Aktive Lebensgestaltung in der 'dritten Lebensphase': 25 Semester 'Studieren 50 Plus' an der JGU

Kurzfassung: Aktive Lebensgestaltung in der "dritten Lebensphase": 25 Semester "Studieren 50 Plus" an der JGUVon Beginn an eine Erfolgsstory: Das strukturierte Studienprogramm "Studieren 50 Plus" hat nach 25 Semes ...
[Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) - 07.02.2014] Aktive Lebensgestaltung in der "dritten Lebensphase": 25 Semester "Studieren 50 Plus" an der JGU
Von Beginn an eine Erfolgsstory: Das strukturierte Studienprogramm "Studieren 50 Plus" hat nach 25 Semestern einen festen Platz im Angebot der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). 2001 startete das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der JGU das Kontaktstudium mit zehn Veranstaltungen und 120 Belegungen. 13 Jahre später bietet das ZWW 70 attraktive Angebote aus vielfältigen Interessensgebieten, die mittlerweile rund 2.500 Mal pro Jahr belegt werden.
"Studieren 50 Plus verstehen wir als Aufruf zur aktiven Lebensgestaltung", erklärt der Vizepräsident für Forschung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Wolfgang Hofmeister, im Rahmen der Jubiläumsfeier. "So ist Studieren 50 Plus' kein reines Gasthörerstudium, sondern ein strukturiertes Studienprogramm. Es umfasst Veranstaltungsmodule, die an den spezifischen Interessen und Bedürfnissen dieser Zielgruppe ausgerichtet sind, und bietet die Möglichkeit einer fachlichen Studienbegleitung sowie eines zertifizierten Abschlusses. Die starke Nachfrage nach diesem Programm bestätigt zudem den großen Qualitätsanspruch des ZWW, das hohe Maßstäbe an seine forschungsbasierten und forschungsnahen Angebote setzt und dabei konsequent die Potenziale der Hochschule nutzt." Anlässlich der Jubiläumsfeier präsentierte das ZWW auch das neue Programm "Studieren 50 Plus" für das Sommersemester 2014 mit erweitertem Seminarangebot.
"Studieren 50 Plus" wendet sich vornehmlich an Personen, die aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden sind, die Erziehungsarbeit innerhalb der Familie beendet haben oder sich im Übergang in die sogenannte "dritte Lebensphase" befinden. Mit diesem Programm entspricht die Universität der stetig steigenden Nachfrage nach wissenschaftlicher Weiterbildung für diese Zielgruppen. Das Programm trägt der Tatsache Rechnung, dass viele Menschen nicht nur in Themen hineinschnuppern wollen, sondern sich gezielt mit verschiedenen wissenschaftlichen Fragen befassen möchten.
In seinem Angebot orientiert sich das Programm "Studieren 50 Plus" an den besonders stark nachgefragten Themen wie Geschichte, Kunstgeschichte, Literatur, Sprachen, philosophischen, sozialen und psychologischen Fragestellungen sowie an Methoden wissenschaftlichen Arbeitens mit praxisbezogenen Übungen wie z.B. die Heranführung an den PC als Arbeitsinstrument.
Neue Veranstaltungen im Sommersemester 2014
Im kommenden Sommersemester 2014 startet "Studieren 50 Plus" mit einer Vielzahl neuer Veranstaltungen. So wurde der stark nachgefragte IT-Bereich z.B. um "Digitale Medien" erweitert. Neu dabei sind auch "Impressionismus in Deutschland", "Venedigs Architektur im 16. Jahrhundert" sowie ein literaturwissenschaftliches Seminar zum "American Dream". Interessierte werden in das Thema "Menschenrechte" eingeführt. Darüber hinaus gibt es wieder zahlreiche Angebote aus dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich und dem Bereich der Sprachen in Kooperation mit dem Fremdsprachenzentrum (FSZ) der JGU.
Die Seminare werden in Form von Blockveranstaltungen, Exkursionen oder wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen angeboten. Interessierte können sowohl einzelne Kurse (jeweils zwischen 20,-- und 130,-- Euro pro Semester) als auch das gesamte Studienprogramm (500,-- Euro) buchen. Um an den Veranstaltungen teilzunehmen, benötigen die Seniorstudierenden nicht unbedingt das Abitur.
Eine andere Variante für alle, die Geschmack am Studieren gefunden haben, bietet das Gasthörerstudium. Hier kann sich jeder als Gasthörer bzw. Gasthörerin für die regulären Seminare und Vorlesungen aus allen Fachbereichen, Hochschulen und Einrichtungen der JGU Mainz anmelden. Die Kosten hierfür betragen zwischen 120,-- und 250,-- Euro je nach gebuchten Semesterwochenstunden. Das Sommersemester beginnt am 22.04.2014, Anmeldungen sind bis 31.03.2014 möglich.
Nähere Informationen und Anmeldeformulare zum Studium gibt es beim ZWW unter der Telefonnummer 06131 39-22133 oder im Internet unter http://www.zww.uni-mainz.de/50plus.php bzw. http://www.zww.uni-mainz.de/gasthoerer.php. Persönliche Beratungen werden montags - freitags zwischen 9.00 und 13.00 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung angeboten.

Weitere Informationen:
Kathrin Hanik M.A.
Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW)
Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
D 55099 Mainz
Tel. +49 6131 39-26191
E-Mail: Hanik@zww.uni-mainz.de
http://www.zww.uni-mainz.de
Weitere Informationen
Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zählt mit rund 36.500 Studierenden aus über 130 Nationen zu den zehn größten Universitäten Deutschlands. Als einzige Volluniversität des Landes Rheinland-Pfalz vereint sie nahezu alle akademischen Disziplinen, inklusive Universitätsmedizin Mainz und zwei künstlerischer Hochschulen, unter einem Dach – eine in der bundesdeutschen Hochschullandschaft einmalige Integration. Mit 84 Studienfächern mit insgesamt 219 Studienangeboten, darunter 95 Bachelor- und 101 Masterstudiengängen sowie 6 Zusatz-, Aufbau- und Erweiterungsstudiengängen, bietet die JGU eine außergewöhnlich breite Palette an Studienmöglichkeiten. Rund 4.150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, darunter 540 Professorinnen und Professoren, lehren und forschen in mehr als 150 Instituten und Kliniken (Stichtag: 01.12.2011, aus Landes- und Drittmitteln finanziert).Die JGU ist eine internationale Forschungsuniversität mit weltweiter Anerkennung. Dieses Renommee verdankt sie sowohl ihren herausragenden Forscherpersönlichkeiten als auch ihren exzellenten Forschungsleistungen in der Teilchen- und Hadronenphysik, den Materialwissenschaften, den Erdsystemwissenschaften, der translationalen Medizin, den Lebenswissenschaften, den Mediendisziplinen und den historischen Kulturwissenschaften.Die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wird durch den Erfolg in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder bestätigt: Die JGU gehört zu den 23 Hochschulen in Deutschland, die es geschafft haben, sowohl eine Bewilligung für ein Exzellenzcluster als auch eine Bewilligung für eine Exzellenz-Graduiertenschule zu erhalten. Ihr Exzellenzcluster PRISMA, in dem vorwiegend Teilchen- und Hadronenphysiker zusammenarbeiten, und ihre materialwissenschaftliche Exzellenz-Graduiertenschule MAINZ zählen zur internationalen Forschungselite. Bis zu 50 Millionen Euro werden bis 2017 in diese beiden Projekte fließen.Zudem bestätigen gute Platzierungen in nationalen und internationalen Rankings sowie zahlreiche weitere Auszeichnungen die Forschungserfolge der Mainzer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Diese Erfolge werden u.a. durch die einzigartigen Großforschungsanlagen der JGU ermöglicht, wie den Forschungsreaktor TRIGA und den Elektronenbeschleuniger MAMI, die Forscherinnen und Forscher aus aller Welt anziehen. Die forschungsorientierte Lehre – die gezielte und frühzeitige Einbindung von Forschungsinhalten in die Curricula – ist ein weiteres Profilmerkmal.Als einzige deutsche Universität ihrer Größe vereint die JGU fast alle Institute auf einem innenstadtnahen Campus, der zudem vier Partnerinstitute der außeruniversitären Spitzenforschung beherbergt. Ebenfalls auf dem Campus angesiedelt sind studentische Wohnheime und Kinderbetreuungseinrichtungen. Die klinischen und klinisch-theoretischen Einrichtungen der Universitätsmedizin liegen nur circa einen Kilometer entfernt.Die JGU versteht sich als "offene Universität" (civic university), als integraler Bestandteil der Gesellschaft, mit der sie eng und vertrauensvoll zusammenarbeitet. Dies umfasst unter anderem das sogenannte lebenslange Lernen sowie den zügigen und umfassenden Wissens- und Technologietransfer.Zu Gutenbergs Zeiten im Jahr 1477 gegründet und nach 150-jähriger Pause 1946 von der damaligen französischen Besatzungsmacht wiedereröffnet, ist die Johannes Gutenberg-Universität Mainz dem Vorbild und dem internationalen Wirkungsanspruch ihres Namensgebers bis heute verpflichtet: innovative Ideen zu fördern und umzusetzen; Wissen zu nutzen, um die Lebensbedingungen der Menschen und deren Zugang zu Bildung und Wissenschaft zu verbessern; sie zu bewegen, die vielfältigen Grenzen zu überschreiten, denen sie täglich begegnen.
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