11.02.2014 12:10 Uhr in Gesellschaft & Familie von Universität Augsburg
Augsburg und Amerika
Kurzfassung: Augsburg und AmerikaAugsburg/KPP - Von "Aneignungen und globalen Verflechtungen in einer Stadt" - so der Untertitel - handelt der jetzt im Wißner-Verlag erschienene Band "Augsburg und Amerika". Er ve ...
[Universität Augsburg - 11.02.2014] Augsburg und Amerika
Augsburg/KPP - Von "Aneignungen und globalen Verflechtungen in einer Stadt" - so der Untertitel - handelt der jetzt im Wißner-Verlag erschienene Band "Augsburg und Amerika". Er versammelt 13 Beiträge einer Tagung, bei der im Frühjahr 2012 ausgewiesene Spezialisten aus dem In- und Ausland die mannigfachen und seit der Frühen Neuzeit zwischen Augsburg und dem amerikanischen Kontinent bestehenden wechselseitigen Kontakte und Beeinflussungen aus zahlreichen Perspektiven bis in die jüngste Zeitgeschichte hinein ausloteten. Am 20. Februar 2014 wird diese Neuerscheinung in der Neuen Stadtbücherei Augsburg öffentlich präsentiert. Beginn ist um 19.00 Uhr. Alle Interessierten sind zur Teilnahme herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Der Band "Augsburg und Amerika" bietet repräsentative Querschnitte zu über 500 Jahren wechselseitiger Beobachtung und Verflechtung zwischen Augsburg und dem amerikanischen Doppelkontinent. Die Autoren und Autorinnen rekonstruieren in ihren Beiträgen die Spuren der vielfältigen Beziehungen und Kontakte, aber auch der jeweiligen Wahrnehmungen der anderen Seite. Sie arbeiten so einen wichtigen Orientierungspunkt im Augsburger historischen Gedächtnis auf und verorten die Position der traditionsreichen Lechstadt im transatlantischen Gefüge.
Stand in der Frühen Neuzeit vor allem Südamerika im Mittelpunkt des Augsburger Interesses, so verlagerte sich der Schwerpunkt der Interaktion über die Jahrhunderte nach Norden. Parallel dazu verschob sich das Gleichgewicht der Kräfte und damit der Hauptstrom der Einflussnahme: Während zu Beginn dieser Entwicklung die alte Reichstadt mit ihrer europäischen Bedeutung in mancher Weise bestimmend war, firmierte Augsburg in der Folgezeit lediglich unter den vielen europäischen Kontaktpunkten Amerikas.
Die überwiegend illustrierten Beiträge des kulturhistorischen Sammelbandes widmen sich auf mehr als 300 Seiten den Aktivitäten der frühneuzeitlichen Augsburger Handelshäuser und damit einhergehenden Amerikabildern; den diversen transatlantischen Migrationsbewegungen während des 18. und 19. Jahrhunderts; den wachsenden wirtschaftlichen Verflechtungen seit dieser Zeit; den ambivalent geführten Amerikadebatten im 20. Jahrhundert; schließlich den mit der US-amerikanischen Militärpräsenz nach 1945 sich potenzierenden Interaktionen, die bis heute das moderne Augsburg prägen.
Buchpräsentation am 20. Februar 2014
Über die Vorstellung des Bandes "Augsburg und Amerika" hinaus bietet die Abendveranstaltung am Donnerstag, dem 20. Februar 2014, ab 19.00 Uhr in der Neuen Stadtbücherei Augsburg (Ernst-Reuter-Platz 1, 86150 Augsburg) auch eine Präsentation des Audioguide-Projekts "Augsburger Orte der Zeitgeschichte, 1933-1998" sowie einen kurzen Vortrag über die "Amerikaforschung an der Universität Augsburg" von Prof. Dr. Philipp Gassert, Mitherausgeber des Bandes und bis Januar 2014 Inhaber des Augsburger Lehrstuhls für die Geschichte des europäisch-transatlantischen Kulturraums, jetzt Universität Mannheim. Grußworte steuern Prof. Dr. Gregor Weber als Geschäftsführender Direktor des Instituts für Europäische Kulturgeschichte, Bürgermeister Peter Grab sowie die Geschäftsführerin der Stiftung Bayerisches Amerikahaus, Dr. Meike Zwingenberger, bei. Das ausführliche Programm steht auf http://www.uni-augsburg.de/institute/iek/B__cherpr__sentation1/ zum Download zur Verfügung.
Philipp Gassert, Günther Kronenbitter, Stefan Paulus, Wolfgang E. J. Weber (Hgg.), Augsburg und Amerika. Aneignungen und globale Verflechtungen in einer Stadt (= documenta augustana, Band 24), Wißner-Verlag, Augsburg 2013, 312 Seiten, 42 Abbildungen, ISBN 978-3-89639-967-0, 24.90 Euro
Kontakt und weitere Informationen:
Markus Stadtrecher
Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg
Telefon: 0821/598-5851
markus.stadtrecher@iek.uni-augsburg.de
Augsburg/KPP - Von "Aneignungen und globalen Verflechtungen in einer Stadt" - so der Untertitel - handelt der jetzt im Wißner-Verlag erschienene Band "Augsburg und Amerika". Er versammelt 13 Beiträge einer Tagung, bei der im Frühjahr 2012 ausgewiesene Spezialisten aus dem In- und Ausland die mannigfachen und seit der Frühen Neuzeit zwischen Augsburg und dem amerikanischen Kontinent bestehenden wechselseitigen Kontakte und Beeinflussungen aus zahlreichen Perspektiven bis in die jüngste Zeitgeschichte hinein ausloteten. Am 20. Februar 2014 wird diese Neuerscheinung in der Neuen Stadtbücherei Augsburg öffentlich präsentiert. Beginn ist um 19.00 Uhr. Alle Interessierten sind zur Teilnahme herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Der Band "Augsburg und Amerika" bietet repräsentative Querschnitte zu über 500 Jahren wechselseitiger Beobachtung und Verflechtung zwischen Augsburg und dem amerikanischen Doppelkontinent. Die Autoren und Autorinnen rekonstruieren in ihren Beiträgen die Spuren der vielfältigen Beziehungen und Kontakte, aber auch der jeweiligen Wahrnehmungen der anderen Seite. Sie arbeiten so einen wichtigen Orientierungspunkt im Augsburger historischen Gedächtnis auf und verorten die Position der traditionsreichen Lechstadt im transatlantischen Gefüge.
Stand in der Frühen Neuzeit vor allem Südamerika im Mittelpunkt des Augsburger Interesses, so verlagerte sich der Schwerpunkt der Interaktion über die Jahrhunderte nach Norden. Parallel dazu verschob sich das Gleichgewicht der Kräfte und damit der Hauptstrom der Einflussnahme: Während zu Beginn dieser Entwicklung die alte Reichstadt mit ihrer europäischen Bedeutung in mancher Weise bestimmend war, firmierte Augsburg in der Folgezeit lediglich unter den vielen europäischen Kontaktpunkten Amerikas.
Die überwiegend illustrierten Beiträge des kulturhistorischen Sammelbandes widmen sich auf mehr als 300 Seiten den Aktivitäten der frühneuzeitlichen Augsburger Handelshäuser und damit einhergehenden Amerikabildern; den diversen transatlantischen Migrationsbewegungen während des 18. und 19. Jahrhunderts; den wachsenden wirtschaftlichen Verflechtungen seit dieser Zeit; den ambivalent geführten Amerikadebatten im 20. Jahrhundert; schließlich den mit der US-amerikanischen Militärpräsenz nach 1945 sich potenzierenden Interaktionen, die bis heute das moderne Augsburg prägen.
Buchpräsentation am 20. Februar 2014
Über die Vorstellung des Bandes "Augsburg und Amerika" hinaus bietet die Abendveranstaltung am Donnerstag, dem 20. Februar 2014, ab 19.00 Uhr in der Neuen Stadtbücherei Augsburg (Ernst-Reuter-Platz 1, 86150 Augsburg) auch eine Präsentation des Audioguide-Projekts "Augsburger Orte der Zeitgeschichte, 1933-1998" sowie einen kurzen Vortrag über die "Amerikaforschung an der Universität Augsburg" von Prof. Dr. Philipp Gassert, Mitherausgeber des Bandes und bis Januar 2014 Inhaber des Augsburger Lehrstuhls für die Geschichte des europäisch-transatlantischen Kulturraums, jetzt Universität Mannheim. Grußworte steuern Prof. Dr. Gregor Weber als Geschäftsführender Direktor des Instituts für Europäische Kulturgeschichte, Bürgermeister Peter Grab sowie die Geschäftsführerin der Stiftung Bayerisches Amerikahaus, Dr. Meike Zwingenberger, bei. Das ausführliche Programm steht auf http://www.uni-augsburg.de/institute/iek/B__cherpr__sentation1/ zum Download zur Verfügung.
Philipp Gassert, Günther Kronenbitter, Stefan Paulus, Wolfgang E. J. Weber (Hgg.), Augsburg und Amerika. Aneignungen und globale Verflechtungen in einer Stadt (= documenta augustana, Band 24), Wißner-Verlag, Augsburg 2013, 312 Seiten, 42 Abbildungen, ISBN 978-3-89639-967-0, 24.90 Euro
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