14. Etappe für Alte Musik auf BURG FÜRSTENECK, März 2014
Musik-Workshops In Zusammenarbeit mit dem Ensemble "Oni Wytars"Kurzfassung: Musik vom Mittelalter bis zur Renaissance in sieben parallelen Workshops für Ensemble, Gesang und spezielle Instrumente.
[Akademie BURG FÜRSTENECK - 14.01.2014] Die hessische Akademie BURG FÜRSTENECK lädt vom 7. bis 9. März 2014 ein zur 14. Etappe für Alte Musik in Kooperation mit dem Ensemble Oni Wytars und Freunden. Die diesjährige Etappe steht unter dem Ober-Thema "alla via - Auf dem Weg, Prozession und Ritual". Angeboten werden Workshops mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten aus verschiedenen Epochen vom Ensemble- oder Gesangskurs bis zu instrumentenspezifischen Seminaren.
Alle Menschen befinden sich seit Beginn auf dem Weg, auf einer Reise - biologisch, seelisch, zeitlich oder geografisch. Als spirituelle Übung und als Sinnbild sind seit der Antike und bis heute Pilgerfahrten fester Bestandteil der Riten vieler Religionsgemeinschaften, oft begleitet von Prozessionsliedern und Tänzen. Mit der Musik zu solchen Wegen und Pilgerfahrten befassen sich die Workshops der 14. Etappe für Alte Musik auf BURG FÜRSTENECK.
In dem Workshop "Tarantella" - Trommeln, Gesang und Tanz" geht es um Mystik und Rituale in süditalienischer Tradition. "Wie von der Tarantel gestochen" - Im Mittelalter glaubten die Bewohner der Stadt Taranto, dass das Gift der Wolfsspinne, der sogenannten Tarantel, nur durch einen frenetischen Tanz ausgetrieben werden könne. Die feurigen Rhythmen und der wilde Tanz wirkten dabei wie eine Therapie: Die Musiker spielten Tage und Nächte und der/die Gebissene tanzte bis zur völligen Erschöpfung, um das Gift aus dem Körper zu treiben.
Die archaischen Tänze, die leidenschaftlichen Gesänge und der Klang des Tamburellos wirken auch heute noch harmonisierend und bedeuten pure Lebensfreude. Für das Spielen leichter Rhythmen auf dem Tamburello, einer italienischen Schellentrommel, erhalten die Teilnehmer/innen einen Einblick in Technik und rhythmische Grundlagen. Auch Gesänge und Tänze aus der Tradition der Tarantella/Pizzica aus Apulien, der Tammurriata aus Campanien und des Gargano aus dem Sporn des italienischen Stiefels lernen sie kennen. Und evtl. kommen wir dazu, sogar ein Ritual zu inszenieren. Die Leitung dieses Workshops haben Katharina Dustmann und Ulla Hadel.
Das Kloster Santa Maria de Montserrat war als Wallfahrtsort im Mittelalter ähnlich berühmt wie Santiago de Compostela. Ein Kodex aus dem späten 14. Jahrhundert ist der kostbarste Schatz der Bibliothek. Der heutige Titel bezieht sich auf den roten Einband (Llibre vermell = Das rote Buch), in welchen die Seiten des Manuskripts im 19. Jahrhundert gebunden wurden. Neben Texten vor allem für den liturgischen Gebrauch enthält das Manuskript zehn musikalische Werke. Mit diesen Liedern befassen sich zwei parallel arbeitende Gruppen.
Den Gesangskurs zum "Llibre Vermell" leitet Jule Bauer. Wie die Pilger im 14. Jhd., werden die Teilnehmenden die Schönheit der Lieder des Llibre Vermell erklingen lassen. Gemeinsam zu Singen ist eine wunderbare Erfahrung, die in diesen Liedern ihren ganz eigenen Zauber entfaltet. Durch Stimmbildung, Atemtechnik und Körperbewusstsein beim Singen lernen sie ihre Stimme besser kennen und bringen sie zum Klingen. Eine Zusammenarbeit mit dem Ensemblekurs von Marco Ambrosini ist geplant.
Den Instrumental-Ensemblekurs leitet Marco Ambrosini. Im Llibre vermell findet man neben drei Kanons und zwei polyphonen Stücken auch fünf (gesungene) Tanzstücke: Ein willkommener Anlass, sich dieser wunderschönen Musik auch als Instrumentalist zu widmen. Dieser Spielkurs wendet sich an intonations- und rhythmussichere Musiker, die Spaß und Interesse an historischer Musik und alten Instrumenten haben.
Für Sänger7innen und Instrumentalist/innen bietet Peter Rabanser unter dem Titel "Venite a laudare" einen Kurs mit Prozessionsliedern aus dem mittelalterlichen Italien an. Sie zogen durch die Straßen Umbriens und der Toskana und sangen Loblieder zu Ehren Gottes, der Madonna und der Heiligen. Die Botschaft der geistigen Erneuerung des hl. Franz von Assisi hatte die Herzen dieser Menschen erreicht und sie versammelten sich in religiösen Laien-Bruderschaften, den sogenannten "Laudesi", um auf ihre Art ausserhalb der Gotteshäuser ihrem Glauben Ausdruck zu verleihen, indem sie aus ihren Liederbüchern, den "Laudari", sangen. Zwei dieser Laudari sind komplett mit Texten und Musik erhalten: der "Laudario di Firenze" und der "Laudario di Cortona", das erste uns bekannte Dokument, das in italienischem "volgare", d.h. in regionalen Dialekten und nicht mehr im sonst üblichen in Latein verfasst ist. Aus den Rechnungsbüchern einiger dieser Bruderschaften wissen wir, dass Berufsmusiker für die Begleitung der Sänger bezahlt wurden, wir finden dort u. a. folgende Instrumente: Portativ, Laute, Fidel, Rebec, Harfe und - für offizielle Anlässe, Trompeten, Pommern und Trommeln.
Eine vergleichbare Tradition besteht heute nur noch auf Sardinien, wo die "Concordia"-Bruderschaften - ähnlich den "Tenores" - in einzigartig schöner Mehrstimmigkeit ihre Gòsos (Loblieder) singen. Die italienische Melodie, die aus der Tradition des gregorianischen Gesanges und des Volksliedes stammt, findet hier ihren maximalen Ausdruck, eine Lauda musste die Herzen der Menschen sofort entflammen - und tut das noch heute.
In diesem Kurs werden die Teilnehmenden einige dieser leidenschaftlichen Laude und Gòsos entdecken und in ihrer Fantasie durch die Straßen Umbriens, der Toskana und Sardiniens ziehen, mit entflammten Herzen, wie eine echte Laudesi-Bruderschaft.
Meike Herzig bietet einen Instrumentalkurs für Blockflöten u. a. mit Prozessionsmusik aus dem Mittelalter an. Am 28. Dezember 1360 wurde, wie jedes Jahr, in Moosburg ein Chorknabe für einen Tag zum Kinderbischof gewählt, der dem Stift vorstand und z.B. Kinder und Erwachsene mit Strafen belegen durfte, von denen man sich durch das Aufsagen lateinischer Verse oder mit kleinen Gaben freikaufen konnte. Revanche gegen die Erzieher! Damit diese verkehrte Welt jedoch nicht allzu lasterhaft geriet wurden dafür eigens Lieder geschrieben, zum Singen und Tanzen bei der Wahl und bei der Prozession durch die Stadt. Einige dieser Stücke aus dem Moosburger Graduale werden im Kurs vorgestellt und gemeinsam arrangiert.
Natürlich gibt's in einem speziellen Instrumentalkurs für Blockflöte auch Spezielles fürs Instrument: Besonders der Gebrauch verschiedener Artikulationssilben zur Gestaltung einer Melodie wird in Theorie und Praxis behandelt. Natürlich auch etwas Fingertechnik , Ensemblespiel sowie gern auch die Behandlung individueller Fragen oder Probleme beim Blockflötenspiel.
Für das Organetto oder das Portativ, die kleine tragbare Orgel bieten Catalina Vicens und Stefan Keppler unter dem Titel "Per Allegrezza” Loblieder aus dem Trecento an. Der Kurs richtet sich an
Einsteiger, Umsteiger und Fortgeschrittene. Teilnehmen kann man auch mit einem Leihinstrument. Die Portativorgel, oder italienisch "Organetto”, ist eines der am häufigsten dargestellten Instrumente in der Ikonographie religiöser Themen, insbesondere auch auf Abbildungen mit der Jungfrau Maria und bei Prozessionen. In der Blütezeit der Instrumentalmusik und damit auch der Orgel, sind in Italien auch die "Laudesi”, religiöse Laienbruderschaften, entstanden. Die Leute haben sich versammelt, um ein- und mehrstimmige Loblieder mit volkssprachliche Texten zu singen und auf den Instrumenten zu spielen, unter anderem auch auf dem Organetto. Mit der Portativorgel werden die Teilnehmenden die bunte Ein- und Mehrstimmigkeit des Trecento erleben, sowie grundsätzliche Elemente des Organettospiels lernen. Wir werden geistliche Melodien aus dem Italien des 14. Jahrhunderts "mit den Tasten singen lernen”, sie zu bearbeiten und uns selbst zu begleiten.
"Introitus und Intrada", so heißt der Workshop mit Bläsermusik für Prozessionen und Umzüge im 16. Jhdt. Er wird von Ian Harrison geleitet und richtet sich an Spieler/innen von Pommern, Dulzianen, Zinken, Posaunen, Krummhörnern und anderen Renaissance-Blasinstrumenten. Die Intrada war, wie der Name andeutet, ein Schreittanz zum Einzug in den Saal bei einem Ball oder zur Eröffnung anderer Festlichkeiten. Der Introitus wurde gesungen und gespielt beim Einzug in die Kirche vor der Messe. Das Graduale wurde gespielt während Prozessionen innerhalb der Messe. Für kirchliche Prozessionen auf den Straßen wurden Psalmen und Kyrie Eleison extra für Bläser arrangiert. Wir spielen eine Auswahl aus diesem abwechslungsreichen Repertoire.
Die gut erhaltene BURG FÜRSTENECK wurde in den letzten Jahren durchgehend renoviert. Die Teilnehmenden wohnen in Ein- und Zweibettzimmer mit Nasszelle und werden von der oft gelobten Burgküche mit vier Mahlzeiten täglich versorgt. Die Referenten sind allen bekannte und international konzertierende Solisten. Sie sind aber auch seit vielen Jahren als Pädagogen sehr bewährt und erfahren.
Weitere Informationen und Anmeldung unter:
http://www.altemusik.burg-fuersteneck.de/
Weitere Musikkurse der Akademie BURG FÜRSTENECK finden sich unter:
www.burg-fuersteneck.de/kultur/006
Alle Menschen befinden sich seit Beginn auf dem Weg, auf einer Reise - biologisch, seelisch, zeitlich oder geografisch. Als spirituelle Übung und als Sinnbild sind seit der Antike und bis heute Pilgerfahrten fester Bestandteil der Riten vieler Religionsgemeinschaften, oft begleitet von Prozessionsliedern und Tänzen. Mit der Musik zu solchen Wegen und Pilgerfahrten befassen sich die Workshops der 14. Etappe für Alte Musik auf BURG FÜRSTENECK.
In dem Workshop "Tarantella" - Trommeln, Gesang und Tanz" geht es um Mystik und Rituale in süditalienischer Tradition. "Wie von der Tarantel gestochen" - Im Mittelalter glaubten die Bewohner der Stadt Taranto, dass das Gift der Wolfsspinne, der sogenannten Tarantel, nur durch einen frenetischen Tanz ausgetrieben werden könne. Die feurigen Rhythmen und der wilde Tanz wirkten dabei wie eine Therapie: Die Musiker spielten Tage und Nächte und der/die Gebissene tanzte bis zur völligen Erschöpfung, um das Gift aus dem Körper zu treiben.
Die archaischen Tänze, die leidenschaftlichen Gesänge und der Klang des Tamburellos wirken auch heute noch harmonisierend und bedeuten pure Lebensfreude. Für das Spielen leichter Rhythmen auf dem Tamburello, einer italienischen Schellentrommel, erhalten die Teilnehmer/innen einen Einblick in Technik und rhythmische Grundlagen. Auch Gesänge und Tänze aus der Tradition der Tarantella/Pizzica aus Apulien, der Tammurriata aus Campanien und des Gargano aus dem Sporn des italienischen Stiefels lernen sie kennen. Und evtl. kommen wir dazu, sogar ein Ritual zu inszenieren. Die Leitung dieses Workshops haben Katharina Dustmann und Ulla Hadel.
Das Kloster Santa Maria de Montserrat war als Wallfahrtsort im Mittelalter ähnlich berühmt wie Santiago de Compostela. Ein Kodex aus dem späten 14. Jahrhundert ist der kostbarste Schatz der Bibliothek. Der heutige Titel bezieht sich auf den roten Einband (Llibre vermell = Das rote Buch), in welchen die Seiten des Manuskripts im 19. Jahrhundert gebunden wurden. Neben Texten vor allem für den liturgischen Gebrauch enthält das Manuskript zehn musikalische Werke. Mit diesen Liedern befassen sich zwei parallel arbeitende Gruppen.
Den Gesangskurs zum "Llibre Vermell" leitet Jule Bauer. Wie die Pilger im 14. Jhd., werden die Teilnehmenden die Schönheit der Lieder des Llibre Vermell erklingen lassen. Gemeinsam zu Singen ist eine wunderbare Erfahrung, die in diesen Liedern ihren ganz eigenen Zauber entfaltet. Durch Stimmbildung, Atemtechnik und Körperbewusstsein beim Singen lernen sie ihre Stimme besser kennen und bringen sie zum Klingen. Eine Zusammenarbeit mit dem Ensemblekurs von Marco Ambrosini ist geplant.
Den Instrumental-Ensemblekurs leitet Marco Ambrosini. Im Llibre vermell findet man neben drei Kanons und zwei polyphonen Stücken auch fünf (gesungene) Tanzstücke: Ein willkommener Anlass, sich dieser wunderschönen Musik auch als Instrumentalist zu widmen. Dieser Spielkurs wendet sich an intonations- und rhythmussichere Musiker, die Spaß und Interesse an historischer Musik und alten Instrumenten haben.
Für Sänger7innen und Instrumentalist/innen bietet Peter Rabanser unter dem Titel "Venite a laudare" einen Kurs mit Prozessionsliedern aus dem mittelalterlichen Italien an. Sie zogen durch die Straßen Umbriens und der Toskana und sangen Loblieder zu Ehren Gottes, der Madonna und der Heiligen. Die Botschaft der geistigen Erneuerung des hl. Franz von Assisi hatte die Herzen dieser Menschen erreicht und sie versammelten sich in religiösen Laien-Bruderschaften, den sogenannten "Laudesi", um auf ihre Art ausserhalb der Gotteshäuser ihrem Glauben Ausdruck zu verleihen, indem sie aus ihren Liederbüchern, den "Laudari", sangen. Zwei dieser Laudari sind komplett mit Texten und Musik erhalten: der "Laudario di Firenze" und der "Laudario di Cortona", das erste uns bekannte Dokument, das in italienischem "volgare", d.h. in regionalen Dialekten und nicht mehr im sonst üblichen in Latein verfasst ist. Aus den Rechnungsbüchern einiger dieser Bruderschaften wissen wir, dass Berufsmusiker für die Begleitung der Sänger bezahlt wurden, wir finden dort u. a. folgende Instrumente: Portativ, Laute, Fidel, Rebec, Harfe und - für offizielle Anlässe, Trompeten, Pommern und Trommeln.
Eine vergleichbare Tradition besteht heute nur noch auf Sardinien, wo die "Concordia"-Bruderschaften - ähnlich den "Tenores" - in einzigartig schöner Mehrstimmigkeit ihre Gòsos (Loblieder) singen. Die italienische Melodie, die aus der Tradition des gregorianischen Gesanges und des Volksliedes stammt, findet hier ihren maximalen Ausdruck, eine Lauda musste die Herzen der Menschen sofort entflammen - und tut das noch heute.
In diesem Kurs werden die Teilnehmenden einige dieser leidenschaftlichen Laude und Gòsos entdecken und in ihrer Fantasie durch die Straßen Umbriens, der Toskana und Sardiniens ziehen, mit entflammten Herzen, wie eine echte Laudesi-Bruderschaft.
Meike Herzig bietet einen Instrumentalkurs für Blockflöten u. a. mit Prozessionsmusik aus dem Mittelalter an. Am 28. Dezember 1360 wurde, wie jedes Jahr, in Moosburg ein Chorknabe für einen Tag zum Kinderbischof gewählt, der dem Stift vorstand und z.B. Kinder und Erwachsene mit Strafen belegen durfte, von denen man sich durch das Aufsagen lateinischer Verse oder mit kleinen Gaben freikaufen konnte. Revanche gegen die Erzieher! Damit diese verkehrte Welt jedoch nicht allzu lasterhaft geriet wurden dafür eigens Lieder geschrieben, zum Singen und Tanzen bei der Wahl und bei der Prozession durch die Stadt. Einige dieser Stücke aus dem Moosburger Graduale werden im Kurs vorgestellt und gemeinsam arrangiert.
Natürlich gibt's in einem speziellen Instrumentalkurs für Blockflöte auch Spezielles fürs Instrument: Besonders der Gebrauch verschiedener Artikulationssilben zur Gestaltung einer Melodie wird in Theorie und Praxis behandelt. Natürlich auch etwas Fingertechnik , Ensemblespiel sowie gern auch die Behandlung individueller Fragen oder Probleme beim Blockflötenspiel.
Für das Organetto oder das Portativ, die kleine tragbare Orgel bieten Catalina Vicens und Stefan Keppler unter dem Titel "Per Allegrezza” Loblieder aus dem Trecento an. Der Kurs richtet sich an
Einsteiger, Umsteiger und Fortgeschrittene. Teilnehmen kann man auch mit einem Leihinstrument. Die Portativorgel, oder italienisch "Organetto”, ist eines der am häufigsten dargestellten Instrumente in der Ikonographie religiöser Themen, insbesondere auch auf Abbildungen mit der Jungfrau Maria und bei Prozessionen. In der Blütezeit der Instrumentalmusik und damit auch der Orgel, sind in Italien auch die "Laudesi”, religiöse Laienbruderschaften, entstanden. Die Leute haben sich versammelt, um ein- und mehrstimmige Loblieder mit volkssprachliche Texten zu singen und auf den Instrumenten zu spielen, unter anderem auch auf dem Organetto. Mit der Portativorgel werden die Teilnehmenden die bunte Ein- und Mehrstimmigkeit des Trecento erleben, sowie grundsätzliche Elemente des Organettospiels lernen. Wir werden geistliche Melodien aus dem Italien des 14. Jahrhunderts "mit den Tasten singen lernen”, sie zu bearbeiten und uns selbst zu begleiten.
"Introitus und Intrada", so heißt der Workshop mit Bläsermusik für Prozessionen und Umzüge im 16. Jhdt. Er wird von Ian Harrison geleitet und richtet sich an Spieler/innen von Pommern, Dulzianen, Zinken, Posaunen, Krummhörnern und anderen Renaissance-Blasinstrumenten. Die Intrada war, wie der Name andeutet, ein Schreittanz zum Einzug in den Saal bei einem Ball oder zur Eröffnung anderer Festlichkeiten. Der Introitus wurde gesungen und gespielt beim Einzug in die Kirche vor der Messe. Das Graduale wurde gespielt während Prozessionen innerhalb der Messe. Für kirchliche Prozessionen auf den Straßen wurden Psalmen und Kyrie Eleison extra für Bläser arrangiert. Wir spielen eine Auswahl aus diesem abwechslungsreichen Repertoire.
Die gut erhaltene BURG FÜRSTENECK wurde in den letzten Jahren durchgehend renoviert. Die Teilnehmenden wohnen in Ein- und Zweibettzimmer mit Nasszelle und werden von der oft gelobten Burgküche mit vier Mahlzeiten täglich versorgt. Die Referenten sind allen bekannte und international konzertierende Solisten. Sie sind aber auch seit vielen Jahren als Pädagogen sehr bewährt und erfahren.
Weitere Informationen und Anmeldung unter:
http://www.altemusik.burg-fuersteneck.de/
Weitere Musikkurse der Akademie BURG FÜRSTENECK finden sich unter:
www.burg-fuersteneck.de/kultur/006
Weitere Informationen
Akademie BURG FÜRSTENECK, Herr Karsten Evers
Am Schlossgarten 3, 36132 Eiterfeld, Deutschland
Tel.: 06672 92020; http://www.burg-fuersteneck.de
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Tel.: 06672 92020; http://www.burg-fuersteneck.de
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Autor der Pressemeldung "14. Etappe für Alte Musik auf BURG FÜRSTENECK, März 2014" ist Akademie BURG FÜRSTENECK, vertreten durch Karsten Evers.