25.11.2013 11:54 Uhr in Energie & Umwelt von Attac Deutschland
Hundert Prozent Erneuerbare Energie in Bürgerhand!
Kurzfassung: Hundert Prozent Erneuerbare Energie in Bürgerhand!Attac ruft mit auf zur Demonstration "Energiewende retten" am 30. November in BerlinDas globalisierungskritische Netzwerk Attac ruft zusammen mit wei ...
[Attac Deutschland - 25.11.2013] Hundert Prozent Erneuerbare Energie in Bürgerhand!
Attac ruft mit auf zur Demonstration "Energiewende retten" am 30. November in Berlin
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac ruft zusammen mit weiteren Organisationen zur Teilnahme an der großangelegten Demonstration "Energiewende retten" am Samstag in Berlin auf.
"Der Klimaschutz und eine echte Energiewende dürfen nicht den Interessen der Energiekonzerne geopfert werden", sagte Jens-Martin Rode von der bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe Energie, Klima, Umwelt.
Bei der Weltklimakonferenz in Warschau habe eine Übermacht der Wirtschaftsinteressen den dringend notwendigen Fortschritt im Klimaschutzprozess verunmöglicht. Dabei weise der jüngste IPCC-Bericht auf die verheerenden Folgen des Klimawandels für den Süden der Welt hin.
In Deutschland, das beim Klimaschutz zurückgefallenen ist, rüttelten die Koalitionäre SPD und CDU/CSU vor dem Hintergrund einer gewaltigen Wirtschaftslobby an der Energiewende.
Die Energiepolitik sei eine der Schlüsselfragen der künftigen Politik der neuen Bundesregierung. "Angesichts der drängenden Fragen von Klima- und Ressourcengerechtigkeit brauchen wir eine ganz andere Struktur der Energiewirtschaft", forderte Jens-Martin Rode. Lobbyisten der Energiekonzerne versuchten die Wende hin zu Erneuerbarer Energie auszubremsen und erwarteten von der Politik Subventionen für ihre unrentabel gewordene Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen und das Auslaufmodell Kernkraft. Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien gehe es RWE, Eon und Co. nicht in erster Linie um den Klimaschutz, sondern die Schaffung von Milliardenmärkten und die Sicherung der Investitionsbedingungen für Großprojekte wie Offshore-Windparks und Stromautobahnen. Eine echte Energiewende sei deshalb mit den großen Konzernen nicht möglich.
"Notwendig ist eine regionale Energieversorgung auf Basis der Erneuerbaren Energien. Attac setzt sich für eine Demokratisierung der Energieversorgung im Sinne von 'Energie in Bürgerhand' ein. Dazu gehören beispielsweise demokratisch kontrollierte Stadtwerke", erklärte Jens-Martin Rode.
Attac gehört neben der Anti-Atom-Organisation Ausgestrahlt, Campact, dem Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz und den Naturfreunden zu den Initiatoren der Großdemonstration "Energiewende retten - Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom" am 30. November in Berlin. Zu ihren zentralen Forderungen zählt - neben der Abschaltung und Stilllegung von Atom- und Kohlekraftwerken, dem Stopp von Tagebauprojekten, dem Verbot von Risikotechnologien wie Fracking und der unterirdischen CO2-Speicherung (CCS) - eine dezentrale Energieversorgung in der Hand von Bürgerinnen und Bürgern. Den Demo-Veranstaltern geht es zudem darum, die Kosten der Energiewende fair und gerecht zu verteilen.
Mit der Großdemonstration für eine andere Energieversorgung, die am Samstag, 30. November, um 13 Uhr am Berliner Hauptbahnhof startet, soll gerade in der Startphase einer neuen Bundesregierung der Druck aus der Zivilgesellschaft aufrechterhalten werden.
Für Rückfragen und Interviews: Jens-Martin Rode, Mitglied in der bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe Energie, Klima, Umwelt, Tel. 0176 217 58 355, jens-martin.rode@posteo.de
Weitere Informationen:
Energiewende-Demo: http://energiewende-demo.de
Attac-AG Energie, Klima, Umwelt: http://www.attac-netzwerk.de/ag-eku
Attac ruft mit auf zur Demonstration "Energiewende retten" am 30. November in Berlin
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac ruft zusammen mit weiteren Organisationen zur Teilnahme an der großangelegten Demonstration "Energiewende retten" am Samstag in Berlin auf.
"Der Klimaschutz und eine echte Energiewende dürfen nicht den Interessen der Energiekonzerne geopfert werden", sagte Jens-Martin Rode von der bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe Energie, Klima, Umwelt.
Bei der Weltklimakonferenz in Warschau habe eine Übermacht der Wirtschaftsinteressen den dringend notwendigen Fortschritt im Klimaschutzprozess verunmöglicht. Dabei weise der jüngste IPCC-Bericht auf die verheerenden Folgen des Klimawandels für den Süden der Welt hin.
In Deutschland, das beim Klimaschutz zurückgefallenen ist, rüttelten die Koalitionäre SPD und CDU/CSU vor dem Hintergrund einer gewaltigen Wirtschaftslobby an der Energiewende.
Die Energiepolitik sei eine der Schlüsselfragen der künftigen Politik der neuen Bundesregierung. "Angesichts der drängenden Fragen von Klima- und Ressourcengerechtigkeit brauchen wir eine ganz andere Struktur der Energiewirtschaft", forderte Jens-Martin Rode. Lobbyisten der Energiekonzerne versuchten die Wende hin zu Erneuerbarer Energie auszubremsen und erwarteten von der Politik Subventionen für ihre unrentabel gewordene Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen und das Auslaufmodell Kernkraft. Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien gehe es RWE, Eon und Co. nicht in erster Linie um den Klimaschutz, sondern die Schaffung von Milliardenmärkten und die Sicherung der Investitionsbedingungen für Großprojekte wie Offshore-Windparks und Stromautobahnen. Eine echte Energiewende sei deshalb mit den großen Konzernen nicht möglich.
"Notwendig ist eine regionale Energieversorgung auf Basis der Erneuerbaren Energien. Attac setzt sich für eine Demokratisierung der Energieversorgung im Sinne von 'Energie in Bürgerhand' ein. Dazu gehören beispielsweise demokratisch kontrollierte Stadtwerke", erklärte Jens-Martin Rode.
Attac gehört neben der Anti-Atom-Organisation Ausgestrahlt, Campact, dem Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz und den Naturfreunden zu den Initiatoren der Großdemonstration "Energiewende retten - Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom" am 30. November in Berlin. Zu ihren zentralen Forderungen zählt - neben der Abschaltung und Stilllegung von Atom- und Kohlekraftwerken, dem Stopp von Tagebauprojekten, dem Verbot von Risikotechnologien wie Fracking und der unterirdischen CO2-Speicherung (CCS) - eine dezentrale Energieversorgung in der Hand von Bürgerinnen und Bürgern. Den Demo-Veranstaltern geht es zudem darum, die Kosten der Energiewende fair und gerecht zu verteilen.
Mit der Großdemonstration für eine andere Energieversorgung, die am Samstag, 30. November, um 13 Uhr am Berliner Hauptbahnhof startet, soll gerade in der Startphase einer neuen Bundesregierung der Druck aus der Zivilgesellschaft aufrechterhalten werden.
Für Rückfragen und Interviews: Jens-Martin Rode, Mitglied in der bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe Energie, Klima, Umwelt, Tel. 0176 217 58 355, jens-martin.rode@posteo.de
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Energiewende-Demo: http://energiewende-demo.de
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