31.10.2013 14:59 Uhr in Auto & Motorrad von Allgemeiner Deutscher Automobil Club (ADAC)
15. Fachtagung Luftrettung: Flugzeiten ausweiten und Kostenerstattungen anpassen
Kurzfassung: 15. Fachtagung Luftrettung: Flugzeiten ausweiten und Kostenerstattungen anpassenDemographische Entwicklung, Veränderungen in den notfallmedizinischen Versorgungsstrukturen und viele neue Regularien u ...
[Allgemeiner Deutscher Automobil Club (ADAC) - 31.10.2013] 15. Fachtagung Luftrettung: Flugzeiten ausweiten und Kostenerstattungen anpassen
Demographische Entwicklung, Veränderungen in den notfallmedizinischen Versorgungsstrukturen und viele neue Regularien und Gesetze erfordern Umdenken / 400 Experten diskutierten in Mainz
Das Luftrettungssystem in Deutschland gilt als wegweisend, effizient und erfolgreich. Dennoch machen weitreichende Veränderungen in der demographischen Entwicklung, in der Krankenhauslandschaft sowie neue verschärfte Regularien eine Anpassung der Rahmenbedingungen und Organisationsformen dringend notwendig. Vor dem Hintergrund eines spürbar zunehmenden akutmedizinischen Mangels in ländlichen Regionen muss eine Ausdehnung der Betriebszeiten nach Bedarf möglich sein. "Es darf heute nicht mehr sein, dass Menschen in Not nachts zu spät oder gar nicht geholfen wird. Alle Voraussetzungen für Rettungsflüge nach Sonnenuntergang sind erfüllt", erklärte Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung, am Rande der "15. Fachtagung Luftrettung", die heute in Mainz zu Ende ging. Auch die im April 2013 in Kraft getretene EU-Vorschrift, nach der Piloten ab 60 Jahren nicht mehr alleine fliegen dürfen, muss auf den Prüfstand. "Derzeit gilt zwar noch eine Ausnahmeregelung für Deutschland. Wenn die aber ausläuft und nicht verlängert wird, ist eine flächendeckende Versorgung aufgrund personeller Engpässe gefährdet", so Bruder.
Der zunehmende Kostendruck durch verschärfte Gesetze macht den Luftrettungsbetreibern zu schaffen. "Luftrettung in Deutschland kann nicht kostendeckend geleistet werden. Die Lücke zwischen den finanziellen Erfordernissen durch neue Vorschriften zur Rückerstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen wird immer größer", erklärte Susanne Matzke-Ahl, Geschäftsführerin der ADAC Luftrettung. Allein die ADAC Luftrettung wird in den nächsten vier Jahren 135 Millionen Euro in den gesetzlich vorgeschriebenen Hubschrauberaustausch investieren.
Die von der ADAC Luftrettung initiierte Fachtagung bietet seit 1980 eine Plattform für die Weiterentwicklung im medizinischen, technischen und organisatorisch-politischen Bereich. Neben Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen standen in Mainz Workshops zur Fort- und Weiterbildung auf dem Programm. Weitere Informationen gibt es unter www.fachtagung-luftrettung.org.
Über den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt.
Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.
Demographische Entwicklung, Veränderungen in den notfallmedizinischen Versorgungsstrukturen und viele neue Regularien und Gesetze erfordern Umdenken / 400 Experten diskutierten in Mainz
Das Luftrettungssystem in Deutschland gilt als wegweisend, effizient und erfolgreich. Dennoch machen weitreichende Veränderungen in der demographischen Entwicklung, in der Krankenhauslandschaft sowie neue verschärfte Regularien eine Anpassung der Rahmenbedingungen und Organisationsformen dringend notwendig. Vor dem Hintergrund eines spürbar zunehmenden akutmedizinischen Mangels in ländlichen Regionen muss eine Ausdehnung der Betriebszeiten nach Bedarf möglich sein. "Es darf heute nicht mehr sein, dass Menschen in Not nachts zu spät oder gar nicht geholfen wird. Alle Voraussetzungen für Rettungsflüge nach Sonnenuntergang sind erfüllt", erklärte Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung, am Rande der "15. Fachtagung Luftrettung", die heute in Mainz zu Ende ging. Auch die im April 2013 in Kraft getretene EU-Vorschrift, nach der Piloten ab 60 Jahren nicht mehr alleine fliegen dürfen, muss auf den Prüfstand. "Derzeit gilt zwar noch eine Ausnahmeregelung für Deutschland. Wenn die aber ausläuft und nicht verlängert wird, ist eine flächendeckende Versorgung aufgrund personeller Engpässe gefährdet", so Bruder.
Der zunehmende Kostendruck durch verschärfte Gesetze macht den Luftrettungsbetreibern zu schaffen. "Luftrettung in Deutschland kann nicht kostendeckend geleistet werden. Die Lücke zwischen den finanziellen Erfordernissen durch neue Vorschriften zur Rückerstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen wird immer größer", erklärte Susanne Matzke-Ahl, Geschäftsführerin der ADAC Luftrettung. Allein die ADAC Luftrettung wird in den nächsten vier Jahren 135 Millionen Euro in den gesetzlich vorgeschriebenen Hubschrauberaustausch investieren.
Die von der ADAC Luftrettung initiierte Fachtagung bietet seit 1980 eine Plattform für die Weiterentwicklung im medizinischen, technischen und organisatorisch-politischen Bereich. Neben Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen standen in Mainz Workshops zur Fort- und Weiterbildung auf dem Programm. Weitere Informationen gibt es unter www.fachtagung-luftrettung.org.
Über den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt.
Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
02.01.2015 Wintereinbruch: Gelbe Engel im Dauereinsatz
02.01.2015 2014 günstigstes Tankjahr seit vier Jahren
02.01.2015 Autobahnnetz wächst 2015 um 50 Kilometer
30.12.2014 Winterräumdienste im Einsatz
30.12.2014 Zahl der Verkehrstoten steigt leicht
29.12.2014 Weg frei für die Rettungsgasse
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Allgemeiner Deutscher Automobil Club (ADAC)
81373 München
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Allgemeiner Deutscher Automobil Club (ADAC)
81373 München
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/allgemeiner-deutscher-automobil-club-adac-pressefach.html
Die Pressemeldung "15. Fachtagung Luftrettung: Flugzeiten ausweiten und Kostenerstattungen anpassen" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "15. Fachtagung Luftrettung: Flugzeiten ausweiten und Kostenerstattungen anpassen" ist Allgemeiner Deutscher Automobil Club (ADAC), vertreten durch .