Neu im Kino: Tarzan ist zurück!

Kurzfassung: Neu im Kino: Tarzan ist zurück!- Von Ölförderung bedrohtes UNESCO-Weltnaturerbe ist Schauplatz der 3D-Neuverfilmung - WWF Spot: Dein Tarzan-Schrei zur Rettung von Virunga unter: www.wwf.de/schreiDi ...
[World Wide Fund For Nature (WWF) - 19.02.2014] Neu im Kino: Tarzan ist zurück!

- Von Ölförderung bedrohtes UNESCO-Weltnaturerbe ist Schauplatz der 3D-Neuverfilmung
- WWF Spot: Dein Tarzan-Schrei zur Rettung von Virunga unter: www.wwf.de/schrei
Die Legende kehrt zurück: Ab Donnerstag ist Superheld Tarzan in einer Neuverfilmung des Literaturklassikers zurück in den deutschen Kinos. Schauplatz des Dschungelabenteuer ist der Virunga-Nationalpark in Afrika. Der WWF warnt, dass die Zukunft der Region nicht nur im neuen 3D-Film bedroht sei. Im Film sucht ein skrupelloser Konzern nach einer geheimnisvollen Energiequelle im Regenwald. Die Realität ist weniger mysteriös aber nicht weniger bedrohlich: Im Virunga-Nationalpark, ein UNESCO-Weltnaturerbe in der Demokratischen Republik Kongo, will der britische Ölkonzern Soco Öl fördern.
"Tarzan allein wird es nicht schaffen, die Ölförderpläne zu kippen", befürchtet Astrid Korolczuk, Campaignerin beim WWF für Virunga. "Aber der Film kann helfen, die Aufmerksamkeit auf den verheerenden Plan zu lenken und möglichst viele Menschen dazu motivieren sich gegen die Ölsuche im Naturparadies zu engagieren. Der WWF macht in der internationalen Informationskampagne "SOS Virunga" gegen die britische Ölfirma Soco International plc mobil: Sie will im Virunga Nationalpark nach Öl bohren. Damit drohen Umweltverschmutzung, Menschenrechtsverletzungen sowie eine weitere Destabilisierung der krisengeschüttelten Region durch bewaffnete Konflikte. Pipeline-Lecks und das Abfackeln von Gas könnten die Luft, das Wasser und den Boden in diesem einmaligen Naturparadies vergiften.
Virunga gilt als der Nationalpark mit der größten Artenvielfalt Afrikas. Alles, was Afrikas Natur so faszinierend macht, findet sich dort: Regenwald, Gletscher, Vulkane, Savanne, große Seen, Elefanten, Flusspferde und unzählige andere Arten. Über viele Jahrzehnte konnte Virunga bewahrt werden, durch alle Gefahren, Bürgerkriegswirren, gegen Wilderer, trotz des stetig steigenden Drucks einer wachsenden Bevölkerung. Regisseur, Drehbuchautor und Produzent von TARZAN, Reinhard Klooss, reiste zur Vorbereitung des Constantin-Films mehrfach nach Zentralafrika und besuchte dabei auch den Virunga Nationalpark. Dort leben etwa 200 der seltenen Berggorillas, knapp ein Viertel des Gesamtbestands.
Im Vorprogramm zu TARZAN zeigt die Cineplex Kinogruppe zudem einen 40 sekündigen Kurzfilm, der das Publikum auf die WWF-Kampagne SOS Virunga hinweist. In 52 Kinos bundesweit läuft der Spot einer Seniorentanzgruppe, die von einem auf dem Seil schwingenden Tarzan-Opa abrupt aus ihrer Choreographie gerissen wird. Die Botschaft: Macht mit! Jeder kann zum Tarzan werden - und Ölkonzerne aufhalten, die in Afrikas ältestem Nationalpark nach Öl bohren wollen. Cineplex unterstützt den WWF neben dem Zur-Verfügung-Stellen von Sendeplätzen zusätzlich mit einem Teil der Ticketerlöse aus TARZAN. Der 40-sekündige WWF Virunga Spot "Dein Schrei für Virunga" wurde von KOBALT Konzept aus Berlin produziert. Der Song dazu mit dem Titel DNA stammt von Anna F.
KINOSTART: 20. Februar 2014
Weitere Pressematerialien zum TARZAN 3D Film unter: www.constantinfilm.medianetworxs.de
Die WWF Produktion "Der Schrei" läuft ab 20. Februar in 52 Kinos der Cineplex Kinokette im Vorprogramm zu TARZAN. www.wwf.de/schrei und http://www.youtube.com/watch?v=0i2zV0QMA-0
feature=youtu.be

Hintergrund:
Der Virunga Nationalpark ist ein 790.000 ha großer Park im Osten der Demokratischen Republik Kongo, an der Grenze zu Ruanda und Uganda. Ebenso wie der Volcanoes Nationalpark in Ruanda entstand der Park 1969 aus der Teilung des bereits seit 1925 bestehenden Albert-Nationalparks. Er ist der älteste, artenreichste und landschaftlich vielfältigste Nationalpark Afrikas und unter anderem Heimat von knapp 200 der vom Aussterben bedrohten Berggorillas.
Die Regierungen von Deutschland, Großbritannien und Belgien haben sich bereits gegen die Aktivitäten von Soco im Virunga-Nationalpark ausgesprochen und mehr als 600.000 Menschen haben eine Petition des WWF gegen die Ölförderpläne des Unternehmens unterzeichnet. Das UNESCO-Welterbekomitee forderte die Demokratische Republik Kongo dazu auf, die Vergabe der Ölkonzessionen rückgängig zu machen. Aufgrund der Beschwerde des WWF hat die nationale Kontaktstelle für OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen in Großbritannien vor einer Woche eine Prüfung des Sachverhalts angekündigt.

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