Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die St. Johanneskirche in Bretleben

Kurzfassung: Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die St. Johanneskirche in BretlebenBaupolizeiliche Sperrung ist VergangenheitEin gemeinsamer Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) und der ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 30.10.2013] Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die St. Johanneskirche in Bretleben

Baupolizeiliche Sperrung ist Vergangenheit
Ein gemeinsamer Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) und der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler (KiBa) in Höhe von 18.000 Euro für die Instandsetzung der Gewölbedecke der St. Johanneskirche in Bretleben erreicht in diesen Tagen Pfarrer Klemens Niemann von der evangelischen Kirchgemeinde. Die Gemeinde erhält weitere Mittel vom Landesamt für Denkmalpflege und aus dem BKM Sonderprogramm IV.
An der Stelle mehrerer Vorgängerkirchen wurde die neue Johanneskirche zwischen 1895 und 1897 nach Plänen der Architekten Grisebach und Dinklage errichtet. Der steinsichtige Saalbau erhebt sich über einem kreuzförmigen Grundriss und schließt mit einem innen um zwei Stufen erhöhten mehreckigen Chor im Osten und einem westlichen Treppenturm auf quadratischem Grundriss ab. Zwei Anbauten fügte man zwischen Chor und Querhausarmen ein. An der Südseite des Turms, dessen Dach mit einem Schweifhaubenansatz beginnt und in einem Spitzhelm ausläuft, schließt sich ein halbrunder Treppenturm an. Hohe Rundbogenfenster gliedern den Bau und den mehrfach durch Horizontalgesimse gegliederten Turm. Die stuckierte Gewölbedecke als Rabitzkonstruktion mit Kreuzrippen auf Konsolen prägt den Innenraum der Kirche. Die den Westen dominierende Empore ist wie die im Osten stehende Kanzel aus Werkstein gegossen und mit Stuck dekoriert.
Die konstruktiven Schäden am Kirchenbau sind Folge der Bauvernachlässigung zu DDR-Zeiten. Undichte Dächer ließen Nässe in die Dachkonstruktion eindringen, das in die am Schiffdach abgehängte als Gewölbe ausgeführte Drahtputzdecke floss. Risse, Deckenausbrüche und Abplatzungen waren die Folge. Herabfallende Deckenteile führten schließlich dazu, dass man die Kirche baupolizeilich sperrte.
Die St. Johanneskirche ist eines von über 410 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Thüringen fördern konnte.

Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 / 90 91-0
Telefax: 0228 / 90 91-109
Mail: info@denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Weitere Informationen
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist inzwischen zur größten Bürgerinitiative in Sachen Denkmalschutz in Deutschland gewachsen. Die Stiftung hilft vor allem dort, wo öffentliche Mittel nicht ausreichend zur Verfügung stehen. So konnten viele fast verloren geglaubte Kulturschätze in ganz Deutschland bewahrt werden. Dass dies gelang, ist vor allem den über 200.000 Förderern zu verdanken.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz,
, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228 / 90 91-0; http://www.denkmalschutz.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Deutsche Stiftung Denkmalschutz

53113 Bonn
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
0228 / 90 91-0
Fax:
0228 / 90 91-109
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/93918

https://www.prmaximus.de/pressefach/deutsche-stiftung-denkmalschutz-pressefach.html
Die Pressemeldung "Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die St. Johanneskirche in Bretleben" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die St. Johanneskirche in Bretleben" ist Deutsche Stiftung Denkmalschutz, vertreten durch .