17.02.2014 10:15 Uhr in Gesellschaft & Familie von Deutscher Hochschulverband
DHV-Ministerranking: Erstmals gewinnt die Bundesministerin
Kurzfassung: DHV-Ministerranking: Erstmals gewinnt die BundesministerinMit Johanna Wanka (CDU) wird erstmals eine Bundesministerin für Bildung und Forschung "Wissenschaftsministerin des Jahres". Die hochschul- un ...
[Deutscher Hochschulverband - 17.02.2014] DHV-Ministerranking: Erstmals gewinnt die Bundesministerin
Mit Johanna Wanka (CDU) wird erstmals eine Bundesministerin für Bildung und Forschung "Wissenschaftsministerin des Jahres". Die hochschul- und wissenschaftspolitischen Leistun-gen der (noch als Landesministerin in Niedersachsen) Vorjahresdritten wurden im diesjährigen DHV-Ministerranking mit der Note "Befriedigend"(3,19/Vorjahr: 3,16) am besten bewertet. Annette Schavans Nachfolgerin wurden Integrität, hohe Identifikation mit ihrer Aufgabe und fundierte Kenntnisse inneruniversitärer Abläufe bescheinigt. Wankas Ernsthaftigkeit, Besonnenheit, Sachorientierung, Kompetenz und breite Erfahrungsbasis hoben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ebenso hervor wie den Umstand, dass sie ohne Profilierungsdrang gut in das Amt der Bundesforschungsministerin hineingefunden habe.
Wanka, die bereits im Jahr 2008 als brandenburgische Wissenschaftsministerin das DHV-Ministerranking gewonnen hatte, verwies die Vorjahressiegerin, die baden-württembergische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer (Die Grünen) (Note: 3,28/Vorjahr: 2,84), auf Platz zwei. Den dritten Platz teilen sich der Vorjahresfünfte Wolfgang Heubisch aus Bayern Note: 3,47/Vorjahr: 3,35) und die rheinland-pfälzische Ministerin Doris Ahnen (SPD) (Note: 3,47/Vorjahr: 3,53). Gewählt werden konnten nur Minister, die zu Beginn der Abstimmung mindestens 100 Tage im Amt waren. Andernfalls stand der Amtsvorgänger zur Abstimmung.
Das Mittelfeld führt die neue niedersächsische Ministerin Gabriele Heinen-Kljajic (Die Grünen) (Note: 3,50) auf Platz fünf an. Dahinter folgen die sächsische Ministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) (Note: 3,63/Vorjahr: 3,69) und Matthias Brodkorb (SPD) aus Mecklenburg-Vorpommern (Note: 3,98/Vorjahr 3,58). Die Vorjahresvierte Waltraud Wende (parteilos) aus Schleswig-Holstein (Note: 4,0/Vorjahr: 3,31) rutschte dagegen um vier Plätze auf Rang acht ab.
Zum fünften Mal wurde der/die "Wissenschaftsminister/-in des Jahres" in einer Online-Umfrage unter den mehr als 28.000 Mitgliedern des Verbandes ermittelt. Anhand eines Eigenschaftskatalogs konnten die DHV-Mitglieder die Kompetenzen und Fähigkeiten der Landeswissenschaftsminister und der Bundesministerin für Bildung und Forschung umfassend beurteilen. An der Abstimmung vom 11. November bis 13. Dezember 2013 nahmen 1.910 Wissenschaftler teil. Sie stellten ihren Wissenschaftsministern ein allenfalls mäßiges Zeugnis aus. Noch nie fiel in den letzten fünf Jahren die Gesamtbewertung so schlecht aus. Gegenüber dem Vorjahr ist die Durchschnittsnote von 3,61 auf 3,97 abgesackt. Durchgängig wurde den Ministern unabhängig von ihrer Platzierung Mängelverwaltung und fehlende Durchsetzungskraft für Hochschulen und Wissenschaft attestiert.
Im DHV-Ministerranking belegen Hamburgs Senatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) (Note 4,02/Vorjahr: 4,04) und Thüringens Minister Christoph Matschie (SPD) (Note: 4,17/Vorjahr: 3,88) Platz neun und zehn. Mit einer Vier Minus wurden auf den Plätzen elf bis vierzehn Brandenburgs Ministerin Sabine Kunst (parteilos) (Note: 4,35/Vorjahr: 4,30), Berlins Senatorin Sandra Scheeres (SPD) (Note: 4,39/Vorjahr: 4,12), Eva Kühne-Hörmann (CDU) aus Hessen (Note: 4,39/Vorjahr: 4,30) und Svenja Schulze (SPD) aus Nordrhein-Westfalen (Note: 4,44/Vorjahr: 4,09) bedacht. Die Rote Laterne der Vorjahresletzten Kühne-Hörmann übernahm Sachsen-Anhalts Minister Hartmut Möllring (CDU), dessen Leistung mit "Mangelhaft" bewertet wurde. Seine Amtsvorgängerin Birgitta Wolff (CDU) war als Vorjahreszweite noch mit einem "Befriedigend Plus" bewertet worden und hatte in den Jahren 2011 und 2012 das DHV-Ministerranking gewonnen.
In die Bewertung kamen nur Minister, für die mindestens 50 Bewertungen abgegeben wurden. Das erforderliche Quorum verfehlten die saarländische Ministerpräsidentin und Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Technologie, Annette Kramp-Karrenbauer (CDU), und Bremens Senatorin Eva Quante-Brandt (SPD).
Wissenschaftlich begleitet wurde das Ranking vom Zentrum für Evaluation und Methoden der Universität Bonn. Das detaillierte Ergebnis ist in der März-Ausgabe der Zeitschrift "Forschung
Lehre" und kann unter dem Link http://www.hochschulverband.de/ranking-dhv_2014.pdf abgerufen werden.
Die "Wissenschaftsministerin des Jahres" wird im Rahmen der Gala der Deutschen Wissen-schaft geehrt, die am 24. März 2014 am Abend des 64. DHV-Tags in Frankfurt am Main stattfinden wird.
- Der Deutsche Hochschulverband ist die bundesweite Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland mit mehr als 28.000 Mitgliedern. -
Deutscher Hochschulverband
Rheinallee 18-20
53173 Bonn
Telefon: 0228 - 902 66-66 oder -77
Telefax: 0228 - 902 66-80
Mail: dhv(at)hochschulverband.de
URL: http://www.hochschulverband.de
Mit Johanna Wanka (CDU) wird erstmals eine Bundesministerin für Bildung und Forschung "Wissenschaftsministerin des Jahres". Die hochschul- und wissenschaftspolitischen Leistun-gen der (noch als Landesministerin in Niedersachsen) Vorjahresdritten wurden im diesjährigen DHV-Ministerranking mit der Note "Befriedigend"(3,19/Vorjahr: 3,16) am besten bewertet. Annette Schavans Nachfolgerin wurden Integrität, hohe Identifikation mit ihrer Aufgabe und fundierte Kenntnisse inneruniversitärer Abläufe bescheinigt. Wankas Ernsthaftigkeit, Besonnenheit, Sachorientierung, Kompetenz und breite Erfahrungsbasis hoben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ebenso hervor wie den Umstand, dass sie ohne Profilierungsdrang gut in das Amt der Bundesforschungsministerin hineingefunden habe.
Wanka, die bereits im Jahr 2008 als brandenburgische Wissenschaftsministerin das DHV-Ministerranking gewonnen hatte, verwies die Vorjahressiegerin, die baden-württembergische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer (Die Grünen) (Note: 3,28/Vorjahr: 2,84), auf Platz zwei. Den dritten Platz teilen sich der Vorjahresfünfte Wolfgang Heubisch aus Bayern Note: 3,47/Vorjahr: 3,35) und die rheinland-pfälzische Ministerin Doris Ahnen (SPD) (Note: 3,47/Vorjahr: 3,53). Gewählt werden konnten nur Minister, die zu Beginn der Abstimmung mindestens 100 Tage im Amt waren. Andernfalls stand der Amtsvorgänger zur Abstimmung.
Das Mittelfeld führt die neue niedersächsische Ministerin Gabriele Heinen-Kljajic (Die Grünen) (Note: 3,50) auf Platz fünf an. Dahinter folgen die sächsische Ministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) (Note: 3,63/Vorjahr: 3,69) und Matthias Brodkorb (SPD) aus Mecklenburg-Vorpommern (Note: 3,98/Vorjahr 3,58). Die Vorjahresvierte Waltraud Wende (parteilos) aus Schleswig-Holstein (Note: 4,0/Vorjahr: 3,31) rutschte dagegen um vier Plätze auf Rang acht ab.
Zum fünften Mal wurde der/die "Wissenschaftsminister/-in des Jahres" in einer Online-Umfrage unter den mehr als 28.000 Mitgliedern des Verbandes ermittelt. Anhand eines Eigenschaftskatalogs konnten die DHV-Mitglieder die Kompetenzen und Fähigkeiten der Landeswissenschaftsminister und der Bundesministerin für Bildung und Forschung umfassend beurteilen. An der Abstimmung vom 11. November bis 13. Dezember 2013 nahmen 1.910 Wissenschaftler teil. Sie stellten ihren Wissenschaftsministern ein allenfalls mäßiges Zeugnis aus. Noch nie fiel in den letzten fünf Jahren die Gesamtbewertung so schlecht aus. Gegenüber dem Vorjahr ist die Durchschnittsnote von 3,61 auf 3,97 abgesackt. Durchgängig wurde den Ministern unabhängig von ihrer Platzierung Mängelverwaltung und fehlende Durchsetzungskraft für Hochschulen und Wissenschaft attestiert.
Im DHV-Ministerranking belegen Hamburgs Senatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) (Note 4,02/Vorjahr: 4,04) und Thüringens Minister Christoph Matschie (SPD) (Note: 4,17/Vorjahr: 3,88) Platz neun und zehn. Mit einer Vier Minus wurden auf den Plätzen elf bis vierzehn Brandenburgs Ministerin Sabine Kunst (parteilos) (Note: 4,35/Vorjahr: 4,30), Berlins Senatorin Sandra Scheeres (SPD) (Note: 4,39/Vorjahr: 4,12), Eva Kühne-Hörmann (CDU) aus Hessen (Note: 4,39/Vorjahr: 4,30) und Svenja Schulze (SPD) aus Nordrhein-Westfalen (Note: 4,44/Vorjahr: 4,09) bedacht. Die Rote Laterne der Vorjahresletzten Kühne-Hörmann übernahm Sachsen-Anhalts Minister Hartmut Möllring (CDU), dessen Leistung mit "Mangelhaft" bewertet wurde. Seine Amtsvorgängerin Birgitta Wolff (CDU) war als Vorjahreszweite noch mit einem "Befriedigend Plus" bewertet worden und hatte in den Jahren 2011 und 2012 das DHV-Ministerranking gewonnen.
In die Bewertung kamen nur Minister, für die mindestens 50 Bewertungen abgegeben wurden. Das erforderliche Quorum verfehlten die saarländische Ministerpräsidentin und Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Technologie, Annette Kramp-Karrenbauer (CDU), und Bremens Senatorin Eva Quante-Brandt (SPD).
Wissenschaftlich begleitet wurde das Ranking vom Zentrum für Evaluation und Methoden der Universität Bonn. Das detaillierte Ergebnis ist in der März-Ausgabe der Zeitschrift "Forschung
Lehre" und kann unter dem Link http://www.hochschulverband.de/ranking-dhv_2014.pdf abgerufen werden.
Die "Wissenschaftsministerin des Jahres" wird im Rahmen der Gala der Deutschen Wissen-schaft geehrt, die am 24. März 2014 am Abend des 64. DHV-Tags in Frankfurt am Main stattfinden wird.
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, 53173 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228 - 902 66-66 oder -77; http://www.hochschulverband.de
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