22.01.2014 10:57 Uhr in Medien & Presse von Bayerischer Rundfunk (BR)
Interview mit Barbara Hendricks
Kurzfassung: Interview mit Barbara Hendricks Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sieht die Neuformulierung der EU-Klimaziele skeptisch. Im Bayerischen Rundfunk (Bayern2, radioWelt am Morgen) sagte Hendricks: ...
[Bayerischer Rundfunk (BR) - 22.01.2014] Interview mit Barbara Hendricks
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sieht die Neuformulierung der EU-Klimaziele skeptisch. Im Bayerischen Rundfunk (Bayern2, radioWelt am Morgen) sagte Hendricks: "Alleiniges Ziel bleibt die Reduzierung der Treibhausgase. Damit ist die Gefahr groß, dass durch die Hintertür eine Renaissance der Atomenergie ins Auge gefasst wird."
Mit dem zu erwartenden Verzicht der EU-Kommission, die Effizienz-Steigerung und die Erhöhung des Anteils von erneuerbaren Energien festzuschreiben, bleibe der wichtige Innovationsdruck auf die Energiewirtschaft aus, so Hendricks. "Das ist sehr bedauerlich für die Wettbewerbsfähigkeit Europas" so die Ministerin.
Die Anstrengungen der deutschen Wirtschaft, den Anteil der erneuerbaren Energien voran zu bringen, bedeuten hohe Kosten für die deutsche Volkswirtschaft. Die Ergebnisse dieser Vorreiterrolle stehen dann aber allen europäischen Ländern zur Verfügung. Die neuen Klimaziele der EU berücksichtigen diesen Umstand nur wenig, so Hendricks im Interview.
Die EU-Kommission will heute ihre Klimaziele für den Zeitraum bis 2030 bekanntgeben. Umweltschützer und Politiker befürchten, dass hier nur noch die Reduzierung der Treibhausgase festgeschrieben werde, für den Ausbau der erneuerbaren Energien aber keine Zielvorgaben mehr gemacht werden.
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Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sieht die Neuformulierung der EU-Klimaziele skeptisch. Im Bayerischen Rundfunk (Bayern2, radioWelt am Morgen) sagte Hendricks: "Alleiniges Ziel bleibt die Reduzierung der Treibhausgase. Damit ist die Gefahr groß, dass durch die Hintertür eine Renaissance der Atomenergie ins Auge gefasst wird."
Mit dem zu erwartenden Verzicht der EU-Kommission, die Effizienz-Steigerung und die Erhöhung des Anteils von erneuerbaren Energien festzuschreiben, bleibe der wichtige Innovationsdruck auf die Energiewirtschaft aus, so Hendricks. "Das ist sehr bedauerlich für die Wettbewerbsfähigkeit Europas" so die Ministerin.
Die Anstrengungen der deutschen Wirtschaft, den Anteil der erneuerbaren Energien voran zu bringen, bedeuten hohe Kosten für die deutsche Volkswirtschaft. Die Ergebnisse dieser Vorreiterrolle stehen dann aber allen europäischen Ländern zur Verfügung. Die neuen Klimaziele der EU berücksichtigen diesen Umstand nur wenig, so Hendricks im Interview.
Die EU-Kommission will heute ihre Klimaziele für den Zeitraum bis 2030 bekanntgeben. Umweltschützer und Politiker befürchten, dass hier nur noch die Reduzierung der Treibhausgase festgeschrieben werde, für den Ausbau der erneuerbaren Energien aber keine Zielvorgaben mehr gemacht werden.
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