenKrupp AG - 29.10.2013] ThyssenKrupp Steel Europe nimmt Hochofen 9 in Duisburg wieder in Betrieb
Vorbereitung für Herausnahme des Hochofens 2 im kommenden Jahr
Der Hochofen 9 von ThyssenKrupp Steel Europe in Duisburg-Hamborn ist wieder angeblasen worden und hat sich damit auf eine weitere "Ofenreise" begeben. Im Frühjahr 2012 war der Hochofen im Duisburger-Norden für eine so genannte Neuzustellung außer Betrieb genommen worden. Dabei wurden die Feuerfestausmauerung sowie Teile der Ofenkühlung erneuert. In diese Modernisierungsmaßnahme, die die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Standortes verbessert, hat der Flachstahlhersteller etwa 38 Millionen Euro investiert.
"Mit der Ertüchtigung des Hochofens 9 steht uns wieder ein Kernaggregat auf neuestem technischen Stand zur Verfügung", betont Dr. Michael Peters, Leiter des Bereichs Roheisen von ThyssenKrupp Steel Europe. Die Roheisen-Erzeugung im Hochofen 9 ist wieder aufgenommen worden, um auf die Herausnahme des Hochofens 2 in Duisburg-Schwelgern zur geplanten Neuzustellung im kommenden Jahr vorbereitet zu sein. Über welchen Zeitraum die Flüssigphase bei ThyssenKrupp Steel Europe mit vier Hochöfen in Duisburg technisch und wirtschaftlich optimal gefahren wird, hängt von der weiteren Marktentwicklung ab.
Als Ofenreise wird die Zeitspanne bezeichnet, bis die etwa zwei Meter dicke, feuerfeste Ausmauerung eines Hochofens vollständig erneuert werden muss und das Aggregat ständig weiterbetrieben wird. In dem Hochofen werden eisenoxidhaltige Erze mit Koks und Kohlenstaub zu metallischem Eisen reduziert und erschmolzen. Dieses Roheisen wird in den Stahlwerken zu Rohstahl weiterverarbeitet. Die zurückliegende Ofenreise der neu zugestellten Anlage dauerte 25 Jahre. Der ursprünglich aus dem Jahr 1962 stammende Hochofen 9, der nach kompletten Umbau und Vergrößerung in seiner jetzigen Form seit 1987 in Betrieb ist, hat seitdem insgesamt rund 40 Millionen Tonnen Roheisen erzeugt. Für die 2012 erfolgte Ausmauerung wurden rund 2.400 Tonnen Feuerfestmaterial benötigt - 1.900 Tonnen für das Gestell und 500 Tonnen für den Schachtbereich.
ThyssenKrupp Steel Europe betreibt insgesamt vier eigene Hochöfen. In Duisburg-Hamborn ist das neben dem jetzt wieder gestarteten Aggregat der neu gebaute Hochofen 8. Der in Rot-Tönen auffällig gestaltete Hochofen 8 war im Dezember 2007 in Betrieb gegangen. Diese beiden Anlagen erzeugen zusammen etwa 3,7 Millionen Tonnen Roheisen pro Jahr. Die beiden Hochöfen 1 und 2 in Duisburg-Schwelgern sind etwa doppelt so groß und kommen gemeinsam auf eine Jahresproduktion von rund 7,7 Millionen Tonnen Roheisen.
Ansprechpartner:
ThyssenKrupp Steel Europe AG
Erik Walner
Telefon: +49 203 / 52 - 4 51 30
Telefax: +49 203 / 52 - 2 57 07
E-Mail: erik.walner@thyssenkrupp.com
Vorbereitung für Herausnahme des Hochofens 2 im kommenden Jahr
Der Hochofen 9 von ThyssenKrupp Steel Europe in Duisburg-Hamborn ist wieder angeblasen worden und hat sich damit auf eine weitere "Ofenreise" begeben. Im Frühjahr 2012 war der Hochofen im Duisburger-Norden für eine so genannte Neuzustellung außer Betrieb genommen worden. Dabei wurden die Feuerfestausmauerung sowie Teile der Ofenkühlung erneuert. In diese Modernisierungsmaßnahme, die die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Standortes verbessert, hat der Flachstahlhersteller etwa 38 Millionen Euro investiert.
"Mit der Ertüchtigung des Hochofens 9 steht uns wieder ein Kernaggregat auf neuestem technischen Stand zur Verfügung", betont Dr. Michael Peters, Leiter des Bereichs Roheisen von ThyssenKrupp Steel Europe. Die Roheisen-Erzeugung im Hochofen 9 ist wieder aufgenommen worden, um auf die Herausnahme des Hochofens 2 in Duisburg-Schwelgern zur geplanten Neuzustellung im kommenden Jahr vorbereitet zu sein. Über welchen Zeitraum die Flüssigphase bei ThyssenKrupp Steel Europe mit vier Hochöfen in Duisburg technisch und wirtschaftlich optimal gefahren wird, hängt von der weiteren Marktentwicklung ab.
Als Ofenreise wird die Zeitspanne bezeichnet, bis die etwa zwei Meter dicke, feuerfeste Ausmauerung eines Hochofens vollständig erneuert werden muss und das Aggregat ständig weiterbetrieben wird. In dem Hochofen werden eisenoxidhaltige Erze mit Koks und Kohlenstaub zu metallischem Eisen reduziert und erschmolzen. Dieses Roheisen wird in den Stahlwerken zu Rohstahl weiterverarbeitet. Die zurückliegende Ofenreise der neu zugestellten Anlage dauerte 25 Jahre. Der ursprünglich aus dem Jahr 1962 stammende Hochofen 9, der nach kompletten Umbau und Vergrößerung in seiner jetzigen Form seit 1987 in Betrieb ist, hat seitdem insgesamt rund 40 Millionen Tonnen Roheisen erzeugt. Für die 2012 erfolgte Ausmauerung wurden rund 2.400 Tonnen Feuerfestmaterial benötigt - 1.900 Tonnen für das Gestell und 500 Tonnen für den Schachtbereich.
ThyssenKrupp Steel Europe betreibt insgesamt vier eigene Hochöfen. In Duisburg-Hamborn ist das neben dem jetzt wieder gestarteten Aggregat der neu gebaute Hochofen 8. Der in Rot-Tönen auffällig gestaltete Hochofen 8 war im Dezember 2007 in Betrieb gegangen. Diese beiden Anlagen erzeugen zusammen etwa 3,7 Millionen Tonnen Roheisen pro Jahr. Die beiden Hochöfen 1 und 2 in Duisburg-Schwelgern sind etwa doppelt so groß und kommen gemeinsam auf eine Jahresproduktion von rund 7,7 Millionen Tonnen Roheisen.
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Erik Walner
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E-Mail: erik.walner@thyssenkrupp.com
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