30.10.2013 08:48 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Vossloh

Geschäftsentwicklung von Vossloh hat sich stabilisiert

Kurzfassung: Geschäftsentwicklung von Vossloh hat sich stabilisiertAuftragsbestand erreicht neues Rekordniveau von über 1,7 Mrd.€Umsatz über Vorjahresniveau, EBIT deutlich unter dem VergleichswertPrognose fü ...
[Vossloh - 30.10.2013] Geschäftsentwicklung von Vossloh hat sich stabilisiert

Auftragsbestand erreicht neues Rekordniveau von über 1,7 Mrd.€
Umsatz über Vorjahresniveau, EBIT deutlich unter dem Vergleichswert
Prognose für 2013 bestätigt
Umsatzschub und verbesserte Profitabilität für 2014 erwartet
Die Geschäftsentwicklung des Vossloh-Konzerns hat sich nach einem schwierigen ersten Halbjahr im dritten Quartal stabilisiert. Der Neunmonatsumsatz des Konzerns lag deutlich über Vorjahresniveau. Das EBIT konnte zwar nicht den guten Vorjahreswert erreichen, hat sich aber gegenüber den beiden ersten Quartalen dieses Jahres verbessert. Mit Auftragseingängen von 551,3 Mio.€ im dritten Quartal erreichte der Auftragsbestand im Konzern einen neuen Rekordwert von 1,75 Mrd.€. Zudem konnte der Rechtsstreit, der zu hohen Sonderbelastungen geführt hatte, im Oktober dieses Jahres final beigelegt werden.
"Im kommenden Jahr erwarten wir einen deutlichen Umsatzschub und ein wesentlich besseres Ergebnis als im laufenden Geschäftsjahr. Grundlage hierfür ist der höchste Auftragsbestand in der Geschichte des Unternehmens, der insbesondere auf die hohen Auftragseingänge im Geschäftsbereich Transportation zurückgeht. Zudem werden wir davon profitieren, dass Vossloh auch außerhalb Europas zunehmend neue Projekte gewinnt", sagte Werner Andree, Vorstandssprecher der Vossloh AG. Der Konzern hat in den vergangenen Jahren die Internationalisierung seines Geschäfts konsequent vorangetrieben. Während Vossloh zu Beginn des Jahres 2007 knapp 10 % seines Umsatzes außerhalb Europas erwirtschaftete, lag der Anteil des außereuropäischen Umsatzes zum 30. September 2013 bei 38,6 %. Gleichzeitig konnte Vossloh seine führende Marktposition in Europa ausbauen.
Der Konzernumsatz lag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 bei 971,6 Mio.€, was einer deutlichen Steigerung um 9,0 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Umsatzplus im dritten Quartal 2013 beläuft sich dabei auf 9,4 %, der Umsatz betrug 350,3 Mio.€. Wesentlicher Treiber für diese Entwicklung war der Geschäftsbereich Rail Infrastructure.
In den ersten neun Monaten dieses Jahres erwirtschaftete Vossloh ein EBIT von 34,4 Mio.€ (Vorjahr: 61,1 Mio.€). Die EBIT-Marge des Konzerns lag nach neun Monaten 2013 bei 3,5 % (Vorjahr: 6,9 %). Der Return on Capital Employed (ROCE) betrug 5,1 % (Vorjahr: 9,7 %). Im dritten Quartal 2013 hat Vossloh jedoch bereits wieder einen ROCE von 9,8 % erreicht. Der Konzernüberschuss belief sich in den ersten neun Monaten 2013 auf 4,3 Mio.€ (Vorjahr: 31,4 Mio.€), das Ergebnis je Aktie lag bei 0,36 € (Vorjahr: 2,62 €).
Rail Infrastructure
Im Geschäftsbereich Rail Infrastructure, in dem sämtliche Aktivitäten rund um Produkte und Dienstleistungen für die Schieneninfrastruktur zusammengefasst werden, lagen die Erlöse in den ersten neun Monaten 2013 bei 671,8 Mio.€ und damit 17,5 % über dem Vorjahresniveau. Hierzu trugen alle drei Geschäftsfelder bei, insbesondere das Geschäftsfeld Fastening Systems. Die Umsatzerlöse des Geschäftsbereichs Rail Infrastructure sind im dritten Quartal 2013 auf 246,1 Mio.€ gestiegen (Vorjahr: 218,4 Mio.€). In den ersten neun Monaten 2013 lag das EBIT bei 72,6 Mio.€. Dies entspricht einem deutlichen Plus von 23,8 %. Im dritten Quartal konnte sich das EBIT des Geschäftsbereichs gegenüber dem Vorjahreswert ebenfalls stark verbessern und erhöhte sich um 14,0 % auf 30,7 Mio.€. Der Auftragsbestand lag am 30. September 2013 bei 542,5 Mio.€ (Vorjahr: 625,9 Mio.€).
Das Geschäftsfeld Fastening Systems erzielte in den ersten neun Monaten 2013 einen Umsatz in Höhe von 291,7 Mio.€. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein signifikantes Erlöswachstum von 45,5 %. Eine deutliche Steigerung des Umsatzes erzielte Vossloh Fastening Systems im laufenden Jahr in China, Kasachstan, Russland, Polen und in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Im Geschäftsfeld Switch Systems wurden in den ersten neun Monaten dieses Jahres Erlöse von 338,2 Mio.€ erwirtschaftet (Vorjahr: 334,3 Mio.€). Durch die Ausweitung der Aktivitäten in außereuropäischen Märkten konnte die anhaltend schwache Entwicklung innerhalb Europas weitestgehend kompensiert werden.
Das Geschäftsfeld Rail Services steigerte seinen Umsatz in den ersten neun Monaten 2013 um 11,5 % gegenüber dem Vorjahreswert auf 44,3 Mio.€. Höhere Erlöse wurden insbesondere im Bereich High Speed Grinding sowie Schienentransport und Logistik erzielt.
Transportation
Im Geschäftsbereich Transportation, in dem das Schienenfahrzeug- und Fahrzeugkomponentengeschäft einschließlich entsprechender Dienstleistungen gebündelt wird, sank der Umsatz in den ersten neun Monaten 2013 auf 299,8 Mio.€ (Vorjahr: 320,4 Mio.€). Allerdings erreichte der Geschäftsbereich im dritten Quartal 2013 wieder ein im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,2 Mio.€ verbessertes Umsatzniveau von 104,2 Mio.€. Das EBIT des Geschäftsbereichs sank in den ersten neun Monaten dieses Jahres deutlich auf -22,8 Mio.€ (Vorjahr: 16,1 Mio.€).
Wesentlich für diese Entwicklung war die im Zusammenhang mit einer Schadensersatzklage erforderliche Aufstockung der bereits zuvor dafür gebildeten Rückstellungen in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags. Der Rechtsstreit im Zusammenhang mit dieser Klage wurde inzwischen beigelegt. Der Auftragsbestand des Geschäftsbereichswuchs deutlich von 925,3 Mio.€ zum Ende des dritten Quartals 2012 auf 1.203,3 Mio.€ am 30. September 2013. Damit hat der Geschäftsbereich eine sehr gut untermauerte Umsatzperspektive für 2014 und 2015 und eine rechnerische Reichweite des Auftragsbuchs, die bis ins Jahr 2016 hineinreicht.
Der Umsatz des Geschäftsfelds Transportation Systems verringerte sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf 188,0 Mio.€ (Vorjahr: 205,7 Mio.€). Am deutschen Lokomotiven-Standort in Kiel legte der Neunmonatsumsatz um 5,9 % auf 84,8 Mio.€ zu. Im spanischen Valencia, wo Lokomotiven und Nahverkehrsbahnen gebaut werden, sanken die Erlöse auf 103,2 Mio.€ (Vorjahr: 125,7 Mio.€).
Das Geschäftsfeld Electrical Systems erzielte in den ersten neun Monaten 2013 einen Umsatz von 114,3 Mio.€, der damit unterhalb der Erlöse im Vergleichszeitraum in Höhe von 120,7 Mio.€ lag.
Mitarbeiter
Zum 30. September 2013 beschäftigte der Vossloh-Konzern weltweit 5.603 Mitarbeiter. Das sind 586 mehr als zum Vorjahresstichtag Ende des dritten Quartals 2012. In Deutschland stieg die Anzahl der Beschäftigten von 1.749 zum 30. September 2012 auf 1.802 Mitarbeiter zum Stichtag 2013.
Ausblick
Vor dem Hintergrund der Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2013 bestätigt Vossloh seine Prognose für das Gesamtjahr, die mit der Vorlage des Zwischenberichts zum 30. Juni 2013 aufgrund von Projektverzögerungen und Sonderbelastungen im Geschäftsbereich Transportation angepasst wurde. Für das Geschäftsjahr 2013 geht Vossloh von einem konzernweiten Umsatzwachstum von gut 5% und einer EBIT-Marge von rund 4 bis 5 % aus.
Angesichts des neuen Rekordauftragsbestands erwartet Vossloh für das Geschäftsjahr 2014 merklich steigende Umsätze. Auf Konzernebene scheint ein Umsatzwachstum von etwa 10 bis 15 % möglich. Ohne die Sonderbelastungen im Geschäftsjahr 2013 und angesichts der Annahme deutlich steigender Erlöse ist für das Geschäftsjahr 2014 auch von einer spürbaren Verbesserung der Profitabilität auszugehen.
Vossloh ist weltweit in den Märkten für Bahntechnik tätig. Der Konzern konzentriert sich dabei auf seine Kerngeschäfte in der Bahn-Infrastruktur sowie auf Schienenfahrzeuge und Elektrobusse. Unter dem Dach der Vossloh AG sind die Aktivitäten in den zwei Geschäftsbereichen Rail Infrastructure und Transportation geordnet. Im Geschäftsjahr 2012 erzielte Vossloh mit rund 5.100 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,2 Mrd.€ und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 97,5 Mio.€.

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