11.12.2013 15:56 Uhr in Gesundheit & Wellness von Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Treffen der Gesundheitsminister der G8 Staaten - Demenzerkrankungen besser erforschen und therapieren
Kurzfassung: Treffen der Gesundheitsminister der G8 Staaten - Demenzerkrankungen besser erforschen und therapierenDie demographische Entwicklung stellt die Industrienationen, zunehmend aber auch andere Länder vor ...
[Bundesministerium für Gesundheit (BMG) - 11.12.2013] Treffen der Gesundheitsminister der G8 Staaten - Demenzerkrankungen besser erforschen und therapieren
Die demographische Entwicklung stellt die Industrienationen, zunehmend aber auch andere Länder vor große Herausforderungen. Weltweit leben etwa 35 Mio. Menschen mit Demenz. In Deutschland sind es derzeit 1,4 Millionen; zwei Drittel von ihnen leiden unter Alzheimer. Jährlich kommen 40.000 Neuerkrankungen hinzu. Schätzungen zufolge könnte sich die Zahl der Demenzkranken in Deutschland bis zum Jahr 2030 auf etwa 2,2 Millionen erhöhen und innerhalb der nächsten 30 Jahre nahezu verdoppeln.
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr: "Demenzerkrankungen betreffen in einer alternden Bevölkerung immer mehr Menschen. Das ist eine Herausforderung für die sozialen Sicherungssysteme. Mit dem G8-Demenzgipfel lenken wir die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit darauf, wie wir die Demenzerkrankungen und deren Therapie besser erforschen können. Wir diskutieren über unsere Erfahrungen, wie wir Menschen mit dementiellen Erkrankungen besser versorgen und pflegen und wie wir Angehörige besser unterstützen können. Gemeinsam können wir die Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen verbessern. Deutschland hat die Herausforderungen der Demenzerkrankung bereits seit Jahren zum Thema gemacht. Wir freuen uns, dass nun auch andere Länder mehr tun wollen. Von einem internationalen Austausch können alle profitieren. Wir können hierbei unsere Erfahrungen aus dem Leuchtturmprojekt Demenz, der Zukunftswerkstatt Demenz und der Allianz für Menschen mit Demenz sowie dem Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz einbringen."
Die genauen Ursachen der Demenzerkrankungen sind trotz weltweiter Forschungsbemühungen mit erheblichem finanziellem und personellem Aufwand noch weitgehend ungeklärt. Bevor neue wirksame Therapien entwickelt werden können, muss die Grundlagenforschung verstärkt werden. Für eine zukünftige Entwicklung von Medikamenten ist die weitere Erforschung der molekularen Mechanismen neurodegenerativer Erkrankungen eine wesentliche Voraussetzung.
Die Bundesregierung hat das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen als erstes Deutsches Zentrum der Gesundheitsforschung gegründet. Ziel ist die umfassende Aufklärung der Ursachen von neurodegenerativen Erkrankungen, zu denen die Alzheimer-Demenz zählt, sowie die Entwicklung von Präventionsmaßnahmen und innovativen Therapien.
Dazu Bundesgesundheitsminister Bahr: "Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, ist europaweit einzigartig: So gezielt wird nirgendwo sonst in Europa Demenzforschung betrieben. Insgesamt fördert die Bundesregierung die Demenzforschung mit einem jährlichen Gesamtvolumen von rund 90 Millionen Euro."
Die G8-Erklärung finden Sie unter http://dementiachallenge.dh.gov.uk/
Weitere Informationen zu den nationalen Initiativen zum Thema Demenz finden Sie unter:
www.bmg.bund.de/zukunftswerkstatt-demenz
www.bmg.bund.de/Abschlussbericht_Leuchtturmprojekt_Demenz
http://www.allianz-fuer-demenz.de/
www.DZNE.de
Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Wilhelmstraße 49
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (1888) 441-0
Telefax: +49 (1888) 441-1830
Mail: info@bmg.bund.de
URL: http://www.bmg.bund.de
Die demographische Entwicklung stellt die Industrienationen, zunehmend aber auch andere Länder vor große Herausforderungen. Weltweit leben etwa 35 Mio. Menschen mit Demenz. In Deutschland sind es derzeit 1,4 Millionen; zwei Drittel von ihnen leiden unter Alzheimer. Jährlich kommen 40.000 Neuerkrankungen hinzu. Schätzungen zufolge könnte sich die Zahl der Demenzkranken in Deutschland bis zum Jahr 2030 auf etwa 2,2 Millionen erhöhen und innerhalb der nächsten 30 Jahre nahezu verdoppeln.
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr: "Demenzerkrankungen betreffen in einer alternden Bevölkerung immer mehr Menschen. Das ist eine Herausforderung für die sozialen Sicherungssysteme. Mit dem G8-Demenzgipfel lenken wir die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit darauf, wie wir die Demenzerkrankungen und deren Therapie besser erforschen können. Wir diskutieren über unsere Erfahrungen, wie wir Menschen mit dementiellen Erkrankungen besser versorgen und pflegen und wie wir Angehörige besser unterstützen können. Gemeinsam können wir die Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen verbessern. Deutschland hat die Herausforderungen der Demenzerkrankung bereits seit Jahren zum Thema gemacht. Wir freuen uns, dass nun auch andere Länder mehr tun wollen. Von einem internationalen Austausch können alle profitieren. Wir können hierbei unsere Erfahrungen aus dem Leuchtturmprojekt Demenz, der Zukunftswerkstatt Demenz und der Allianz für Menschen mit Demenz sowie dem Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz einbringen."
Die genauen Ursachen der Demenzerkrankungen sind trotz weltweiter Forschungsbemühungen mit erheblichem finanziellem und personellem Aufwand noch weitgehend ungeklärt. Bevor neue wirksame Therapien entwickelt werden können, muss die Grundlagenforschung verstärkt werden. Für eine zukünftige Entwicklung von Medikamenten ist die weitere Erforschung der molekularen Mechanismen neurodegenerativer Erkrankungen eine wesentliche Voraussetzung.
Die Bundesregierung hat das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen als erstes Deutsches Zentrum der Gesundheitsforschung gegründet. Ziel ist die umfassende Aufklärung der Ursachen von neurodegenerativen Erkrankungen, zu denen die Alzheimer-Demenz zählt, sowie die Entwicklung von Präventionsmaßnahmen und innovativen Therapien.
Dazu Bundesgesundheitsminister Bahr: "Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, ist europaweit einzigartig: So gezielt wird nirgendwo sonst in Europa Demenzforschung betrieben. Insgesamt fördert die Bundesregierung die Demenzforschung mit einem jährlichen Gesamtvolumen von rund 90 Millionen Euro."
Die G8-Erklärung finden Sie unter http://dementiachallenge.dh.gov.uk/
Weitere Informationen zu den nationalen Initiativen zum Thema Demenz finden Sie unter:
www.bmg.bund.de/zukunftswerkstatt-demenz
www.bmg.bund.de/Abschlussbericht_Leuchtturmprojekt_Demenz
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Weitere Informationen
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, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: +49 (1888) 441-0; http://www.bmg.bund.de
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