13.11.2013 14:58 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bayerischer Rundfunk (BR)
SPD-Vize Özoguz zur doppelter Staatsbürgerschaft
Kurzfassung: SPD-Vize Özoguz zur doppelter Staatsbürgerschaft Im Streit um die doppelte Staatsbürgerschaft auch für Menschen aus der Türkei oder mit türkischen Eltern appelliert die stellvertretende SPD Vors ...
[Bayerischer Rundfunk (BR) - 13.11.2013] SPD-Vize Özoguz zur doppelter Staatsbürgerschaft
Im Streit um die doppelte Staatsbürgerschaft auch für Menschen aus der Türkei oder mit türkischen Eltern appelliert die stellvertretende SPD Vorsitzende Aydan Özoguz an die Union, bei den Koalitionsverhandlungen einzulenken. "Da sollten wir Klarheit schaffen, eine Gleichbehandlung schaffen. Bei allen anderen tut uns die doppelte Staatsbürgerschaft ja auch nicht weh."
Bei über 53 Prozent der Einbürgerungen in Deutschland dürfe die andere Staatsangehörigkeit behalten werden. Darauf wies die SPD Politikerin in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk (Bayern2, Radiowelt am Morgen) hin."Die Türkei-Stämmigen dürfen es nicht, weil ihr Land eben bereit ist, sie auszubürgern. Das ist eine Ungleichbehandlung, wo wir sagen, das geht so nicht."
Das gelte vor allem bei Jugendlichen, die sich zur Zeit noch für eine der Staatsangehörigkeiten entscheiden müssen. "Das finde ich ein falsches und verheerendes Signal in der Integrationspolitik." Da müsse die Union über ihren Schatten springen.
Angesprochen auf die Koalitionsverhandlungen insgesamt zeigt sich Özoguz nicht ganz so pessimistisch. "Wenn man Koalitionsverhandlungen führt, muss man bereit sein, aufeinander zuzugehen. Die allermeisten tun das. Aber das geht nicht so leicht. Man muss eben auch ordentliche Lösungen finden, mit denen alle Leben können."
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Im Streit um die doppelte Staatsbürgerschaft auch für Menschen aus der Türkei oder mit türkischen Eltern appelliert die stellvertretende SPD Vorsitzende Aydan Özoguz an die Union, bei den Koalitionsverhandlungen einzulenken. "Da sollten wir Klarheit schaffen, eine Gleichbehandlung schaffen. Bei allen anderen tut uns die doppelte Staatsbürgerschaft ja auch nicht weh."
Bei über 53 Prozent der Einbürgerungen in Deutschland dürfe die andere Staatsangehörigkeit behalten werden. Darauf wies die SPD Politikerin in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk (Bayern2, Radiowelt am Morgen) hin."Die Türkei-Stämmigen dürfen es nicht, weil ihr Land eben bereit ist, sie auszubürgern. Das ist eine Ungleichbehandlung, wo wir sagen, das geht so nicht."
Das gelte vor allem bei Jugendlichen, die sich zur Zeit noch für eine der Staatsangehörigkeiten entscheiden müssen. "Das finde ich ein falsches und verheerendes Signal in der Integrationspolitik." Da müsse die Union über ihren Schatten springen.
Angesprochen auf die Koalitionsverhandlungen insgesamt zeigt sich Özoguz nicht ganz so pessimistisch. "Wenn man Koalitionsverhandlungen führt, muss man bereit sein, aufeinander zuzugehen. Die allermeisten tun das. Aber das geht nicht so leicht. Man muss eben auch ordentliche Lösungen finden, mit denen alle Leben können."
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