13.02.2014 14:05 Uhr in Gesundheit & Wellness von Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN)
In einem Monat ist Weltnierentag!
Kurzfassung: In einem Monat ist Weltnierentag!Eine chronische Nierenerkrankung tritt häufig erst in der zweiten Lebenshälfte auf. Zwar ist es normal, dass die Organfunktion im Alter leicht abnimmt, wenn aber Dia ...
[Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) - 13.02.2014] In einem Monat ist Weltnierentag!
Eine chronische Nierenerkrankung tritt häufig erst in der zweiten Lebenshälfte auf. Zwar ist es normal, dass die Organfunktion im Alter leicht abnimmt, wenn aber Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder Rauchen die Gefäße zusätzlich schädigen - die Nieren bestehen aus vielen kleinen Gefäßknäuel - kann die Nierenfunktion rasant abnehmen. Liegt die Organfunktion unter 10% spricht man von einem Nierenversagen. Die Betroffenen sind dann auf eine Nierenersatztherapie, d.h. entweder auf eine Transplantation oder auf die Dialyse ("Blutwäsche") angewiesen. Das stellt einen tiefen Einschnitt im Leben der Patienten dar. Derzeit gibt es in Deutschland 71.000 Dialysepatienten, die meisten von Ihnen sind über 65 Jahre alt. Sie müssen dreimal pro Woche vier Stunden lang dialysiert werden. Da das Nierenversagen nicht nur mit Einbußen in der Lebensqualität verbunden ist, sondern auch mit einem deutlich erhöhten Herz-Kreislauf-Risiko einhergeht, sollten gerade ältere Menschen darauf achten, ihre Nieren möglichst lange funktionstüchtig zu erhalten.
Wie das geht, darüber informiert ein Faltblatt der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN), der Deutschen Nierenstiftung und des KfH Kuratoriums für Dialyse und Nierentransplantation e.V., das ab Ende Februar in Apotheken in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein, Saarland und Sachsen ausliegen wird. Wichtig für die Prävention eines Nierenversagens ist alles, was die Gefäße schützt, denn die Nierenkörperchen, die die Filterfunktion des Organs übernehmen, bestehen aus vielen Kleinstgefäßen. Aktiver Gefäßschutz ist daher wesentlich und das bedeutet konkret Nichtrauchen, gesunde Ernährung und die Vermeidung von Übergewicht. Ältere Menschen sollten zudem regelmäßig ihren Blutdruck messen (und ggf. medikamentös einstellen auf
Eine chronische Nierenerkrankung tritt häufig erst in der zweiten Lebenshälfte auf. Zwar ist es normal, dass die Organfunktion im Alter leicht abnimmt, wenn aber Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder Rauchen die Gefäße zusätzlich schädigen - die Nieren bestehen aus vielen kleinen Gefäßknäuel - kann die Nierenfunktion rasant abnehmen. Liegt die Organfunktion unter 10% spricht man von einem Nierenversagen. Die Betroffenen sind dann auf eine Nierenersatztherapie, d.h. entweder auf eine Transplantation oder auf die Dialyse ("Blutwäsche") angewiesen. Das stellt einen tiefen Einschnitt im Leben der Patienten dar. Derzeit gibt es in Deutschland 71.000 Dialysepatienten, die meisten von Ihnen sind über 65 Jahre alt. Sie müssen dreimal pro Woche vier Stunden lang dialysiert werden. Da das Nierenversagen nicht nur mit Einbußen in der Lebensqualität verbunden ist, sondern auch mit einem deutlich erhöhten Herz-Kreislauf-Risiko einhergeht, sollten gerade ältere Menschen darauf achten, ihre Nieren möglichst lange funktionstüchtig zu erhalten.
Wie das geht, darüber informiert ein Faltblatt der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN), der Deutschen Nierenstiftung und des KfH Kuratoriums für Dialyse und Nierentransplantation e.V., das ab Ende Februar in Apotheken in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein, Saarland und Sachsen ausliegen wird. Wichtig für die Prävention eines Nierenversagens ist alles, was die Gefäße schützt, denn die Nierenkörperchen, die die Filterfunktion des Organs übernehmen, bestehen aus vielen Kleinstgefäßen. Aktiver Gefäßschutz ist daher wesentlich und das bedeutet konkret Nichtrauchen, gesunde Ernährung und die Vermeidung von Übergewicht. Ältere Menschen sollten zudem regelmäßig ihren Blutdruck messen (und ggf. medikamentös einstellen auf
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