06.11.2013 09:59 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Mit Augmented Reality durch die Wände gucken
Kurzfassung: (Mynewsdesk) Wie plant der Architekt die Isolierung, wo liegen die Elektroleitungen? Das sehen Bauingenieure künftig mit einem Blick auf ihr Smartphone: Die Software Life-BC verschmilzt Kameraaufnahmen des realen Gebäudes mit einem digitalen Gebäudemodell.
(Darmstadt/Rostock/Graz) Entwerfen Architekten große Gebäudekomplexe wie Flughäfen oder Einkaufszentren, ist es nicht leicht, alle Gewerke mit den nötigen Informationen zu versorgen. So ist es beispielsweise nicht nur für den ...
(Darmstadt/Rostock/Graz) Entwerfen Architekten große Gebäudekomplexe wie Flughäfen oder Einkaufszentren, ist es nicht leicht, alle Gewerke mit den nötigen Informationen zu versorgen. So ist es beispielsweise nicht nur für den ...
[Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD - 06.11.2013] (Mynewsdesk) Wie plant der Architekt die Isolierung, wo liegen die Elektroleitungen? Das sehen Bauingenieure künftig mit einem Blick auf ihr Smartphone: Die Software Life-BC verschmilzt Kameraaufnahmen des realen Gebäudes mit einem digitalen Gebäudemodell.
(Darmstadt/Rostock/Graz) Entwerfen Architekten große Gebäudekomplexe wie Flughäfen oder Einkaufszentren, ist es nicht leicht, alle Gewerke mit den nötigen Informationen zu versorgen. So ist es beispielsweise nicht nur für den Elektriker, sondern auch für den Installateur von Brandmeldeanlagen oder für Prüf- und Sicherheitsingenieure wichtig, wo die Elektroleitungen verlaufen. Um diese Informationen zusammenzuführen werden heute digitale Gebäudemodelle („Building Information Models – BIM“) eingesetzt.
Mit einer neuen Software, die Forscher vom Fraunhofer IGD in Darmstadt im EU-Projekt „Life Cycle Building Card LIFE-BC“ gemeinsam mit dem Centre Scientifique et Technique du Bâtiment (CSTB) aus Sophia Antipolis entwickelt haben, soll sich dies ändern. Die Unternehmen Saint Gobain und NMY haben die Entwicklung wirtschaftlich bewertet. Benötigen die Bauingenieure Informationen zu einem speziellen Gebäudeteil, brauchen sie nur ihr Smartphone oder einen Tablet-PC zu zücken. Nehmen sie mit der integrierten Kamera die Umgebung auf, sehen sie auf dem Display neben der Aufnahme des realen Gebäudes auch die dazugehörigen digitalen Gebäudedaten, beispielsweise die Planungen des Architekten oder in den Wänden verborgene Leitungen. Man spricht bei solchen Einblendungen von Augmented Reality, kurz AR.
„Über Life-BC können wir ein Gebäude erstmals stabil augmentieren – auch dann, wenn es sich verändert, weil etwa Wände gezogen werden“, sagt Axel Heck von NMY. Die Datenmengen, die dabei entstehen, sind recht groß. Die Techniker und Handwerker empfangen daher nur die berechneten Videodaten auf ihrem Gerät. Ein weiterer Clou: Handwerker können Kommentare in das Datenmodell schreiben und sich so mit anderen Mitarbeitern austauschen. Diese Informationen sind auch langfristig abrufbar. Mittlerweile ist das System einsatzbereit. Seine Anwendungen sind dabei nicht auf Gebäude beschränkt: Auch große Maschinen lassen sich mit Hilfe von Life-BC einfacher warten und instand halten.
Weiterführende Informationen:
http://life-bc.org/
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=== Mit Augmented Reality durch die Wände gucken (Bild) ===
Wie ist die Isolierung der Wand geplant? Das sieht der Bauingenieure künftig mit einem Blick auf sein Tablet oder Smartphone: Die Software Life-BC verschmilzt Kameraaufnahmen des realen Gebäudes mit einem digitalen Gebäudemodell.
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(Darmstadt/Rostock/Graz) Entwerfen Architekten große Gebäudekomplexe wie Flughäfen oder Einkaufszentren, ist es nicht leicht, alle Gewerke mit den nötigen Informationen zu versorgen. So ist es beispielsweise nicht nur für den Elektriker, sondern auch für den Installateur von Brandmeldeanlagen oder für Prüf- und Sicherheitsingenieure wichtig, wo die Elektroleitungen verlaufen. Um diese Informationen zusammenzuführen werden heute digitale Gebäudemodelle („Building Information Models – BIM“) eingesetzt.
Mit einer neuen Software, die Forscher vom Fraunhofer IGD in Darmstadt im EU-Projekt „Life Cycle Building Card LIFE-BC“ gemeinsam mit dem Centre Scientifique et Technique du Bâtiment (CSTB) aus Sophia Antipolis entwickelt haben, soll sich dies ändern. Die Unternehmen Saint Gobain und NMY haben die Entwicklung wirtschaftlich bewertet. Benötigen die Bauingenieure Informationen zu einem speziellen Gebäudeteil, brauchen sie nur ihr Smartphone oder einen Tablet-PC zu zücken. Nehmen sie mit der integrierten Kamera die Umgebung auf, sehen sie auf dem Display neben der Aufnahme des realen Gebäudes auch die dazugehörigen digitalen Gebäudedaten, beispielsweise die Planungen des Architekten oder in den Wänden verborgene Leitungen. Man spricht bei solchen Einblendungen von Augmented Reality, kurz AR.
„Über Life-BC können wir ein Gebäude erstmals stabil augmentieren – auch dann, wenn es sich verändert, weil etwa Wände gezogen werden“, sagt Axel Heck von NMY. Die Datenmengen, die dabei entstehen, sind recht groß. Die Techniker und Handwerker empfangen daher nur die berechneten Videodaten auf ihrem Gerät. Ein weiterer Clou: Handwerker können Kommentare in das Datenmodell schreiben und sich so mit anderen Mitarbeitern austauschen. Diese Informationen sind auch langfristig abrufbar. Mittlerweile ist das System einsatzbereit. Seine Anwendungen sind dabei nicht auf Gebäude beschränkt: Auch große Maschinen lassen sich mit Hilfe von Life-BC einfacher warten und instand halten.
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=== Mit Augmented Reality durch die Wände gucken (Bild) ===
Wie ist die Isolierung der Wand geplant? Das sieht der Bauingenieure künftig mit einem Blick auf sein Tablet oder Smartphone: Die Software Life-BC verschmilzt Kameraaufnahmen des realen Gebäudes mit einem digitalen Gebäudemodell.
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Weitere Informationen
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, Herr Konrad Baier
Fraunhoferstraße 5, 64283 Darmstadt, -
Tel.: +49 6151 155-146; www.igd.fraunhofer.de
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Autor der Pressemeldung "Mit Augmented Reality durch die Wände gucken" ist Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, vertreten durch Konrad Baier.