Agro-Gentechnik keine Loesung fuer Welternaehrungsproblem
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 31.03.2011
Pressemitteilung vom: 31.03.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Zu den Ergebnissen der Initiative "Biologische Sicherheit gentechnisch veraenderter Pflanzen" erklaeren der stellvertretende forschungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion René Roespel und die zustaendige Berichterstatterin Rita ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 31.03.2011] Agro-Gentechnik keine Loesung fuer Welternaehrungsproblem
Zu den Ergebnissen der Initiative "Biologische Sicherheit gentechnisch veraenderter Pflanzen" erklaeren der stellvertretende forschungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion René Roespel und die zustaendige Berichterstatterin Rita Schwarzeluehr-Sutter:
Frau Schavan irrt, wenn sie meint, mit Agro-Gentechnik die Welternaehrung sichern zu koennen. Der GVO-Anbau schafft fuer die Entwicklungslaender eine Vielzahl neuer Probleme, wie zum Beispiel die Abhaengigkeit von geistigen Eigentumsrechten, moegliche Schadenersatzforderungen und nicht gleichberechtigte Handelspolitik. Schon der internationale Weltagrarbericht von
2008 kommt zu dem Schluss, dass der Einsatz gentechnisch veraenderter Pflanzen in Entwicklungslaendern in absehbarer Zukunft keine wesentliche Rolle bei der Bekaempfung des Hungers in der Welt spielen wird.
Anstatt die Potenziale der konventionellen und kleinbaeuerlichen Landwirtschaft zu nutzen, denkt die Bundesbildungsministerin an schnelle Erfolge fuer eine geringe Zahl von Industrieunternehmen. Dabei lassen andere Zuechtungsansaetze auf erheblich schnellere, preisguenstigere und nachhaltigere Loesungen fuer die landwirtschaftliche Produktion in Entwicklungslaendern hoffen. Dies hat unter anderem auch das Bundesamt fuer Naturschutz in 2008 in einem Papier zu Agro-Gentechnik und Welternaehrung festgehalten. Wir brauchen eine umfassende Agrar- und Biotechnologieforschung, die sich nicht nur auf ein technisches Verfahren beschraenkt.
Wer etwas gegen den Welthunger unternehmen will, muss ausserdem andere Forschungsfelder, wie etwa die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, staerken und vor allem die vorhandenen Verteilungsungerechtigkeiten loesen. Die ganz ueberwiegende Zahl der Probleme der Nahrungsmittelversorgung liegt nicht in den Eigenschaften von Pflanzen begruendet, sondern in schlechten Rahmenbedingungen fuer eine nachhaltige und effiziente Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion.
Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Zu den Ergebnissen der Initiative "Biologische Sicherheit gentechnisch veraenderter Pflanzen" erklaeren der stellvertretende forschungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion René Roespel und die zustaendige Berichterstatterin Rita Schwarzeluehr-Sutter:
Frau Schavan irrt, wenn sie meint, mit Agro-Gentechnik die Welternaehrung sichern zu koennen. Der GVO-Anbau schafft fuer die Entwicklungslaender eine Vielzahl neuer Probleme, wie zum Beispiel die Abhaengigkeit von geistigen Eigentumsrechten, moegliche Schadenersatzforderungen und nicht gleichberechtigte Handelspolitik. Schon der internationale Weltagrarbericht von
2008 kommt zu dem Schluss, dass der Einsatz gentechnisch veraenderter Pflanzen in Entwicklungslaendern in absehbarer Zukunft keine wesentliche Rolle bei der Bekaempfung des Hungers in der Welt spielen wird.
Anstatt die Potenziale der konventionellen und kleinbaeuerlichen Landwirtschaft zu nutzen, denkt die Bundesbildungsministerin an schnelle Erfolge fuer eine geringe Zahl von Industrieunternehmen. Dabei lassen andere Zuechtungsansaetze auf erheblich schnellere, preisguenstigere und nachhaltigere Loesungen fuer die landwirtschaftliche Produktion in Entwicklungslaendern hoffen. Dies hat unter anderem auch das Bundesamt fuer Naturschutz in 2008 in einem Papier zu Agro-Gentechnik und Welternaehrung festgehalten. Wir brauchen eine umfassende Agrar- und Biotechnologieforschung, die sich nicht nur auf ein technisches Verfahren beschraenkt.
Wer etwas gegen den Welthunger unternehmen will, muss ausserdem andere Forschungsfelder, wie etwa die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, staerken und vor allem die vorhandenen Verteilungsungerechtigkeiten loesen. Die ganz ueberwiegende Zahl der Probleme der Nahrungsmittelversorgung liegt nicht in den Eigenschaften von Pflanzen begruendet, sondern in schlechten Rahmenbedingungen fuer eine nachhaltige und effiziente Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion.
Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
Firmenkontakt:
Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
Firmenkontakt:
Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Die Pressemeldung "Agro-Gentechnik keine Loesung fuer Welternaehrungsproblem" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Agro-Gentechnik keine Loesung fuer Welternaehrungsproblem" ist SPD-Bundestagsfraktion.