14.02.2014 10:57 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von OEKO-TEX
OEKO-TEX unterstützt Erfüllung der REACh-Konformität
Kurzfassung: OEKO-TEX unterstützt Erfüllung der REACh-KonformitätAm 16. Dezember 2013 hat die Europäische Chemikalien-Agentur ECHA ihre Kandidaten-Liste mit besonders besorgniserregenden Substanzen (SVHC) um s ...
[OEKO-TEX - 14.02.2014] OEKO-TEX unterstützt Erfüllung der REACh-Konformität
Am 16. Dezember 2013 hat die Europäische Chemikalien-Agentur ECHA ihre Kandidaten-Liste mit besonders besorgniserregenden Substanzen (SVHC) um sieben weitere Chemikalien ergänzt. Aus diesem Anlass weist die OEKO-TEX Gemeinschaft alle Unternehmen darauf hin, dass fünf der neu hinzugekommenen SVHC-Stoffe auch für die Textilbranche relevant sind. Im Rahmen der Produktzertifizierung nach OEKO-TEX Standard 100 werden alle fünf Substanzen vom bestehenden Kriterienkatalog bereits abgedeckt.
Im Einzelnen handelt es sich um folgende Chemikalien:
C.I. Direkt Black 38 und C.I. Direkt Red 28 sind seit vielen Jahren Bestandteil der Überprüfung auf verbotene krebserregende Farbstoffe bzw. verbotene Azo-Farbmittel.
Dihexylphthalat (DHP) ist in der Liste der reglementierten Phthalate enthalten.
Cadmiumsulfid und Bleidiacetat werden bei der Bestimmung auf den Cadmium- und Blei-Gesamtgehalt bzw. bei den Labortests auf extrahierbare Schwermetalle berücksichtigt.
Da die geltende REACh-Verordnung auch alle Firmen der Textil- und Bekleidungsindustrie dazu verpflichtet, ihre Abnehmer darüber zu informieren, wenn die produzierten Waren SVHC-Substanzen in einer Menge von mehr als 0,1 Massenprozent enthalten, beobachtet die OEKO-TEX Gemeinschaft mit besonderem Augenmerk die Identifizierung und Veröffentlichung von SVHC-Substanzen in der Kandidatenliste. Sofern von der ECHA als Kandidatenstoffe deklarierte Chemikalien bei der Textilherstellung entlang der einzelnen Produktionsstufen zum Einsatz kommen können, prüft OEKO-TEX eine explizite Aufnahme in den Kriterienkatalog, um eine bessere Vergleichbarkeit mit anderen Schadstoffvorgaben zu gewährleisten.
Der Einsatz des neu als SVHC-Stoff aufgenommenen Trixylylphosphats als Flammschutzmittel ist im Bekleidungsbereich (OEKO-TEX Produktklassen I bis III) eher nicht zu erwarten. Dennoch ist die Substanz durch die bestehenden Verbotsregelungen für Bekleidungen zu flammhemmenden Produkten beim OEKO-TEX Standard 100 ebenfalls von der Verwendung ausgeschlossen.
Nähere Informationen zum Kriterienkatalog des OEKO-TEX Standards 100 und dem Thema REACh-Konformität erhalten Sie beim OEKO-TEX Sekretariat, Kontakt: info@oeko-tex.com.
Die aktuellen Prüfkriterien und Grenzwerte des OEKO-TEX Standards 100 sind unter www.oeko-tex.com/grenzwerte veröffentlicht.
Die aktuellste Fassung der ECHA-Kandidatenliste mit SVHC-Stoffen finden Sie im Internet unter http://echa.europa.eu/web/guest/candidate-list-table
OEKO-TEX
Gotthardstrasse 61
8027 Zürich
Telefon: +41 44 206 42 35
Mail: info@oeko-tex.com
Am 16. Dezember 2013 hat die Europäische Chemikalien-Agentur ECHA ihre Kandidaten-Liste mit besonders besorgniserregenden Substanzen (SVHC) um sieben weitere Chemikalien ergänzt. Aus diesem Anlass weist die OEKO-TEX Gemeinschaft alle Unternehmen darauf hin, dass fünf der neu hinzugekommenen SVHC-Stoffe auch für die Textilbranche relevant sind. Im Rahmen der Produktzertifizierung nach OEKO-TEX Standard 100 werden alle fünf Substanzen vom bestehenden Kriterienkatalog bereits abgedeckt.
Im Einzelnen handelt es sich um folgende Chemikalien:
C.I. Direkt Black 38 und C.I. Direkt Red 28 sind seit vielen Jahren Bestandteil der Überprüfung auf verbotene krebserregende Farbstoffe bzw. verbotene Azo-Farbmittel.
Dihexylphthalat (DHP) ist in der Liste der reglementierten Phthalate enthalten.
Cadmiumsulfid und Bleidiacetat werden bei der Bestimmung auf den Cadmium- und Blei-Gesamtgehalt bzw. bei den Labortests auf extrahierbare Schwermetalle berücksichtigt.
Da die geltende REACh-Verordnung auch alle Firmen der Textil- und Bekleidungsindustrie dazu verpflichtet, ihre Abnehmer darüber zu informieren, wenn die produzierten Waren SVHC-Substanzen in einer Menge von mehr als 0,1 Massenprozent enthalten, beobachtet die OEKO-TEX Gemeinschaft mit besonderem Augenmerk die Identifizierung und Veröffentlichung von SVHC-Substanzen in der Kandidatenliste. Sofern von der ECHA als Kandidatenstoffe deklarierte Chemikalien bei der Textilherstellung entlang der einzelnen Produktionsstufen zum Einsatz kommen können, prüft OEKO-TEX eine explizite Aufnahme in den Kriterienkatalog, um eine bessere Vergleichbarkeit mit anderen Schadstoffvorgaben zu gewährleisten.
Der Einsatz des neu als SVHC-Stoff aufgenommenen Trixylylphosphats als Flammschutzmittel ist im Bekleidungsbereich (OEKO-TEX Produktklassen I bis III) eher nicht zu erwarten. Dennoch ist die Substanz durch die bestehenden Verbotsregelungen für Bekleidungen zu flammhemmenden Produkten beim OEKO-TEX Standard 100 ebenfalls von der Verwendung ausgeschlossen.
Nähere Informationen zum Kriterienkatalog des OEKO-TEX Standards 100 und dem Thema REACh-Konformität erhalten Sie beim OEKO-TEX Sekretariat, Kontakt: info@oeko-tex.com.
Die aktuellen Prüfkriterien und Grenzwerte des OEKO-TEX Standards 100 sind unter www.oeko-tex.com/grenzwerte veröffentlicht.
Die aktuellste Fassung der ECHA-Kandidatenliste mit SVHC-Stoffen finden Sie im Internet unter http://echa.europa.eu/web/guest/candidate-list-table
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