04.12.2013 13:37 Uhr in Energie & Umwelt von Initiative EEBus e.V.
Milliarden-Einsparungen durch intelligente Lastverteilung im Stromnetz
8-Euro-Diskussion um Smart Meter nicht nachvollziehbar / Bessere Steuerung von Angebot und Nachfrage / Technik aus Deutschland liegt vor / Weltweite NachfrageKurzfassung: (Mynewsdesk) Berlin. Die EEBus Initiative e.V., ein Zusammenschluss der namhaftesten Akteure aus der Elektronik-, Telekommunikations- und Energiewirtschaft in Deutschland sowie dem Elektrotechnik-Verband VDE, dem TÜV Süd sowie TÜV Rheinland, nimmt Stellung zur aktuellen Diskussion um die Kosten der Energiewende in Deutschland. So wurde im Rahmen dieser Initiative bereits 2012 ein Technologiekonzept entwickelt, der so genannte EEBus, der ein direkte Steuerung („matching“) zwischen ...
[Initiative EEBus e.V. - 04.12.2013] (Mynewsdesk) Berlin. Die EEBus Initiative e.V., ein Zusammenschluss der namhaftesten Akteure aus der Elektronik-, Telekommunikations- und Energiewirtschaft in Deutschland sowie dem Elektrotechnik-Verband VDE, dem TÜV Süd sowie TÜV Rheinland, nimmt Stellung zur aktuellen Diskussion um die Kosten der Energiewende in Deutschland. So wurde im Rahmen dieser Initiative bereits 2012 ein Technologiekonzept entwickelt, der so genannte EEBus, der ein direkte Steuerung („matching“) zwischen Stromangebot und Stromnachfrage ermöglicht. Also zwischen Produzenten und Verteilern auf der einen Seite und Haushalten sowie Industrie auf der anderen Seite. „Durch diese Technologie können fast neun Gigawatt weniger Strom im deutschen Netz an Kapazität vorgehalten werden gegenüber der heutigen Situation“, erklärt Peter Kellendonk, 1. Vorsitzender des EEBus e.V. „Die Gewinne für die gesamte Volkswirtschaft betragen Milliarden Euro.“ Auch ließen sich Elektro-Autos zukünftig so in großer Zahl parallel auftanken, ohne dass das Netz zusammenbricht. Kellendonk: „Wir haben aber sogar über die rund 550.000 Wärmepumpen und die unzähligen Nachtspeicheröfen in Deutschland noch ein viel höheres, schnell aktivierbares Lastverschiebungspotenzial. Isolierte Diskussionen um Kosten für etwaige Messgeräte, die noch gar nicht feststehen, sind hier deshalb schwer nachvollziehbar.“ Was jetzt benötigt werde, sei vielmehr eine schnelle Umsetzung dieser fortschrittlichen Technik. Dazu müssten auch die Rahmenbedingungen verbessert werden, deshalb arbeite der eingetragenen Verein EEBus e.V beispielsweise auch intensiv an einer einheitlichen Normierung.
Hervorgegangen ist die EEBus-Technologie aus den seit 2008 laufenden „Smart Grid Leuchtturmprojekten“ der Bundesregierung“ (www.e-energy.de). Praxistests, etwa mit mehreren hundert Haushalten in Aachen, laufen zudem schon erfolgreich. Peter Kellendonk, selbst Diplom-Ingenieur und Inhaber eines Elektronikunternehmens in Köln: „Mit dieser neuen Technologie werden wir auch im weltweiten Vergleich ganz neue Anwendungsfelder eröffnen.“ Solarstromanlagen könnten etwa viel effizienter nutzbar werden. Wichtig sei zudem, dass der EEBus bestehende Technologien nutzen kann, etwa WLAN im Heimbereich oder KNX in der Gebäudeautomatisation. „Und ich glaube, dass all dies am Ende den deutschen Stromkunden keine 8 Euro im Jahr kosten wird“, so Peter Kellendonk. „Denn das wirtschaftliche Potential der neuen Technik wird vielmehr dazu führen, dass solche Geräte gesponsert werden durch die daraus abgeleiteten neuen Dienste und Services. Eine Entwicklung, die wir ja auch aus dem Bereich der Smartphones heute schon kennen.“ Wie stark der Trend zu mehr Konnektivität ist und welche vielfältigen Vorteile smarte Netzwerke bieten, hatte die EEBus Initiative unter anderem auch auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) präsentiert, mit neuen Anwendungen und Produkten. Der Informationsaustausch erfolgte dabei nicht nur innerhalb von Marken- und Produktfamilien, sondern auch über die jeweiligen Branchengrenzen hinweg.
Besonderes Augenmerk liegt zudem auf der künftigen Positionierung im globalen Markt. Die EEBus-Konzepte werden deshalb auch international in die zuständigen Normungsgremien eingebracht: „Der in Asien produzierte Trockner muss mit dem Gefriergerät aus Amerika und der deutschen Solaranlage problemlos Informationen austauschen“, ergänzt Dr. Bernhard Thies, 2. Vorsitzender der EEBus Initiative und Geschäftsführer der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Eine vollständige Liste der Mitglieder der EEBus Initiative e.V. steht im Internet unter: www.eebus.org/initiative-eebus-ev/mitglieder/).
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Hervorgegangen ist die EEBus-Technologie aus den seit 2008 laufenden „Smart Grid Leuchtturmprojekten“ der Bundesregierung“ (www.e-energy.de). Praxistests, etwa mit mehreren hundert Haushalten in Aachen, laufen zudem schon erfolgreich. Peter Kellendonk, selbst Diplom-Ingenieur und Inhaber eines Elektronikunternehmens in Köln: „Mit dieser neuen Technologie werden wir auch im weltweiten Vergleich ganz neue Anwendungsfelder eröffnen.“ Solarstromanlagen könnten etwa viel effizienter nutzbar werden. Wichtig sei zudem, dass der EEBus bestehende Technologien nutzen kann, etwa WLAN im Heimbereich oder KNX in der Gebäudeautomatisation. „Und ich glaube, dass all dies am Ende den deutschen Stromkunden keine 8 Euro im Jahr kosten wird“, so Peter Kellendonk. „Denn das wirtschaftliche Potential der neuen Technik wird vielmehr dazu führen, dass solche Geräte gesponsert werden durch die daraus abgeleiteten neuen Dienste und Services. Eine Entwicklung, die wir ja auch aus dem Bereich der Smartphones heute schon kennen.“ Wie stark der Trend zu mehr Konnektivität ist und welche vielfältigen Vorteile smarte Netzwerke bieten, hatte die EEBus Initiative unter anderem auch auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) präsentiert, mit neuen Anwendungen und Produkten. Der Informationsaustausch erfolgte dabei nicht nur innerhalb von Marken- und Produktfamilien, sondern auch über die jeweiligen Branchengrenzen hinweg.
Besonderes Augenmerk liegt zudem auf der künftigen Positionierung im globalen Markt. Die EEBus-Konzepte werden deshalb auch international in die zuständigen Normungsgremien eingebracht: „Der in Asien produzierte Trockner muss mit dem Gefriergerät aus Amerika und der deutschen Solaranlage problemlos Informationen austauschen“, ergänzt Dr. Bernhard Thies, 2. Vorsitzender der EEBus Initiative und Geschäftsführer der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Eine vollständige Liste der Mitglieder der EEBus Initiative e.V. steht im Internet unter: www.eebus.org/initiative-eebus-ev/mitglieder/).
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Weitere Informationen
Initiative EEBus e.V., Herr Til Landwehrmann
Von-Hünefeld-Straße 3, 50829 Köln, Deutschland
Tel.: 0221 / 47 44 12 22; www.eebus.org
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