Eine neue Politik fuer die Sicherung der Welternaehrung
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 04.04.2011
Pressemitteilung vom: 04.04.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Zur Anhoerung des Bundestagsausschusses fuer Landwirtschaft, Ernaehrung und Verbraucherschutz zum Thema "Welternaehrung" erklaeren der landwirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Wilhelm Priesmeier und die zustaendige ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 04.04.2011] Eine neue Politik fuer die Sicherung der Welternaehrung
Zur Anhoerung des Bundestagsausschusses fuer Landwirtschaft, Ernaehrung und Verbraucherschutz zum Thema "Welternaehrung" erklaeren der landwirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Wilhelm Priesmeier und die zustaendige Berichterstatterin Rita Schwarzeluehr-Sutter:
Die Menschen haben ein Recht auf Nahrung. Armut und Hunger sind eine Herausforderung in den laendlichen Regionen. Wir Sozialdemokraten fordern mehr Investitionen, um die Welternaehrung zu sichern und den Hunger zu bekaempfen. Das bedeutet mehr Mittel:
- fuer die Landwirtschaft
Die Mittel fuer Landwirtschaft im Etat fuer Entwicklungszusammenarbeit muessen wieder steigen. Mitte der 1980er-Jahre haben die OECD-Staaten noch etwa 17 Prozent der Entwicklungshilfe in die Landwirtschaft gesteckt. Heute liegt der Anteil bei unter vier Prozent. In Deutschland fliessen nur noch 0,7 Prozent der Entwicklungshilfe in die Landwirtschaft.
Durch den Rueckgang der Investitionen sind in den Entwicklungslaendern die landwirtschaftlichen Strukturen kaum noch vorhanden.
- fuer Forschung und Wissenschaft
Nur so entsteht aus dem ehemaligen Almosentransfer ein Wissenstransfer. Wir wollen vor Ort die baeuerlichen Beratungsstellen und Organisationen wieder aufbauen und foerdern. Wir wollen die Aus- und Fortbildung der lokalen Bevoelkerung in den Mittelpunkt der Entwicklungszusammenarbeit stellen. Wir wollen die Hilfe zur Selbsthilfe erreichen und fuer die jeweiligen Regionen angepasste Loesungen erarbeiten. So erhalten und foerdern wir auch eine klima- und umweltvertraegliche Landwirtschaft.
- fuer die laendliche Infrastruktur und die Zugaenge zu den Maerkten Noch verdirbt in den aermeren Laendern zwischen einem Viertel und der Haelfte der Ernte oder sie wird durch Schaedlingsbefall vernichtet. Wir wollen vor Ort die Strassen ausbauen, Lagerhallen aufbauen und die Veredelungsmoeglichkeiten verbessern. Wie wollen erreichen, dass die Menschen die Potenziale der kleinbaeuerlichen Produktionsbetriebe noch besser nutzen. Die lokale Bevoelkerung muss einen gesicherten und gerechten Zugang zu Land, Saatgut und Duenger erhalten.
- fuer eine gezielte und international abgestimmte Regulierung des Welthandels
Wir muessen erreichen, dass Land- und Agrarspekulationen eingedaemmt werden. Wir muessen fuer die Menschen alternative Finanzierungsmoeglichkeiten finden und vor allem faire Kredite anbieten.
Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Zur Anhoerung des Bundestagsausschusses fuer Landwirtschaft, Ernaehrung und Verbraucherschutz zum Thema "Welternaehrung" erklaeren der landwirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Wilhelm Priesmeier und die zustaendige Berichterstatterin Rita Schwarzeluehr-Sutter:
Die Menschen haben ein Recht auf Nahrung. Armut und Hunger sind eine Herausforderung in den laendlichen Regionen. Wir Sozialdemokraten fordern mehr Investitionen, um die Welternaehrung zu sichern und den Hunger zu bekaempfen. Das bedeutet mehr Mittel:
- fuer die Landwirtschaft
Die Mittel fuer Landwirtschaft im Etat fuer Entwicklungszusammenarbeit muessen wieder steigen. Mitte der 1980er-Jahre haben die OECD-Staaten noch etwa 17 Prozent der Entwicklungshilfe in die Landwirtschaft gesteckt. Heute liegt der Anteil bei unter vier Prozent. In Deutschland fliessen nur noch 0,7 Prozent der Entwicklungshilfe in die Landwirtschaft.
Durch den Rueckgang der Investitionen sind in den Entwicklungslaendern die landwirtschaftlichen Strukturen kaum noch vorhanden.
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Nur so entsteht aus dem ehemaligen Almosentransfer ein Wissenstransfer. Wir wollen vor Ort die baeuerlichen Beratungsstellen und Organisationen wieder aufbauen und foerdern. Wir wollen die Aus- und Fortbildung der lokalen Bevoelkerung in den Mittelpunkt der Entwicklungszusammenarbeit stellen. Wir wollen die Hilfe zur Selbsthilfe erreichen und fuer die jeweiligen Regionen angepasste Loesungen erarbeiten. So erhalten und foerdern wir auch eine klima- und umweltvertraegliche Landwirtschaft.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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