29.11.2013 16:57 Uhr in Gesellschaft & Familie von Europäischer Tier- und Naturschutz e.V.
Vielversprechende Gespräche des ETN e.V. in Gorlovka (Ukraine) zur Streunerproblematik
.Kurzfassung: .
[Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. - 29.11.2013] Gorlovka, eine ukrainische Stadt mit ca. 300.000 Einwohnern in der Nähe von Donetsk, war bis vor einigen Monaten bekannt als Stadt, in der Straßenhunde getötet und in Massengräbern entsorgt wurden. Doch mittlerweile hat die Stadtverwaltung umgedacht. Sie arbeitet nun mit den örtlichen Tierschützern an einer humanen Lösung des Streunerproblems und suchte dafür auch den Rat des Europäischen Tier- und Naturschutz e.V. (ETN).
Um eine mögliche Zusammenarbeit zu besprechen, traf sich eine Delegation des ETN e.V. am 27.11.2013 mit dem stellvertretenden Bürgermeister von Gorlovka, Isakov Vadim. Es entwickelte sich ein interessantes Gespräch, in dem klar wurde, dass sich der Vize-Bürgermeister umfassend mit der Streunerproblematik auseinandergesetzt hatte und die "Neuter-and-Release-Methode" (Kastrieren und Freilassen) der Tötung von Straßenhunden vorzieht. Die Stadt will ein Kastrationsprogramm implementieren und ein städtisches Tierheim mit Kastrationsklinik bauen. In den letzten Monaten wurden vereinzelt gefangene Straßentiere nach Donetsk transportiert, um sie im privaten Tierheim PIF kastrieren zu lassen, doch dies erwies sich als sehr kostspielig und zudem strapaziös für die Tiere. Deshalb will die Stadt Gorlovka nun in Zusammenarbeit mit dem ETN e.V. und den Tierschützern der Stadt eine eigene Lösung finden.
"Momentan befindet sich das Programm noch in der Ausarbeitung und wird dann am Jahresende zur Abstimmung vorgelegt. Ich bin mir sicher, dass unser Kastrationsprogramm anerkannt werden wird", so Vadim. Der Vize-Bürgermeister gab allerdings auch zu bedenken, dass vor allem in der Bevölkerung noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden muss. Der ETN e.V. sicherte bei der Umsetzung von Aufklärungskampagnen seine Hilfe zu und bot auch Schulungen von Tierärzten und Hundefängern an. Hundefänger, die früher Straßentiere einfingen, um sie zu töten, können - wie das Beispiel von Kiew zeigt - erfolgreich im Sinne des Tierschutzprogrammes umgeschult werden. "Auch ein groß angelegtes Kastrationsprojekt mit dem ETN-Tierärzteteam ist denkbar, um die Zeit bis zur Umsetzung des städtischen Programmes zu überbrücken", sagte Dieter Ernst, Präsident des ETN e.V.
Bis in Gorlovka ein städtisches Tierheim errichtet wird, dient ein privates Tierheim am Stadtrand vorerst als einziges Auffanglager für Hunde. Die ETN-Delegation besuchte im Anschluss an die Gespräche mit Vize-Bürgermeister Isakov Vadim das Tierheim, das ca. 250 Hunde beherbergt, und lobte das Engagement der Tierschützer vor Ort.
Um eine mögliche Zusammenarbeit zu besprechen, traf sich eine Delegation des ETN e.V. am 27.11.2013 mit dem stellvertretenden Bürgermeister von Gorlovka, Isakov Vadim. Es entwickelte sich ein interessantes Gespräch, in dem klar wurde, dass sich der Vize-Bürgermeister umfassend mit der Streunerproblematik auseinandergesetzt hatte und die "Neuter-and-Release-Methode" (Kastrieren und Freilassen) der Tötung von Straßenhunden vorzieht. Die Stadt will ein Kastrationsprogramm implementieren und ein städtisches Tierheim mit Kastrationsklinik bauen. In den letzten Monaten wurden vereinzelt gefangene Straßentiere nach Donetsk transportiert, um sie im privaten Tierheim PIF kastrieren zu lassen, doch dies erwies sich als sehr kostspielig und zudem strapaziös für die Tiere. Deshalb will die Stadt Gorlovka nun in Zusammenarbeit mit dem ETN e.V. und den Tierschützern der Stadt eine eigene Lösung finden.
"Momentan befindet sich das Programm noch in der Ausarbeitung und wird dann am Jahresende zur Abstimmung vorgelegt. Ich bin mir sicher, dass unser Kastrationsprogramm anerkannt werden wird", so Vadim. Der Vize-Bürgermeister gab allerdings auch zu bedenken, dass vor allem in der Bevölkerung noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden muss. Der ETN e.V. sicherte bei der Umsetzung von Aufklärungskampagnen seine Hilfe zu und bot auch Schulungen von Tierärzten und Hundefängern an. Hundefänger, die früher Straßentiere einfingen, um sie zu töten, können - wie das Beispiel von Kiew zeigt - erfolgreich im Sinne des Tierschutzprogrammes umgeschult werden. "Auch ein groß angelegtes Kastrationsprojekt mit dem ETN-Tierärzteteam ist denkbar, um die Zeit bis zur Umsetzung des städtischen Programmes zu überbrücken", sagte Dieter Ernst, Präsident des ETN e.V.
Bis in Gorlovka ein städtisches Tierheim errichtet wird, dient ein privates Tierheim am Stadtrand vorerst als einziges Auffanglager für Hunde. Die ETN-Delegation besuchte im Anschluss an die Gespräche mit Vize-Bürgermeister Isakov Vadim das Tierheim, das ca. 250 Hunde beherbergt, und lobte das Engagement der Tierschützer vor Ort.
Weitere Informationen
Europäischer Tier- und Naturschutz e.V., Frau Julia Vasbender
Todtenmann 8 / Hof Huppenhardt ., 53804 Much, Deutschland
Tel.: +49 (0) 22 45-61 90-0; http://www.etnev.de
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