16.01.2014 13:31 Uhr in Gesellschaft & Familie von Fachhochschule Erfurt
Ringvorlesung zu Judentum und Politik
Kurzfassung: Ringvorlesung zu Judentum und PolitikDie elfte Veranstaltung der gemeinsamen Ringvorlesung von Fachhochschule und Universität Erfurt im Wintersemester 2013/14 findet am 21. Januar um 18 Uhr im Erfurt ...
[Fachhochschule Erfurt - 16.01.2014] Ringvorlesung zu Judentum und Politik
Die elfte Veranstaltung der gemeinsamen Ringvorlesung von Fachhochschule und Universität Erfurt im Wintersemester 2013/14 findet am 21. Januar um 18 Uhr im Erfurter Rathausfestsaal statt. Stephan J. Kramer vom Zentralrat der Juden / FH Erfurt spricht über "Judentum und Politik".
Juden haben in der Regel ein viel ungezwungeneres Verhältnis zur Politik als umgekehrt. Trotzdem ist nicht jeder Jude automatisch politisch interessiert. Allerdings sind die politisch Uninteressierten wohl in der Minderheit. Man (Juden) sehnt sich nach einer Zeit, in der Juden unpolitisch werden können, ohne sich dadurch Gefahren auszusetzen.
Stephan J. Kramer (Jahrgang 1968) ist seit April 2004 gewählter General-sekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland K.d.ö.R. und Direktor des Büros des European Jewish Congress in Berlin sowie Mitglied des Board of Governors (Verwaltungsrat) im World Jewish Congress, New York. Neben seiner Funktion als Generalsekretär und Verwaltungsdirektor für die dem Zentralrat zugeordneten Verwaltungseinheiten mit 45 Angestellten, sind ihm auch die Hochschule für Jüdische Studien und das Zentralarchiv zur Erforschung des Judentums in Heidelberg verwaltungstechnisch unterstellt. Er ist zudem Sicherheitsbeauftragter und Koordinator für die Mitgliedsgemeinden des Zentralrats auf Bundesebene in Zusammenarbeit mit dem Bundesinnenministerium, dem Bundeskriminalamt und dem Bundesverfassungsschutz. Bis zur Auflösung des Verlages und Eingliederung in den Zentralrat im Jahr 2011 war er auch Prokurist in der Jüdischen Allgemeinen gGmbH, einer bundesweit erscheinenden jüdischen Wochenzeitung (Auflage: 7.000 Exemplare).
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften, Volkswirtschaftslehre und des Sozialwesens war Kramer als freier Journalist sowie als selbständiger Politik- und Wirtschaftsberater unter anderem im Bereich der transatlantischen Wirtschafts- und Sicherheitsbeziehungen tätig. Ende 2014 ist mit dem Abschluss einer Promotion im Fachbereich Sozialarbeit zu rechnen.
In seiner aktuellen Funktion als Generalsekretär des Zentralrats beschäftigt er sich mit der nationalen und internationalen Neuorientierung, Ausrichtung und damit verbundenen Strategieplanung des Zentralrats der Juden in Deutschland als politischer Verband in einer Zeit, in der die öffentliche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit einen Wahrnehmungswechsel auch des ZR bedeutet und sich der Zentralrat zunehmend mit den Herausforderungen einer Migrationsgesellschaft auseinandersetzen muss.
Die nächste Veranstaltung findet am 28.01.2014 um 18 Uhr im Rathausfestsaal statt. Dann spricht Dr. Fleischmann-Bisten vom Konfessionskundlichen Institut des Evangelischen Bundes über das Thema "Unheilige Allianz von Religion und Politik".
Die Ringvorlesung, im Wintersemester 2013/14 ist es die 22. Reihe, wird von der Universitätsgesellschaft Erfurt e.V. und der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Fachhochschule Erfurt e.V. unterstützt. Weitere Bildungseinrichtungen und Institutionen sind Partner des öffentlichen Lehrangebots. Die Ringvorlesung findet dienstags, 18 Uhr, im Festsaal des Erfurter Rathauses am Fischmarkt 1 statt. Der Eintritt ist frei.
Programm auf www.fh-erfurt.de/ringvorlesung
Kontakt: Prof. Dr. Ronald Lutz, lutz@fh-erfurt.de
Die elfte Veranstaltung der gemeinsamen Ringvorlesung von Fachhochschule und Universität Erfurt im Wintersemester 2013/14 findet am 21. Januar um 18 Uhr im Erfurter Rathausfestsaal statt. Stephan J. Kramer vom Zentralrat der Juden / FH Erfurt spricht über "Judentum und Politik".
Juden haben in der Regel ein viel ungezwungeneres Verhältnis zur Politik als umgekehrt. Trotzdem ist nicht jeder Jude automatisch politisch interessiert. Allerdings sind die politisch Uninteressierten wohl in der Minderheit. Man (Juden) sehnt sich nach einer Zeit, in der Juden unpolitisch werden können, ohne sich dadurch Gefahren auszusetzen.
Stephan J. Kramer (Jahrgang 1968) ist seit April 2004 gewählter General-sekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland K.d.ö.R. und Direktor des Büros des European Jewish Congress in Berlin sowie Mitglied des Board of Governors (Verwaltungsrat) im World Jewish Congress, New York. Neben seiner Funktion als Generalsekretär und Verwaltungsdirektor für die dem Zentralrat zugeordneten Verwaltungseinheiten mit 45 Angestellten, sind ihm auch die Hochschule für Jüdische Studien und das Zentralarchiv zur Erforschung des Judentums in Heidelberg verwaltungstechnisch unterstellt. Er ist zudem Sicherheitsbeauftragter und Koordinator für die Mitgliedsgemeinden des Zentralrats auf Bundesebene in Zusammenarbeit mit dem Bundesinnenministerium, dem Bundeskriminalamt und dem Bundesverfassungsschutz. Bis zur Auflösung des Verlages und Eingliederung in den Zentralrat im Jahr 2011 war er auch Prokurist in der Jüdischen Allgemeinen gGmbH, einer bundesweit erscheinenden jüdischen Wochenzeitung (Auflage: 7.000 Exemplare).
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften, Volkswirtschaftslehre und des Sozialwesens war Kramer als freier Journalist sowie als selbständiger Politik- und Wirtschaftsberater unter anderem im Bereich der transatlantischen Wirtschafts- und Sicherheitsbeziehungen tätig. Ende 2014 ist mit dem Abschluss einer Promotion im Fachbereich Sozialarbeit zu rechnen.
In seiner aktuellen Funktion als Generalsekretär des Zentralrats beschäftigt er sich mit der nationalen und internationalen Neuorientierung, Ausrichtung und damit verbundenen Strategieplanung des Zentralrats der Juden in Deutschland als politischer Verband in einer Zeit, in der die öffentliche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit einen Wahrnehmungswechsel auch des ZR bedeutet und sich der Zentralrat zunehmend mit den Herausforderungen einer Migrationsgesellschaft auseinandersetzen muss.
Die nächste Veranstaltung findet am 28.01.2014 um 18 Uhr im Rathausfestsaal statt. Dann spricht Dr. Fleischmann-Bisten vom Konfessionskundlichen Institut des Evangelischen Bundes über das Thema "Unheilige Allianz von Religion und Politik".
Die Ringvorlesung, im Wintersemester 2013/14 ist es die 22. Reihe, wird von der Universitätsgesellschaft Erfurt e.V. und der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Fachhochschule Erfurt e.V. unterstützt. Weitere Bildungseinrichtungen und Institutionen sind Partner des öffentlichen Lehrangebots. Die Ringvorlesung findet dienstags, 18 Uhr, im Festsaal des Erfurter Rathauses am Fischmarkt 1 statt. Der Eintritt ist frei.
Programm auf www.fh-erfurt.de/ringvorlesung
Kontakt: Prof. Dr. Ronald Lutz, lutz@fh-erfurt.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
12.11.2014 Nachhaltige Sozialpolitik?
13.08.2014 Psychische Beeinträchtigungen und Studium
06.08.2014 Wald und Artenvielfalt
18.06.2014 Handbuch "Städtebaurecht neu erschienen
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Fachhochschule Erfurt
99085 Erfurt
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Fachhochschule Erfurt
99085 Erfurt
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/fachhochschule-erfurt-pressefach.html
Die Pressemeldung "Ringvorlesung zu Judentum und Politik" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Ringvorlesung zu Judentum und Politik" ist Fachhochschule Erfurt, vertreten durch .