31.10.2013 10:53 Uhr in Energie & Umwelt von Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA)
Pharma-Industrie: weniger Versuchstiere
Kurzfassung: Neue Tierversuchsstatistik für Deutschland:Pharma-Industrie: weniger VersuchstiereBerlin (vfa). Die Pharma- und Medizinprodukte-Industrie in Deutschland konnte ihren Bedarf an Versuchstieren 2012 ern ...
[Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) - 31.10.2013] Neue Tierversuchsstatistik für Deutschland:
Pharma-Industrie: weniger Versuchstiere
Berlin (vfa). Die Pharma- und Medizinprodukte-Industrie in Deutschland konnte ihren Bedarf an Versuchstieren 2012 erneut senken: Insgesamt 803.766 Tiere wurden benötigt, 3,5 % Prozent weniger als 2011 und sogar fast 10 % weniger als 2010. 86 % dieser Versuchstiere waren Mäuse oder Ratten. Das geht aus den amtlichen Versuchstierzahlen des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hervor, die am 28. Oktober veröffentlicht wurden.
Dazu sagt Dr. Siegfried Throm, Geschäftsführer Forschung/Entwicklung/Innovation des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa): "Es ist das erklärte Ziel der Pharma-Unternehmen, für die Arzneimittelproduktion und -entwicklung mit immer weniger Tieren auszukommen, ohne Abstriche beim Engagement in Forschung und Versorgung. Das ist ihnen 2012 erneut gelungen, wobei sie ihre Forschung sogar ausweiten konnten."
"Ganz ohne Versuchstiere wird man Medikamente aber in der absehbaren Zukunft nicht entwickeln können. Deshalb arbeiten Pharmafirmen nicht nur an einer Senkung der Versuchstierzahlen, sondern auch daran, die Belastungen für die Tiere immer weiter zu vermindern", so Throm weiter.
Vieles, was dazu heute in der Tierhaltung eingesetzt wird - etwa Beschäftigungsprogramme und Spielzeug, aber auch Rückzugsmöglichkeiten im Käfig - haben Tierpflegekräfte, Forscherinnen und Forscher aus der Industrie erfunden.
Auch der vfa selbst engagiert sich bei der Entwicklung von Alternativmethoden für Tierversuche - z. B. durch finanzielle Unterstützung der Stiftung Ersatzmethoden Tierversuche und beim Forschungspreis des Landes Berlin zur Förderung der Erforschung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden für Tierversuche.
Zwei Diagramme zur Versuchstier-Statistik finden sich unter:
www.vfa.de/pm20131030
Weitere Informationen zu Tierversuchen und Alternativen in der Pharmaindustrie finden sich unter:
www.vfa.de/tierversuche
Die amtliche Tierversuchsstatistik für Deutschland 2012 findet sich unter: http://tinyurl.com/owefztx
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 45 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland mehr als 80.000 Mitarbeiter.
Mehr als 18.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.
Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma
Kontakt:
Dr. Rolf Hömke
Tel: +49 30 20604-204
Fax: +49 30 20604-209
mailto:r.hoemke@vfa.de
Pharma-Industrie: weniger Versuchstiere
Berlin (vfa). Die Pharma- und Medizinprodukte-Industrie in Deutschland konnte ihren Bedarf an Versuchstieren 2012 erneut senken: Insgesamt 803.766 Tiere wurden benötigt, 3,5 % Prozent weniger als 2011 und sogar fast 10 % weniger als 2010. 86 % dieser Versuchstiere waren Mäuse oder Ratten. Das geht aus den amtlichen Versuchstierzahlen des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hervor, die am 28. Oktober veröffentlicht wurden.
Dazu sagt Dr. Siegfried Throm, Geschäftsführer Forschung/Entwicklung/Innovation des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa): "Es ist das erklärte Ziel der Pharma-Unternehmen, für die Arzneimittelproduktion und -entwicklung mit immer weniger Tieren auszukommen, ohne Abstriche beim Engagement in Forschung und Versorgung. Das ist ihnen 2012 erneut gelungen, wobei sie ihre Forschung sogar ausweiten konnten."
"Ganz ohne Versuchstiere wird man Medikamente aber in der absehbaren Zukunft nicht entwickeln können. Deshalb arbeiten Pharmafirmen nicht nur an einer Senkung der Versuchstierzahlen, sondern auch daran, die Belastungen für die Tiere immer weiter zu vermindern", so Throm weiter.
Vieles, was dazu heute in der Tierhaltung eingesetzt wird - etwa Beschäftigungsprogramme und Spielzeug, aber auch Rückzugsmöglichkeiten im Käfig - haben Tierpflegekräfte, Forscherinnen und Forscher aus der Industrie erfunden.
Auch der vfa selbst engagiert sich bei der Entwicklung von Alternativmethoden für Tierversuche - z. B. durch finanzielle Unterstützung der Stiftung Ersatzmethoden Tierversuche und beim Forschungspreis des Landes Berlin zur Förderung der Erforschung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden für Tierversuche.
Zwei Diagramme zur Versuchstier-Statistik finden sich unter:
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Die amtliche Tierversuchsstatistik für Deutschland 2012 findet sich unter: http://tinyurl.com/owefztx
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 45 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland mehr als 80.000 Mitarbeiter.
Mehr als 18.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.
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