09.02.2014 15:42 Uhr in Gesundheit & Wellness von Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski
Gefahr der häufigsten Tumorart unterschätzt
Gefahr der häufigsten Tumorart unterschätztKurzfassung: In Deutschland erkranken immer mehr Menschen an Hautkrebs wie der aktuelle Report der Barmer GEK zeigt. Welche Ursachen dafür verantwortlich sind und wie man sich dagegen schützen kann.
[Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski - 09.02.2014] Die neuesten Hochrechnungen der Barmer GEK bezüglich Hautkrebses sind besorgniserregend. So haben zwischen 2005 und 2012 die Fälle von weißem Hautkrebs um 79 Prozent zugenommen. Auch beim sogenannten schwarzen Hautkrebs, dem malignen Melanom, gab es 2012 eine deutliche Zunahme von 60 Prozent im Vergleich zu 2005. Die Daten für den Report stammen von mehr als acht Millionen Versicherten bundesweit. Die Neuerkrankungsrate ist hoch. Jedes Jahr erkranken 200.000 Menschen neu an Hautkrebs. Es ist damit die häufigste Tumorart hierzulande. "Hautkrebs ist daher eine der am meisten unterschätzten Krebserkrankungen in Deutschland", sagt Dr. Sybille Thoma-Uszynski, Hautärztin in Berlin-Mitte.
Die häufigsten Ursachen
UV-Strahlung spielt bei der Entstehung von Hautkrebs eine große Rolle. Immer mehr Menschen verbringen ihre Urlaube in Regionen mit hoher Sonneneinstrahlung. Trotz aller Warnungen werden auch Solarien immer noch viel zu häufig genutzt. Daher gibt es auch insbesondere immer mehr junge Frauen, welche an Hautkrebs erkranken.
Auch die immer älter werdende Bevölkerung ist ein Grund für die Ausbreitung des Hautkrebses. Denn zunehmend ältere Männer haben sowohl mit weißem wie schwarzem Hautkrebs zu kämpfen. Aber auch eine positive Entwicklung lässt die Erkrankungszahlen ansteigen. So zahlen die gesetzlichen Krankenkassen seit Juli 2008 alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening ab dem 35. Lebensjahr. Auch dies führte zu einem überdurchschnittlichen Anstieg bei den Diagnosen. "Nachteilig ist jedoch, dass nur knapp ein Drittel aller Versicherten von diesem Angebot Gebrauch macht", sagt Dr. Thoma-Uszynski. Dabei kann ein frühes Erkennen unter Umständen lebensrettend sein. So gibt es bei früh erkanntem schwarzem Hautkrebs auch nach zehn Jahren noch eine Überlebensrate von 90 Prozent. Die Größenunterschiede der Tumore sind für Laien dagegen schwer zu erkennen und zu deuten. Hat der Tumor beispielsweise eine Größe von nur einem Millimeter, stehen die Chancen auf Heilung gut bis sehr gut. Ist ein Melanom allerdings bereits drei bis vier Millimeter groß, sinkt die Überlebenschance für die nächsten fünf Jahre auf 50 Prozent.
Die häufigsten Ursachen
UV-Strahlung spielt bei der Entstehung von Hautkrebs eine große Rolle. Immer mehr Menschen verbringen ihre Urlaube in Regionen mit hoher Sonneneinstrahlung. Trotz aller Warnungen werden auch Solarien immer noch viel zu häufig genutzt. Daher gibt es auch insbesondere immer mehr junge Frauen, welche an Hautkrebs erkranken.
Auch die immer älter werdende Bevölkerung ist ein Grund für die Ausbreitung des Hautkrebses. Denn zunehmend ältere Männer haben sowohl mit weißem wie schwarzem Hautkrebs zu kämpfen. Aber auch eine positive Entwicklung lässt die Erkrankungszahlen ansteigen. So zahlen die gesetzlichen Krankenkassen seit Juli 2008 alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening ab dem 35. Lebensjahr. Auch dies führte zu einem überdurchschnittlichen Anstieg bei den Diagnosen. "Nachteilig ist jedoch, dass nur knapp ein Drittel aller Versicherten von diesem Angebot Gebrauch macht", sagt Dr. Thoma-Uszynski. Dabei kann ein frühes Erkennen unter Umständen lebensrettend sein. So gibt es bei früh erkanntem schwarzem Hautkrebs auch nach zehn Jahren noch eine Überlebensrate von 90 Prozent. Die Größenunterschiede der Tumore sind für Laien dagegen schwer zu erkennen und zu deuten. Hat der Tumor beispielsweise eine Größe von nur einem Millimeter, stehen die Chancen auf Heilung gut bis sehr gut. Ist ein Melanom allerdings bereits drei bis vier Millimeter groß, sinkt die Überlebenschance für die nächsten fünf Jahre auf 50 Prozent.
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Brunnenstr. 160, 10115 Berlin, Deutschland
Tel.: (030) 47 37 42 00; http://www.hautarzt-mitte.de
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Autor der Pressemeldung "Gefahr der häufigsten Tumorart unterschätzt" ist Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski, vertreten durch Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski.