21.02.2014 09:24 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
Fläche als Grundlage für landwirtschaftliche Produktion sichern
Kurzfassung: Fläche als Grundlage für landwirtschaftliche Produktion sichernPräsident Rukwied beim Landvolktag im Landkreis GöttingenDer Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, hat auf ...
[Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) - 21.02.2014] Fläche als Grundlage für landwirtschaftliche Produktion sichern
Präsident Rukwied beim Landvolktag im Landkreis Göttingen
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, hat auf dem Landvolktag im Kreis Göttingen (20. Februar 2014) die Notwendigkeit herausgestellt, ausreichend Flächen für eine produktive und effiziente landwirtschaftliche Produktion zu sichern. Land- und fortwirtschaftliche Nutzflächen seien kein beliebig verfügbares Allgemeingut. "Wir verlieren nach wie vor viel zu viel landwirtschaftliche Nutzfläche. Wir brauchen jeden Hektar, um unsere vielfältigen Aufgaben verantwortlich erfüllen zu können", so Rukwied. Er appellierte deshalb an die Verantwortlichen in Bund, Ländern und Kommunen, die Sorgen der Landwirte um ihre wichtigste Produktionsgrundlage ernst zu nehmen und endlich Maßnahmen gegen den fortschreitenden Flächenverlust zu ergreifen.
"Außerdem machen uns Auflagen und Einschränkungen bei der Bewirtschaftung von Acker- und Grünlandflächen zunehmend das Leben schwer", kritisierte der Bauernpräsident. Aktuelles Beispiel seien die Planungen von Bund und Ländern für Natura 2000-Gebiete im Zuge der nationalen Umsetzung der GAP-Reform. "Sollte das Grünland unabhängig von seiner Schutzwürdigkeit unter eine absolute Veränderungssperre gestellt werden, würde das eine erhebliche Benachteiligung der Landwirte in Natura 2000-Gebieten und einen nicht akzeptablen Eingriff in das Eigentum bedeuten", so Rukwied.
Auch bei Naturschutzgroßprojekten müsse sensibler mit den Anliegen der Landwirtschaft umgegangen und besser auf agrarstrukturelle Belange eingegangen werden. Ein Projekt wie beispielsweise das Grüne Band entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze lasse sich nur gemeinsam mit den Bauern und Grundeigentümern umsetzen und nicht gegen sie, mahnte der DBV-Präsident.
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
Claire-Waldorff-Straße 7
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030/31904-407
Telefax: 030/ 31904-431
Mail: presse@bauernverband.net
URL: http://www.bauernverband.de
Präsident Rukwied beim Landvolktag im Landkreis Göttingen
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, hat auf dem Landvolktag im Kreis Göttingen (20. Februar 2014) die Notwendigkeit herausgestellt, ausreichend Flächen für eine produktive und effiziente landwirtschaftliche Produktion zu sichern. Land- und fortwirtschaftliche Nutzflächen seien kein beliebig verfügbares Allgemeingut. "Wir verlieren nach wie vor viel zu viel landwirtschaftliche Nutzfläche. Wir brauchen jeden Hektar, um unsere vielfältigen Aufgaben verantwortlich erfüllen zu können", so Rukwied. Er appellierte deshalb an die Verantwortlichen in Bund, Ländern und Kommunen, die Sorgen der Landwirte um ihre wichtigste Produktionsgrundlage ernst zu nehmen und endlich Maßnahmen gegen den fortschreitenden Flächenverlust zu ergreifen.
"Außerdem machen uns Auflagen und Einschränkungen bei der Bewirtschaftung von Acker- und Grünlandflächen zunehmend das Leben schwer", kritisierte der Bauernpräsident. Aktuelles Beispiel seien die Planungen von Bund und Ländern für Natura 2000-Gebiete im Zuge der nationalen Umsetzung der GAP-Reform. "Sollte das Grünland unabhängig von seiner Schutzwürdigkeit unter eine absolute Veränderungssperre gestellt werden, würde das eine erhebliche Benachteiligung der Landwirte in Natura 2000-Gebieten und einen nicht akzeptablen Eingriff in das Eigentum bedeuten", so Rukwied.
Auch bei Naturschutzgroßprojekten müsse sensibler mit den Anliegen der Landwirtschaft umgegangen und besser auf agrarstrukturelle Belange eingegangen werden. Ein Projekt wie beispielsweise das Grüne Band entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze lasse sich nur gemeinsam mit den Bauern und Grundeigentümern umsetzen und nicht gegen sie, mahnte der DBV-Präsident.
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