13.11.2013 12:51 Uhr in Wirtschaft & Finanzen und in Medien & Presse von SwissClassics / Inan & Partner
Finanzexperte Dogan Inan äußert sich zu den Märkten
Überraschende Zinssenkung durch die EZBKurzfassung: DAX und DOW Jones auf Höchststand, während die Schwellenländer unter Druck geraten sind. Positive Wirtschaftsdaten kommen aus den USA, und Twitter sorgte in der vergangenden Woche mit dem Börsengang für Aufmerksamkeit.
[SwissClassics / Inan & Partner - 13.11.2013] Die vergangene Woche war einmal mehr geprägt durch die Geldpolitik der Notenbanken, resp. damit zusammenhängende Erwartungen der Anleger. Einerseits überraschte die europäische Zentralbank die Märkte mit einer Zinssenkung. Andererseits sorgten erfreuliche Wirtschaftsdaten insbesondere aus den USA für Befürchtungen unter den Anlegern, die amerikanische Notenbank Fed würde nun doch schon in diesem Jahr mit dem Tapering beginnen.
Nach einer volatilen Woche mit überdurchschnittlichem Volumen endeten viele Aktienindizes dort, wo sie die Woche begonnen hatten, sagt der Experte. Ausreißer nach oben waren der DAX und die amerikanischen Märkte, die auf neue Höchststände avancierten. Ausreißer nach unten waren die Schwellenländer, die deutlich an Wert einbüßten, was die von uns verwalteten Depots etwas belastete.
Die europäische Zentralbank überraschte die Anleger am Donnerstag mit einer Zinssenkung um 0,25% auf 0,25%. Nur wenige Marktteilnehmer hatten die Zinssenkung erwartet, entsprechend geriet der Euro in der Folge spürbar unter Druck. In den Wochen, die zur Zinssenkung hinführten, lagen die Inflationsdaten aus der Eurozone deutlich unter dem Ziel der EZB und teilweise schon in der Nähe von Deflationsterritorium, was die EZB zu diesem Schritt veranlasste.
Am vergangenen Dienstag senkte die EU-Kommission die Wachstumserwartungen für die Eurozone von 1,2% auf 1,1% für das Jahr 2014, was die Aktien und Bonds in der Region unter Druck brachte.
Aus China kamen erneut erfreuliche Daten, so der Finanzexperte Dogan Inan. Der Einkaufsmanagerindex außerhalb der verarbeitenden Industrie stieg auf ein 14-Monats-Hoch bei 56,3 Punkten, nach 55,4 Punkten im Vormonat
Erfreuliche Wirtschaftsdaten gab es auch aus den USA. Das US-Bruttoinlandprodukt wuchs im dritten Quartal um 2,8%, was deutlich besser war als erwartet (Konsens 2,5%). Der US-Arbeitsmarktbericht überraschte ebenfalls positiv. 212.000 Stellen wurden im Oktober in den USA geschaffen, was deutlich mehr war als erwartet (Konsens +110.000 Jobs). Auf den Arbeitsmarkt dürfte der temporäre Shutdown in den USA somit keinen oder nur einen minimalen Einfluss gehabt haben. Die Arbeitslosenquote sank wie erwartet von 7,3% auf 7,2%. Die durchschnittliche Arbeitswoche verharrte bei 34,4 Stunden, die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen um 0,1%.
Auf der anderen Seite fiel das von der Universität Michigan berechnete Konsumentenvertrauen von 73,2 Punkten auf 72,0 Punkte. Nichtsdestotrotz waren die Daten unter dem Strich positiv, was dazu führen dürfte, dass die Diskussionen um das Ende der ultraexpansiven Geldpolitik der amerikanischen Notenbank in den kommenden Tagen wieder an Intensität gewinnen dürften.
Für Aufmerksamkeit sorgte in der vergangen Woche der Börsengang von Twitter. Die Aktie legte am ersten Handelstag um 73% zu. Am zweiten Handelstag war dann ausgezwitschert. Die Aktie büßte 7% ein. Nichtsdestotrotz beträgt die Marktkapitalisierung des Unternehmens, das Verluste macht, nun 22,7 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen ist, bezogen auf den Umsatz, doppelt so teuer wie Facebook. Dessen KGV liegt übrigens bei 125.
Das Schlusswort von Dogan Inan: Wir bleiben mit SwissClassics momentan bei der aktuellen Asset Allokation.
Gitta Schweitzer
Nach einer volatilen Woche mit überdurchschnittlichem Volumen endeten viele Aktienindizes dort, wo sie die Woche begonnen hatten, sagt der Experte. Ausreißer nach oben waren der DAX und die amerikanischen Märkte, die auf neue Höchststände avancierten. Ausreißer nach unten waren die Schwellenländer, die deutlich an Wert einbüßten, was die von uns verwalteten Depots etwas belastete.
Die europäische Zentralbank überraschte die Anleger am Donnerstag mit einer Zinssenkung um 0,25% auf 0,25%. Nur wenige Marktteilnehmer hatten die Zinssenkung erwartet, entsprechend geriet der Euro in der Folge spürbar unter Druck. In den Wochen, die zur Zinssenkung hinführten, lagen die Inflationsdaten aus der Eurozone deutlich unter dem Ziel der EZB und teilweise schon in der Nähe von Deflationsterritorium, was die EZB zu diesem Schritt veranlasste.
Am vergangenen Dienstag senkte die EU-Kommission die Wachstumserwartungen für die Eurozone von 1,2% auf 1,1% für das Jahr 2014, was die Aktien und Bonds in der Region unter Druck brachte.
Aus China kamen erneut erfreuliche Daten, so der Finanzexperte Dogan Inan. Der Einkaufsmanagerindex außerhalb der verarbeitenden Industrie stieg auf ein 14-Monats-Hoch bei 56,3 Punkten, nach 55,4 Punkten im Vormonat
Erfreuliche Wirtschaftsdaten gab es auch aus den USA. Das US-Bruttoinlandprodukt wuchs im dritten Quartal um 2,8%, was deutlich besser war als erwartet (Konsens 2,5%). Der US-Arbeitsmarktbericht überraschte ebenfalls positiv. 212.000 Stellen wurden im Oktober in den USA geschaffen, was deutlich mehr war als erwartet (Konsens +110.000 Jobs). Auf den Arbeitsmarkt dürfte der temporäre Shutdown in den USA somit keinen oder nur einen minimalen Einfluss gehabt haben. Die Arbeitslosenquote sank wie erwartet von 7,3% auf 7,2%. Die durchschnittliche Arbeitswoche verharrte bei 34,4 Stunden, die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen um 0,1%.
Auf der anderen Seite fiel das von der Universität Michigan berechnete Konsumentenvertrauen von 73,2 Punkten auf 72,0 Punkte. Nichtsdestotrotz waren die Daten unter dem Strich positiv, was dazu führen dürfte, dass die Diskussionen um das Ende der ultraexpansiven Geldpolitik der amerikanischen Notenbank in den kommenden Tagen wieder an Intensität gewinnen dürften.
Für Aufmerksamkeit sorgte in der vergangen Woche der Börsengang von Twitter. Die Aktie legte am ersten Handelstag um 73% zu. Am zweiten Handelstag war dann ausgezwitschert. Die Aktie büßte 7% ein. Nichtsdestotrotz beträgt die Marktkapitalisierung des Unternehmens, das Verluste macht, nun 22,7 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen ist, bezogen auf den Umsatz, doppelt so teuer wie Facebook. Dessen KGV liegt übrigens bei 125.
Das Schlusswort von Dogan Inan: Wir bleiben mit SwissClassics momentan bei der aktuellen Asset Allokation.
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Weitere Informationen
SwissClassics / Inan & Partner, Herr Dogan Inan
Bockenheimer Landstrasse 17/19, 60325 Frankfurt a.M., Deutschland
Tel.: 069-710455530; http://www.swissclassics.de
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