DJV fordert: Eigenständigkeit der Frankfurter Rundschau erhalten!
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 31.03.2011
Pressemitteilung vom: 31.03.2011 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin, 31.03.2011 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat an die Eigentümer der Frankfurter Rundschau appelliert, die Eigenständigkeit der Zeitung zu erhalten. Der DJV erteilte damit bekannt gewordenen Plänen zum Umbau des Blattes eine Absage. ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 31.03.2011] DJV fordert: Eigenständigkeit der Frankfurter Rundschau erhalten!
Berlin, 31.03.2011 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat an die Eigentümer der Frankfurter Rundschau appelliert, die Eigenständigkeit der Zeitung zu erhalten. Der DJV erteilte damit bekannt gewordenen Plänen zum Umbau des Blattes eine Absage. Danach sollen die Arbeitsplätze von bis zu 50 der rund 190 Journalistinnen und Journalisten wegfallen, die derzeit für die Rundschau tätig sind. Neben der politischen Berichterstattung sollen offenbar auch Wirtschaft, Feuilleton und Sport von der Berliner Zeitung zugeliefert werden. "Damit würde die Frankfurter Rundschau auf eine Lokalzeitung reduziert", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken die Umbaupläne. "Mit der Eigenständigkeit des Blattes wäre es vorbei."
Der DJV-Vorsitzende erinnerte an den publizistischen Auftrag und die journalistische Verantwortung der Eigentümer M. DuMont Schauberg und DDVG. "Die Umbaupläne fügen der Medienvielfalt in Deutschland großen Schaden zu." Der Wegfall qualifizierter journalistischer Arbeitsplätze in Frankfurt schwäche den Medienstandort Rhein/Main und bestrafe die Kolleginnen und Kollegen für ihre Bereitschaft in den letzten Jahren, zugunsten der Sanierung der FR auf Teile ihres Einkommens zu verzichten. "Ich fordere die Eigentümer dringend auf, das Blatt zu stärken, statt seine Beerdigung einzuleiten", appellierte Konken.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13 Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Berlin, 31.03.2011 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat an die Eigentümer der Frankfurter Rundschau appelliert, die Eigenständigkeit der Zeitung zu erhalten. Der DJV erteilte damit bekannt gewordenen Plänen zum Umbau des Blattes eine Absage. Danach sollen die Arbeitsplätze von bis zu 50 der rund 190 Journalistinnen und Journalisten wegfallen, die derzeit für die Rundschau tätig sind. Neben der politischen Berichterstattung sollen offenbar auch Wirtschaft, Feuilleton und Sport von der Berliner Zeitung zugeliefert werden. "Damit würde die Frankfurter Rundschau auf eine Lokalzeitung reduziert", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken die Umbaupläne. "Mit der Eigenständigkeit des Blattes wäre es vorbei."
Der DJV-Vorsitzende erinnerte an den publizistischen Auftrag und die journalistische Verantwortung der Eigentümer M. DuMont Schauberg und DDVG. "Die Umbaupläne fügen der Medienvielfalt in Deutschland großen Schaden zu." Der Wegfall qualifizierter journalistischer Arbeitsplätze in Frankfurt schwäche den Medienstandort Rhein/Main und bestrafe die Kolleginnen und Kollegen für ihre Bereitschaft in den letzten Jahren, zugunsten der Sanierung der FR auf Teile ihres Einkommens zu verzichten. "Ich fordere die Eigentümer dringend auf, das Blatt zu stärken, statt seine Beerdigung einzuleiten", appellierte Konken.
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Über Deutscher Journalisten-Verband (DJV):
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
Firmenkontakt:
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
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Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
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