05.11.2013 18:36 Uhr in Computer & Internet und in Medien & Presse von Bundesverband Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e.V.
BNetzA-Anhörung: Bundesverband -geteilt.de- gegen "Routerzwang"
Stellungnahme zum Thema "Schnittstellen an Netzabschlusspunkten"Kurzfassung: Bundesverband Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. fordert die Beibehaltung bzw. die Wiedereinführung des Szenarios, wonach der Netzabschlusspunkt vor dem Leitungsabschlussgerät liegt. Alle anderen Modelle werden abgelehnt.
[Bundesverband Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e.V. - 05.11.2013] Der Bundesverband Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. lehnt einen "Routerzwang" ab. Mit einer entsprechenden Stellungnahme hat er sich an der Anhörung der Bundesnetzagentur beteiligt. "Die von den Providern ins Feld geführten Vorteile heben die Nachteile bei Weitem nicht auf. Insbesondere sehen wir Verbraucherrechte und die Sicherheit persönlicher Daten gefährdet.", sagt dazu Bernd Rudolph, 2. Vorsitzender des Bundesverbandes.
Durch den im Zuge der Liberalisierung der Telekommunikations-Märkte freigegebenen Wettbewerb wurde eine bis heute andauernde Innovation auf dem Endgerätesektor möglich. Jeder Verbraucher kann heute das für seine Zwecke sinnvollste Gerät einsetzen. Ein vom Provider vorgeschriebenes Leitungsabschlussgerät könnte diesem Wettbewerb ein Ende setzen. Verbraucher würden dadurch entmündigt. Der technische Fortschritt wird gehemmt. Rudolph: "Wir sehen die konkrete Gefahr einer Re-Monopolisierung. Das wäre ein Rückfall in Zeiten, als nur amtlich vorgeschriebene Modems der Bundespost erlaubt waren. Wer das noch kennt, wird die Sorgen der Verbraucher verstehen." Die von Providern vorgeschlagene Installation nutzereigener Geräte nach den von ihnen vorgeschriebenen ist allein aus ökonomischer Sicht unsinnig.
Doch auch die Netzneutralität und die Integrität persönlicher Daten sind in Gefahr. Provider können die Geräte konfigurieren, ohne auf Nutzerinteressen Rücksicht nehmen zu müssen. So können Dienste priorisiert oder gehemmt werden. Theoretisch verfügen Netzbetreiber sogar über den direkten Zugang zu den lokalen Netzen ihrer Kunden. "Vor dem Hintergrund der NSA-Affäre hat dies ein besonderes ‚Geschmäckle‘.", findet Rudolph. Werden immer wieder auftretende Sicherheitslücken nicht schnell genug geschlossen, können unbefugte Personen Zugang zu den persönlichen Daten der Verbraucher erlangen. Rudolph: "Durch die Vielzahl gleicher Geräte im Netz der Provider würde sich diese Gefahr geradezu potenzieren!"
Der Bundesverband fordert von der Bundesnetzagentur eine klare Richtung. Rudolph: "Die im Anhörungsverfahren als Modell A benannte Lösung, wonach der Netzabschlusspunkt vor dem Leitungsabschlussgerät liegt, ist die aus Verbrauchersicht einzig akzeptable Lösung. Alle anderen Modelle sind abzulehnen."
Stellungnahme als PDF-Download
Durch den im Zuge der Liberalisierung der Telekommunikations-Märkte freigegebenen Wettbewerb wurde eine bis heute andauernde Innovation auf dem Endgerätesektor möglich. Jeder Verbraucher kann heute das für seine Zwecke sinnvollste Gerät einsetzen. Ein vom Provider vorgeschriebenes Leitungsabschlussgerät könnte diesem Wettbewerb ein Ende setzen. Verbraucher würden dadurch entmündigt. Der technische Fortschritt wird gehemmt. Rudolph: "Wir sehen die konkrete Gefahr einer Re-Monopolisierung. Das wäre ein Rückfall in Zeiten, als nur amtlich vorgeschriebene Modems der Bundespost erlaubt waren. Wer das noch kennt, wird die Sorgen der Verbraucher verstehen." Die von Providern vorgeschlagene Installation nutzereigener Geräte nach den von ihnen vorgeschriebenen ist allein aus ökonomischer Sicht unsinnig.
Doch auch die Netzneutralität und die Integrität persönlicher Daten sind in Gefahr. Provider können die Geräte konfigurieren, ohne auf Nutzerinteressen Rücksicht nehmen zu müssen. So können Dienste priorisiert oder gehemmt werden. Theoretisch verfügen Netzbetreiber sogar über den direkten Zugang zu den lokalen Netzen ihrer Kunden. "Vor dem Hintergrund der NSA-Affäre hat dies ein besonderes ‚Geschmäckle‘.", findet Rudolph. Werden immer wieder auftretende Sicherheitslücken nicht schnell genug geschlossen, können unbefugte Personen Zugang zu den persönlichen Daten der Verbraucher erlangen. Rudolph: "Durch die Vielzahl gleicher Geräte im Netz der Provider würde sich diese Gefahr geradezu potenzieren!"
Der Bundesverband fordert von der Bundesnetzagentur eine klare Richtung. Rudolph: "Die im Anhörungsverfahren als Modell A benannte Lösung, wonach der Netzabschlusspunkt vor dem Leitungsabschlussgerät liegt, ist die aus Verbrauchersicht einzig akzeptable Lösung. Alle anderen Modelle sind abzulehnen."
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Bundesverband Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e.V., Herr Bernd Rudolph
Lassallestr. 16, 08058 Zwickau, Deutschland
Tel.: 015150595451; http://www.geteilt.de
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