Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel führt politische Gespräche in Ghana
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 09.12.2010
Pressemitteilung vom: 09.12.2010 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Im Rahmen seiner Ghana-Reise ist Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel heute mit Staatspräsident John Atta Mills sowie Finanzminister Kwabena Duffuor zusammengetroffen. "Ghanas wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre ist eine beeindruckende ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 09.12.2010] Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel führt politische Gespräche in Ghana
Im Rahmen seiner Ghana-Reise ist Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel heute mit Staatspräsident John Atta Mills sowie Finanzminister Kwabena Duffuor zusammengetroffen.
"Ghanas wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte in Subsahara-Afrika", so Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel vor seinem Gespräch mit dem Staatsoberhaupt. "Wir wollen Ghana dabei unterstützen, diese Erfolgsgeschichte dauerhaft fortzusetzen und sein konstantes wirtschaftliches Wachstum nachhaltig und breitenwirksam zu machen. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass dies nur gelingen kann, wenn der Privatwirtschaft genügend gut ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen. Deshalb wollen wir im Rahmen unserer bilateralen Entwicklungszusammenarbeit neue Akzente setzen und unser Engagement auf den Bereich der beruflichen Bildung ausweiten."
Auch ein Vorhaben der trilateralen Kooperation zwischen Deutschland, Israel und Ghana wird in Zukunft in dem westafrikanischen Land durchgeführt. Damit wird eine Anfang des Jahres zwischen Israel und Deutschland getroffene Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit Drittländern in Ghana – als erstem Land auf dem afrikanischen Kontinent – mit Unterstützung des Entwicklungsministeriums umgesetzt.
Außerdem wird die deutsche Entwicklungszusammenarbeit Ghana bei der Implementierung seines Gesetzes über die erneuerbaren Energien begleiten. Die ghanaische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 den Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch auf 10 Prozent zu steigern. "Zwar hat die Nutzung regenerativer Energien in Ghana bereits Tradition, dennoch besteht aber noch erhebliches Potenzial, auch für die deutsche Wirtschaft. Ich freue mich, dass Ghana und Deutschland ab sofort in diesem zukunftsweisenden Bereich zusammenarbeiten werden", sagte Dirk Niebel nach seinem Gespräch mit Finanzminister Duffuor.
Weiteres wichtiges Thema der Gespräche war die armutsorientierte Verwendung der Einnahmen aus der Ende des Jahres vor der Westküste Ghanas beginnenden Erdöl- und Erdgasförderung. Ghana wurde vor kurzem als zweitem Land in Afrika bescheinigt, die Anforderungen der Extractive Industries Transparency Initiative (EITI), einer Initiative zur Stärkung der Transparenz im Rohstoffsektor, zu erfüllen. Außerdem hat das Land bereits einen Gesetzentwurf zur zukünftigen Verwendung der Einnahmen aus der Öl- und Gasförderung vorgelegt. Darin ist unter anderem die Einrichtung eines Generationenfonds ähnlich wie in Norwegen vorgesehen, um sicherzustellen, dass auch kommende Generationen in Ghana von den Ressourceneinnahmen profitieren können.
Kontakt:
Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Telefon: 030 / 25 03-24 50
Telefax: 030 / 25 03-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Im Rahmen seiner Ghana-Reise ist Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel heute mit Staatspräsident John Atta Mills sowie Finanzminister Kwabena Duffuor zusammengetroffen.
"Ghanas wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte in Subsahara-Afrika", so Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel vor seinem Gespräch mit dem Staatsoberhaupt. "Wir wollen Ghana dabei unterstützen, diese Erfolgsgeschichte dauerhaft fortzusetzen und sein konstantes wirtschaftliches Wachstum nachhaltig und breitenwirksam zu machen. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass dies nur gelingen kann, wenn der Privatwirtschaft genügend gut ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen. Deshalb wollen wir im Rahmen unserer bilateralen Entwicklungszusammenarbeit neue Akzente setzen und unser Engagement auf den Bereich der beruflichen Bildung ausweiten."
Auch ein Vorhaben der trilateralen Kooperation zwischen Deutschland, Israel und Ghana wird in Zukunft in dem westafrikanischen Land durchgeführt. Damit wird eine Anfang des Jahres zwischen Israel und Deutschland getroffene Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit Drittländern in Ghana – als erstem Land auf dem afrikanischen Kontinent – mit Unterstützung des Entwicklungsministeriums umgesetzt.
Außerdem wird die deutsche Entwicklungszusammenarbeit Ghana bei der Implementierung seines Gesetzes über die erneuerbaren Energien begleiten. Die ghanaische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 den Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch auf 10 Prozent zu steigern. "Zwar hat die Nutzung regenerativer Energien in Ghana bereits Tradition, dennoch besteht aber noch erhebliches Potenzial, auch für die deutsche Wirtschaft. Ich freue mich, dass Ghana und Deutschland ab sofort in diesem zukunftsweisenden Bereich zusammenarbeiten werden", sagte Dirk Niebel nach seinem Gespräch mit Finanzminister Duffuor.
Weiteres wichtiges Thema der Gespräche war die armutsorientierte Verwendung der Einnahmen aus der Ende des Jahres vor der Westküste Ghanas beginnenden Erdöl- und Erdgasförderung. Ghana wurde vor kurzem als zweitem Land in Afrika bescheinigt, die Anforderungen der Extractive Industries Transparency Initiative (EITI), einer Initiative zur Stärkung der Transparenz im Rohstoffsektor, zu erfüllen. Außerdem hat das Land bereits einen Gesetzentwurf zur zukünftigen Verwendung der Einnahmen aus der Öl- und Gasförderung vorgelegt. Darin ist unter anderem die Einrichtung eines Generationenfonds ähnlich wie in Norwegen vorgesehen, um sicherzustellen, dass auch kommende Generationen in Ghana von den Ressourceneinnahmen profitieren können.
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