Französische und deutsche Energiewirtschaft sagen Energieministern beider Länder Unterstützung zu

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[BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. - 19.02.2014] Französische und deutsche Energiewirtschaft sagen Energieministern beider Länder Unterstützung zu

UFE und BDEW vereinbaren engere Kooperation
Zentrale Ziele sind Marktintegration Erneuerbarer Energien und länderübergreifende Koordination von Versorgungssicherheit
Die französische und deutsche Energiewirtschaft haben eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Ziel sei es vor allem, die Erneuerbaren Energien in den Markt zu integrieren und länderübergreifend einen Ansatz zur Gewährleistung von Versorgungssicherheit zu koordinieren. Erste gemeinsame Handlungskonzepte sollen bis zur Jahresmitte vorliegen und der neuen EU-Kommission bei Amtsantritt vorgestellt werden. Das teilten heute der Präsident der Union Française de l´Electricité (UFE), Robert Durdilly, und die Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Hildegard Müller, vor dem Hintergrund der am 19. Februar beginnenden deutsch-französischen Regierungskonsultationen mit. Die beiden Verbände begrüßten in einem gemeinsamen Schreiben an die Energieminister Frankreichs und Deutschlands ausdrücklich die zwischen den Ministerien vereinbarte Kooperation auf Energieebene.
BDEW und UFE ermutigen die Minister in dem Brief, die Energiepolitik zu einem Kernthema der Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland zu machen. Die in beiden Verbänden vertretenen Unternehmen würden sich in Absprache mit den Ministerien an der anstehenden Arbeit gerne umfassend und konstruktiv beteiligen. "Wir sind sicher, dass die europäische Integration durch eine auf politischer und auf industrieller Ebene gleichgerichtete Initiative beschleunigt und gestärkt werden kann", heißt es in dem Schreiben.
Eine stärkere Kooperation zwischen Frankreich und Deutschland könne als Motor der kontinentaleuropäischen Energiewirtschaft viel zur Stärkung der europäischen Integration beitragen und ihr einen neuen Impuls geben. Denn Fragen zur Versorgungssicherheit und zur Marktintegration der Erneuerbaren Energien seien bislang vor allem auf nationaler Ebene behandelt worden. Mögliche Lösungen könnten anschließend schrittweise auf weitere europäische Regionen übertragen werden. So könnte diese Kooperation mittelfristig als Beispiel für eine allgemeine Reform der europäischen Marktarchitektur dienen, so UFE und BDEW.

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