07.02.2014 14:22 Uhr in Gesundheit & Wellness von Carl Zeiss Meditec AG
Erfolgsversprechende Behandlungsalternative für Brustkrebspatientinnen
Kurzfassung: Erfolgsversprechende Behandlungsalternative für BrustkrebspatientinnenWirksamkeit der gezielten Einmalbestrahlung bei Brustkrebs bestätigt/5-Jahres-Daten der TARGIT-A-Studie im 'The Lancet' veröffe ...
[Carl Zeiss Meditec AG - 07.02.2014] Erfolgsversprechende Behandlungsalternative für Brustkrebspatientinnen
Wirksamkeit der gezielten Einmalbestrahlung bei Brustkrebs bestätigt/5-Jahres-Daten der TARGIT-A-Studie im 'The Lancet' veröffentlicht
Eine der derzeit innovativsten Behandlungsmethoden im Kampf gegen Brustkrebs ist das TARGIT (TARGeted Intraoperative radioTherapy) Verfahren, mit dem von ZEISS entwickeltem Gerät INTRABEAM. Das TARGIT-Verfahren, die gezielte, hochdosierte Bestrahlung noch während der operativen Tumorentfernung, verkürzt die mehrwöchige Nachbestrahlung für Patientinnen mit kleinem Mammakarzinom oder erspart sie ihnen sogar ganz. Patientinnen auf der ganzen Welt steht nun eine insgesamt schonendere Behandlungsmethode zur Verfügung. Die Wirksamkeit des Verfahrens belegen die 5-Jahres-Daten zur internationalen TARGIT-A-Studie, die nun im 'The Lancet' - einer der weltweit führenden medizinischen Fachzeitschriften - veröffentlicht wurden. Die TARGIT-A Studie ist eine der größten klinischen Studien im Bereich der intraoperativen Radiotherapie (IORT). In Deutschland sind in der klinischen Routine insgesamt 60 Geräte im Einsatz.
Im Rahmen der internationalen TARGIT-A Studie wurde die intraoperative Einmalbestrahlung (TARGIT) mit dem INTRABEAM Gerät von ZEISS mit der konventionellen externen Ganzbrustbestrahlung (EBRT) bei Brustkrebs im Frühstadium verglichen. Die Ergebnisse der 5-Jahres-Daten unterstützen die Anwendung der sofortigen intraoperativen Bestrahlung, d.h. die gezielte ca. 30-minütige Bestrahlung des Tumorbetts noch während der Operation nach der chirurgischen Entfernung des Tumors. Im Vergleich erzielten die TARGIT-Studiengruppe mit der sofortigen Bestrahlung und die EBRT-Studiengruppe nahezu die gleichen Werte, bezogen auf die Rückfallquote in der gleichen Brust. Gleichzeitig kommen bei Patientinnen, die mittels der IORT behandelt wurden, Erkrankungen, die mit dem Herz-Kreislaufsystem zusammenhängen, viel seltener vor. "Die neue Bestrahlungsmethode verspricht mehr Lebensqualität für die Patientinnen. Der Weg zurück ins Familien- und Arbeitsleben kann mit dieser Therapieoption erheblich beschleunigt werden. Durch die lokale Bestrahlung noch während der Operation ist eine kürzere und schonendere Behandlung möglich. Die mehrwöchige und für die Patientinnen teilweise belastende Nachbestrahlung fällt überwiegend weg", so Professor Frederik Wenz, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Mannheim und Mitinitiator der Studie. "Die Daten zeigen zudem, dass die TARGIT-Bestrahlung den Körper insgesamt weniger belastet."
Die 5-Jahres-Daten der Studie wurden jetzt erstmals im renommierten medizinischen Fachjournal The Lancet veröffentlicht. Auch die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) hat in ihren aktuellen Praxis-Leitlinien die intraoperative Einmalbestrahlung für eine selektionierte Patientinnengruppe als alternative Therapieoption zur EBRT genannt. Ein wichtiger Erfolg für die Brustkrebstherapie mit dem INTRABEAM Gerät, die das Potential hat, weltweit als Behandlungsstandard für Brustkrebs anerkannt zu werden.
"Für Frauen über 45 Jahre mit Brustkrebs im Frühstadium könnte die über sechs Wochen andauernde tägliche Strahlentherapie durch eine einzige Teilbrustbestrahlung mit dem mobilen Bestrahlungsgerät INTRABEAM während des operativen Eingriffs ersetzt werden", erläutert Professor Wolfgang Eiermann, Gynäkologe am Interdisziplinären Onkologischen Zentrum, München. "Da die Applikation dank des speziellen Bestrahlungssystems direkt am Tumorbett erfolgt und kein gesundes Gewebe passieren muss, wirkt sich dies auch positiv auf das kosmetische Endergebnis aus."
In der klinischen Routine sind insgesamt 60 INTRABEAM Geräte von ZEISS erfolgreich im Einsatz und damit an über 20 Prozent der ca. 270 zertifizierten Brustzentren in Deutschland.
Detaillierte Ergebnisse der aktualisierten 5-Jahres Daten sind auf der Website der internationalen medizinischen Fachzeitschrift 'The Lancet' abrufbar.
Über TARGIT
Die internationale Forschungsgruppe von TARGIT-A befasste sich seit März 2000 mit einer neuen Strahlentherapie bei Brustkrebs, bei der die Behandlung auf eine einzige Bestrahlung reduziert wird. Dabei wird die Bestrahlung direkt nach der Tumorentfernung noch während der Operation verabreicht. So wird gezielt das betroffene Gewebe im Tumorbett von innen heraus bestrahlt. Zum Einsatz kommt hierfür das Bestrahlungsgerät INTRABEAM von ZEISS. Die Studie prüfte, ob sich mit der Einmalbestrahlung die Gefahr des Wiederauftretens von Krebs in der betroffenen Brust ebenso wirksam eindämmen lässt, wie bei der ca. sechswöchigen konventionellen Nachbestrahlung. In der TARGIT A-Studie erhielt nach einem Zufallsverfahren die eine Hälfte der teilnehmenden Frauen eine konventionelle Strahlentherapie, während die andere Hälfte intraoperativ bestrahlt wurde. Bis zum Abschluss der TARGIT-A Studie im Juni 2012 wurden insgesamt 3.451 Patientinnen in 33 Zentren in Europa, den USA und Australien therapiert. Die 5-Jahres-Daten der TARGIT-A Studie wurden nun im renommierten Fachjournal 'The Lancet' veröffentlicht. Die Studienergebnisse besagen, dass die TARGIT-Bestrahlung bei ausgewählten Patientinnen zu gleichwertigen Ergebnissen wie die konventionelle externe Bestrahlung führen kann. www.targit-research.org
PUBLIC RELATIONS PARTNERS Gesellschaft für Kommunikation mbH
Isabelle Prochnow / Alicja Feltens
Bleichstraße 5
61476 Kronberg
Tel.: +49 (0) 6173 - 92 67 - 12
Fax: +49 (0) 6173 - 92 67 - 67
feltens@prpkronberg.com
www.prpkronberg.com
Wirksamkeit der gezielten Einmalbestrahlung bei Brustkrebs bestätigt/5-Jahres-Daten der TARGIT-A-Studie im 'The Lancet' veröffentlicht
Eine der derzeit innovativsten Behandlungsmethoden im Kampf gegen Brustkrebs ist das TARGIT (TARGeted Intraoperative radioTherapy) Verfahren, mit dem von ZEISS entwickeltem Gerät INTRABEAM. Das TARGIT-Verfahren, die gezielte, hochdosierte Bestrahlung noch während der operativen Tumorentfernung, verkürzt die mehrwöchige Nachbestrahlung für Patientinnen mit kleinem Mammakarzinom oder erspart sie ihnen sogar ganz. Patientinnen auf der ganzen Welt steht nun eine insgesamt schonendere Behandlungsmethode zur Verfügung. Die Wirksamkeit des Verfahrens belegen die 5-Jahres-Daten zur internationalen TARGIT-A-Studie, die nun im 'The Lancet' - einer der weltweit führenden medizinischen Fachzeitschriften - veröffentlicht wurden. Die TARGIT-A Studie ist eine der größten klinischen Studien im Bereich der intraoperativen Radiotherapie (IORT). In Deutschland sind in der klinischen Routine insgesamt 60 Geräte im Einsatz.
Im Rahmen der internationalen TARGIT-A Studie wurde die intraoperative Einmalbestrahlung (TARGIT) mit dem INTRABEAM Gerät von ZEISS mit der konventionellen externen Ganzbrustbestrahlung (EBRT) bei Brustkrebs im Frühstadium verglichen. Die Ergebnisse der 5-Jahres-Daten unterstützen die Anwendung der sofortigen intraoperativen Bestrahlung, d.h. die gezielte ca. 30-minütige Bestrahlung des Tumorbetts noch während der Operation nach der chirurgischen Entfernung des Tumors. Im Vergleich erzielten die TARGIT-Studiengruppe mit der sofortigen Bestrahlung und die EBRT-Studiengruppe nahezu die gleichen Werte, bezogen auf die Rückfallquote in der gleichen Brust. Gleichzeitig kommen bei Patientinnen, die mittels der IORT behandelt wurden, Erkrankungen, die mit dem Herz-Kreislaufsystem zusammenhängen, viel seltener vor. "Die neue Bestrahlungsmethode verspricht mehr Lebensqualität für die Patientinnen. Der Weg zurück ins Familien- und Arbeitsleben kann mit dieser Therapieoption erheblich beschleunigt werden. Durch die lokale Bestrahlung noch während der Operation ist eine kürzere und schonendere Behandlung möglich. Die mehrwöchige und für die Patientinnen teilweise belastende Nachbestrahlung fällt überwiegend weg", so Professor Frederik Wenz, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Mannheim und Mitinitiator der Studie. "Die Daten zeigen zudem, dass die TARGIT-Bestrahlung den Körper insgesamt weniger belastet."
Die 5-Jahres-Daten der Studie wurden jetzt erstmals im renommierten medizinischen Fachjournal The Lancet veröffentlicht. Auch die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) hat in ihren aktuellen Praxis-Leitlinien die intraoperative Einmalbestrahlung für eine selektionierte Patientinnengruppe als alternative Therapieoption zur EBRT genannt. Ein wichtiger Erfolg für die Brustkrebstherapie mit dem INTRABEAM Gerät, die das Potential hat, weltweit als Behandlungsstandard für Brustkrebs anerkannt zu werden.
"Für Frauen über 45 Jahre mit Brustkrebs im Frühstadium könnte die über sechs Wochen andauernde tägliche Strahlentherapie durch eine einzige Teilbrustbestrahlung mit dem mobilen Bestrahlungsgerät INTRABEAM während des operativen Eingriffs ersetzt werden", erläutert Professor Wolfgang Eiermann, Gynäkologe am Interdisziplinären Onkologischen Zentrum, München. "Da die Applikation dank des speziellen Bestrahlungssystems direkt am Tumorbett erfolgt und kein gesundes Gewebe passieren muss, wirkt sich dies auch positiv auf das kosmetische Endergebnis aus."
In der klinischen Routine sind insgesamt 60 INTRABEAM Geräte von ZEISS erfolgreich im Einsatz und damit an über 20 Prozent der ca. 270 zertifizierten Brustzentren in Deutschland.
Detaillierte Ergebnisse der aktualisierten 5-Jahres Daten sind auf der Website der internationalen medizinischen Fachzeitschrift 'The Lancet' abrufbar.
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Die internationale Forschungsgruppe von TARGIT-A befasste sich seit März 2000 mit einer neuen Strahlentherapie bei Brustkrebs, bei der die Behandlung auf eine einzige Bestrahlung reduziert wird. Dabei wird die Bestrahlung direkt nach der Tumorentfernung noch während der Operation verabreicht. So wird gezielt das betroffene Gewebe im Tumorbett von innen heraus bestrahlt. Zum Einsatz kommt hierfür das Bestrahlungsgerät INTRABEAM von ZEISS. Die Studie prüfte, ob sich mit der Einmalbestrahlung die Gefahr des Wiederauftretens von Krebs in der betroffenen Brust ebenso wirksam eindämmen lässt, wie bei der ca. sechswöchigen konventionellen Nachbestrahlung. In der TARGIT A-Studie erhielt nach einem Zufallsverfahren die eine Hälfte der teilnehmenden Frauen eine konventionelle Strahlentherapie, während die andere Hälfte intraoperativ bestrahlt wurde. Bis zum Abschluss der TARGIT-A Studie im Juni 2012 wurden insgesamt 3.451 Patientinnen in 33 Zentren in Europa, den USA und Australien therapiert. Die 5-Jahres-Daten der TARGIT-A Studie wurden nun im renommierten Fachjournal 'The Lancet' veröffentlicht. Die Studienergebnisse besagen, dass die TARGIT-Bestrahlung bei ausgewählten Patientinnen zu gleichwertigen Ergebnissen wie die konventionelle externe Bestrahlung führen kann. www.targit-research.org
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