Erstes Schlaganfallnetz mit einheitlichen Qualitätsstandards
- Pressemitteilung der Firma Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG), 04.04.2011
Pressemitteilung vom: 04.04.2011 von der Firma Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) aus München
Kurzfassung: München - Das STENO-Netz in Nordbayern ist das erste Schlaganfallnetz im Freistaat mit einem einheitlichen Qualitätsmanagement. "Das neue Qualitätsmanagement ist vorbildlich. Es sichert die hochwertige medizinische Versorgung der Patienten nach ...
[Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) - 04.04.2011] Erstes Schlaganfallnetz mit einheitlichen Qualitätsstandards
München - Das STENO-Netz in Nordbayern ist das erste Schlaganfallnetz im Freistaat mit einem einheitlichen Qualitätsmanagement. "Das neue Qualitätsmanagement ist vorbildlich. Es sichert die hochwertige medizinische Versorgung der Patienten nach einheitlichen Standards", betonte Dr. Markus Söder, Gesundheitsminister, bei der Übergabe des Zertifikats im Rahmen des STENO-Symposiums in Erlangen. Alle derzeit beteiligten Kliniken mussten dafür Schlaganfallstationen mit geschulten, interdisziplinären Teams einrichten. Zudem gelten dort verbindliche Standards für Diagnostik und Therapie sowie Vorgaben für die Notärzte und den Rettungsdienst. Das Klinikpersonal muss auch künftig an qualitätssichernden Maßnahmen teilnehmen. Die Einhaltung der Standards wird einmal im Jahr von Experten überprüft. Das Bayerische Gesundheitsministerium unterstützt das Qualitätsmanagement des STENO-Netzwerks mit 29.000 Euro.
Im STENO-Netz (Schlaganfallversorgung mit Telemedizin in Nordbayern) sind elf Krankenhäuser in Nordbayern mit den Schlaganfallzentren in Bayreuth, Erlangen und Nürnberg verbunden. In den drei Zentren stehen rund um die Uhr erfahrene Neurologen bereit, die mittels Videokonferenz konsultiert werden können. Seit dem Start im Jahr 2007 profitierten davon rund 6.000 Patienten. "Telemedizin bringt medizinisches Spezialwissen auf schnellstem Wege zum Patienten. So lassen sich weite Anfahrtswege vermeiden", so Söder.
Der Freistaat Bayern hat als erstes Bundesland die besondere Bedeutung der Telemedizin erkannt: Bereits seit 1995 wurden telemedizinische Pilotprojekte mit insgesamt knapp elf Millionen Euro gefördert. Allein in das STENO-Netz flossen bisher über 250.000 Euro. Künftig soll zudem das "Telekrankenhaus Bayern" die telemedizinischen Initiativen im Freistaat bündeln, Mediziner flächendeckend informieren und so gerade die Versorgung der Patienten im ländlichen Raum weiter stärken. Das Portal wird mit rund zwei Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm "Aufbruch Bayern" gefördert.
Weitere Informationen unter http://www.telemedizin.bayern.de
Weitere Informationen: http://www.gesundheit.bayern.de
Kontakt
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Rosenkavalierplatz 2,
81925 München
Telefon (089) 9214 - 00
Fax (089) 9214-2266
pressestelle@stmugv.bayern.de
http://www.stmug.bayern.de/
München - Das STENO-Netz in Nordbayern ist das erste Schlaganfallnetz im Freistaat mit einem einheitlichen Qualitätsmanagement. "Das neue Qualitätsmanagement ist vorbildlich. Es sichert die hochwertige medizinische Versorgung der Patienten nach einheitlichen Standards", betonte Dr. Markus Söder, Gesundheitsminister, bei der Übergabe des Zertifikats im Rahmen des STENO-Symposiums in Erlangen. Alle derzeit beteiligten Kliniken mussten dafür Schlaganfallstationen mit geschulten, interdisziplinären Teams einrichten. Zudem gelten dort verbindliche Standards für Diagnostik und Therapie sowie Vorgaben für die Notärzte und den Rettungsdienst. Das Klinikpersonal muss auch künftig an qualitätssichernden Maßnahmen teilnehmen. Die Einhaltung der Standards wird einmal im Jahr von Experten überprüft. Das Bayerische Gesundheitsministerium unterstützt das Qualitätsmanagement des STENO-Netzwerks mit 29.000 Euro.
Im STENO-Netz (Schlaganfallversorgung mit Telemedizin in Nordbayern) sind elf Krankenhäuser in Nordbayern mit den Schlaganfallzentren in Bayreuth, Erlangen und Nürnberg verbunden. In den drei Zentren stehen rund um die Uhr erfahrene Neurologen bereit, die mittels Videokonferenz konsultiert werden können. Seit dem Start im Jahr 2007 profitierten davon rund 6.000 Patienten. "Telemedizin bringt medizinisches Spezialwissen auf schnellstem Wege zum Patienten. So lassen sich weite Anfahrtswege vermeiden", so Söder.
Der Freistaat Bayern hat als erstes Bundesland die besondere Bedeutung der Telemedizin erkannt: Bereits seit 1995 wurden telemedizinische Pilotprojekte mit insgesamt knapp elf Millionen Euro gefördert. Allein in das STENO-Netz flossen bisher über 250.000 Euro. Künftig soll zudem das "Telekrankenhaus Bayern" die telemedizinischen Initiativen im Freistaat bündeln, Mediziner flächendeckend informieren und so gerade die Versorgung der Patienten im ländlichen Raum weiter stärken. Das Portal wird mit rund zwei Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm "Aufbruch Bayern" gefördert.
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Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (StMUGV) wurde am 14.10.2003 vom Bayerischen Landtag geschaffen. Sein ganzheitlicher Aufgabenzuschnitt ist einmalig in Deutschland. Es trägt Verantwortung für den nachhaltigen Schutz des Menschen und seiner natürlichen Lebensgrundlagen: für den Schutz von Natur und Landschaft, von Boden, Wasser, Luft und Klima, für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, für Verbraucher- und Arbeitsschutz, für Tiergesundheit und Tierschutz, für Strahlenschutz und Reaktorsicherheit. Das Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz ist Bayerns Ministerium für Mensch und Umwelt.
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