Deutscher Tierschutzbund fordert: Kein kirchlicher Segen für das Töten von Tieren

Kurzfassung: Deutscher Tierschutzbund fordert: Kein kirchlicher Segen für das Töten von TierenAm Hubertustag (3.11.) werden bundesweit jedes Jahr zahlreiche sogenannte Hubertusjagden abgehalten. Die Jäger erhal ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 30.10.2013] Deutscher Tierschutzbund fordert: Kein kirchlicher Segen für das Töten von Tieren

Am Hubertustag (3.11.) werden bundesweit jedes Jahr zahlreiche sogenannte Hubertusjagden abgehalten. Die Jäger erhalten dabei im Rahmen von Hubertusmessen den kirchlichen Segen für ihr Töten von Millionen Wildtieren und Zehntausenden Katzen und Hunden und das zu Ehren des heiligen Hubertus von Lüttich, Schutzpatron der Jagd. Der Deutsche Tierschutzbund kritisiert, dass die Kirchen das Töten von Tieren auf diese Weise billigen. Zugleich appelliert der Verband an die Politik, die überfälligen Änderungen der Jagdgesetzgebung vorzunehmen.
"Es ist wirklich unglaublich, dass Jäger das Töten von Tieren als Festakt unter dem Deckmantel des Brauchtums zelebrieren und dafür auch noch den Segen der Kirche erhalten. Damit geht jeder Respekt vor Lebewesen vollkommen verloren. Die Kirche darf diesen verantwortungslosen Umgang mit der Natur nicht durch Hubertus-Messen würdigen und damit gutheißen", erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Jedes Jahr werden über fünf Millionen Wildtiere getötet. Zehntausende von Katzen und Hunden werden zudem wie Freiwild abgeschossen. Die Bejagung von vermeintlichen Schädlingen wie Krähen, Elstern und Füchsen wird mit fadenscheinigen Begründungen gerechtfertigt. Der Verband fordert daher eine weitreichende Reform des Jagdgesetzes.
Jagdgesetzgebung: Aktualisierung dringend erforderlich
Die Tierschützer appellieren schon seit vielen Jahren an die Politik, dringend notwendige Änderungen beim Jagdrecht vorzunehmen. Insbesondere tierschutzwidrige Jagdmethoden wie die Fallenjagd, aber auch die Jagdhundeausbildung an lebenden Tieren und der Abschuss von Haustieren müssten verboten sowie die überlangen Jagdzeiten angepasst werden. Es sei zudem nicht hinnehmbar, dass geschützte und bedrohte Tierarten nach wie vor unter das Jagdrecht und damit in den Kompetenzbereich der Jägerschaft fallen, teilte der Verband in Bonn mit.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. 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Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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