02.01.2014 14:53 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Europäisches Schulobstprogramm wird aufgestockt
Kurzfassung: Europäisches Schulobstprogramm wird aufgestocktDie Europäische Union stellt in diesem Jahr mehr Geld für Schulobst zur Verfügung. Insgesamt steigen die Mittel für das Schulobstprogramm von bisher ...
[Bundesministerium für Gesundheit (BMG) - 02.01.2014] Europäisches Schulobstprogramm wird aufgestockt
Die Europäische Union stellt in diesem Jahr mehr Geld für Schulobst zur Verfügung. Insgesamt steigen die Mittel für das Schulobstprogramm von bisher jährlich 90 Millionen Euro auf 150 Millionen Euro.
Bundesernährungsminister Dr. Hans-Peter Friedrich appellierte am Donnerstag in Berlin an die Bundesländer, diese Mittel mehr in Anspruch zu nehmen: "Der Einstieg in das Schulobstprogramm wird 2014 für die Länder noch attraktiver. Hier haben wir in Brüssel erfolgreich verhandelt. Die Wertschätzung für frisches Obst und Gemüse und eine gesunde Ernährung beginnt in jungen Jahren. Die Weichen müssen rechtzeitig gestellt werden." Deutschland stehen für das kommende Schuljahr 2014/15 voraussichtlich 19.707.576 Euro zur Verfügung - statt wie bisher 12.333.000 Euro. Darüber hinaus wird die Europäische Union demnächst einen höheren Beitrag zur Kofinanzierung leisten. Statt bisher 50 Prozent übernimmt Brüssel 75 Prozent der Kofinanzierung, so dass der Eigenanteil der Länder von 50 Prozent auf 25 Prozent sinkt. Damit die Mitgliedstaaten diese Änderungen schon für das kommende Schuljahr nutzen können, werden von Seiten der Europäischen Kommission die Fristen für die Einreichung der Strategien von Ende Januar 2014 auf Ende April 2014 verschoben. Das deutsche Schulobstgesetz muss entsprechend an die EU-Fristen angepasst werden.
Ein entsprechender Gesetzentwurf zur Änderung des Schulobstgesetzes wurde am 19. Dezember 2013 im Bundesrat beschlossen und wird im Bundestag eingebracht. Das Gesetz soll spätestens im März 2014 in Kraft treten. Damit wäre der Weg frei für die Länder schon im Schuljahr 2014/15 von den attraktiven Kofinanzierungssätzen zu profitieren. Für das Schuljahr 2014/15 haben bisher acht Länder ihre Teilnahme am EU-Schulobstprogramm bekundet.
Das EU-Schulobst-Programm
Obst und Gemüse sind ein bedeutender Bestandteil ausgewogener Ernährung, doch die meisten Kinder essen deutlich weniger davon als empfohlen. Über das EU-Schulobstprogramm bekommen überwiegend Schülerinnen und Schüler der Grundschulen und auch in Kindertageseinrichtungen regelmäßig kostenlos eine Portion Obst und Gemüse. Durch die pädagogische Begleitung des Programms lernen sie z.B. mit dem IN FORM Ernährungsführerschein gesundes Genießen als Selbstverständlichkeit in ihrem Alltag. Damit erwerben sie praktische Ernährungs- und Lebenskompetenz - das beste Rüstzeug für einen gesunden Lebensstil. Die teilnehmenden Bundesländer betreiben das EU-Schulobstprogramm mit großem Erfolg, es ist bei Kindern, Lehrkräften und Eltern gleichermaßen beliebt.
Kontakt:
Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Wilhelmstraße 49
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (1888) 441-0
Telefax: +49 (1888) 441-1830
Mail: info@bmg.bund.de
URL: http://www.bmg.bund.de
Die Europäische Union stellt in diesem Jahr mehr Geld für Schulobst zur Verfügung. Insgesamt steigen die Mittel für das Schulobstprogramm von bisher jährlich 90 Millionen Euro auf 150 Millionen Euro.
Bundesernährungsminister Dr. Hans-Peter Friedrich appellierte am Donnerstag in Berlin an die Bundesländer, diese Mittel mehr in Anspruch zu nehmen: "Der Einstieg in das Schulobstprogramm wird 2014 für die Länder noch attraktiver. Hier haben wir in Brüssel erfolgreich verhandelt. Die Wertschätzung für frisches Obst und Gemüse und eine gesunde Ernährung beginnt in jungen Jahren. Die Weichen müssen rechtzeitig gestellt werden." Deutschland stehen für das kommende Schuljahr 2014/15 voraussichtlich 19.707.576 Euro zur Verfügung - statt wie bisher 12.333.000 Euro. Darüber hinaus wird die Europäische Union demnächst einen höheren Beitrag zur Kofinanzierung leisten. Statt bisher 50 Prozent übernimmt Brüssel 75 Prozent der Kofinanzierung, so dass der Eigenanteil der Länder von 50 Prozent auf 25 Prozent sinkt. Damit die Mitgliedstaaten diese Änderungen schon für das kommende Schuljahr nutzen können, werden von Seiten der Europäischen Kommission die Fristen für die Einreichung der Strategien von Ende Januar 2014 auf Ende April 2014 verschoben. Das deutsche Schulobstgesetz muss entsprechend an die EU-Fristen angepasst werden.
Ein entsprechender Gesetzentwurf zur Änderung des Schulobstgesetzes wurde am 19. Dezember 2013 im Bundesrat beschlossen und wird im Bundestag eingebracht. Das Gesetz soll spätestens im März 2014 in Kraft treten. Damit wäre der Weg frei für die Länder schon im Schuljahr 2014/15 von den attraktiven Kofinanzierungssätzen zu profitieren. Für das Schuljahr 2014/15 haben bisher acht Länder ihre Teilnahme am EU-Schulobstprogramm bekundet.
Das EU-Schulobst-Programm
Obst und Gemüse sind ein bedeutender Bestandteil ausgewogener Ernährung, doch die meisten Kinder essen deutlich weniger davon als empfohlen. Über das EU-Schulobstprogramm bekommen überwiegend Schülerinnen und Schüler der Grundschulen und auch in Kindertageseinrichtungen regelmäßig kostenlos eine Portion Obst und Gemüse. Durch die pädagogische Begleitung des Programms lernen sie z.B. mit dem IN FORM Ernährungsführerschein gesundes Genießen als Selbstverständlichkeit in ihrem Alltag. Damit erwerben sie praktische Ernährungs- und Lebenskompetenz - das beste Rüstzeug für einen gesunden Lebensstil. Die teilnehmenden Bundesländer betreiben das EU-Schulobstprogramm mit großem Erfolg, es ist bei Kindern, Lehrkräften und Eltern gleichermaßen beliebt.
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Weitere Informationen
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, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: +49 (1888) 441-0; http://www.bmg.bund.de
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