24.02.2014 12:22 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Goldhofer
Ofenzylinder auf 16 Achsen über die Beurener Steige: Bohnet GmbH setzt bei Transportprojekt die neue THP/UT-Achslinien von Goldhofer ein
Kurzfassung: Ofenzylinder auf 16 Achsen über die Beurener Steige: Bohnet GmbH setzt bei Transportprojekt die neue THP/UT-Achslinien von Goldhofer einAnspruchsvolle Transportprojekte sind ohne innovative Qualität ...
[Goldhofer - 24.02.2014] Ofenzylinder auf 16 Achsen über die Beurener Steige: Bohnet GmbH setzt bei Transportprojekt die neue THP/UT-Achslinien von Goldhofer ein
Anspruchsvolle Transportprojekte sind ohne innovative Qualitätsprodukte nicht realisierbar. Deshalb vertraut die Bohnet GmbH aus Kirchdorf (Baden-Württemberg) - Experte für Schwer- und Spezialtransporte - auch künftig auf Goldhofer-Achslinien. Jüngstes Beispiel für das optimale Zusammenwirken war der Transport eines riesigen Ofenzylinders für das Zementwerk Schwenk im Auftrag von ThyssenKrupp Resource Technologies: Einmal quer durch Europa vom tschechischen Ostrau nach Allmendigen auf der schwäbischen Alb - mit einigen kleineren und auch größeren Herausforderungen. Die hierfür eingesetzten 16 Schwerlastachslinien vom Typ THP/UT hatten Geschäftsführer Peter Bohnet und sein Team erst kurz zuvor bei Goldhofer in Memmingen im Rahmen einer offizielle Fahrzeugübergabe in Empfang genommen. Bereits im Frühjahr 2012 hatte Bohnet in 30 THP/UT-Achslinien sowie zwei Kessel- und eine Tiefbettbrücke von Goldhofer investiert.
"Die Top-Qualität und der bekannt gute Service von Goldhofer machen einfach den Unterschied. Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Goldhofer, dem Original. Auch die räumliche Nähe von Kirchdorf und Memmingen vereinfacht die Zusammenarbeit", sagte Geschäftsführer Peter Bohnet, und sein Team ließ beim Ofenzylinder-Projekt gleich eindrucksvoll Taten folgen. Insgesamt vier Wochen war der 265 Tonnen schwere Koloss (Durchmesser: acht Meter) unterwegs und musste dabei buchstäblich einige Hürden nehmen. Gut sechs Monate lang hatten sich die Logistik-Experten der Bohnet GmbH Zeit genommen, um bereits im Vorfeld alle Eventualitäten auszuschließen - wohl wissend, dass es auch bei einer noch so genauen Planung bis ins Detail am Ende auf "Zufälle" ankommen kann.
Und tatsächlich: Zunächst machte das Wetter dem reibungslosen Transport einen dicken Strich durch die Rechnung. Weil die Elbe nach tagelangen Regenfällen Hochwasser führte, musste die ursprünglich gewählte Transportroute gesperrt werden - eine mögliche Ausweichstrecke musste erst einmal statisch geprüft werden, um Sicherheitsrisiken auszuschließen. So wurde der Ofenzylinder in Melnik/Tschechien auf ein Schiff umgeschlagen und nach Duisburg verschickt, wo das Transportgut auf ein neckartaugliches Schiff umgeladen und bis nach Stuttgart gefahren wurde. Am Mittelkai wartete dann der Autokran, um das tonnenschwere Ofenzylinder-Teilstück auf die schon bereit stehenden 16 Goldhofer-Achslinien THP/UT umzuladen.
Jetzt erst wurden die Logistik-Experten vor Herausforderungen gestellt, mit denen sie kaum rechnen konnten: Weil der Sachbearbeiter in der zuständigen Verkehrsbehörde sehr viel Arbeit hatte und der Kollege im Urlaub war, fehlte die Verkehrsrechtliche Genehmigung (VRAO), und nur die Mithilfe der lokalen Polizei war es zu verdanken, dass der Transport nicht schon in Stuttgart hängen blieb. Doch selbst den Gesetzeshütern waren dann die Hände gebunden, als in einer wichtigen Durchgangsstraße mitten in Stuttgart Dutzende parkender Autos den Weg versperrten. Zwar wiesen überall Halteverbotsschilder darauf hin, doch die hatten mehr als 40 Autofahrer offenbar "übersehen" - dennoch durften die parkenden Autos nicht einfach abgeschleppt werden.
Jetzt lag das "Nadelöhr" Schwäbische Alb vor dem Schwertransport - teilweise musste von 16 auf zwölf Achsen gewechselt werden, um in den engen Straßen überhaupt manövrierfähig zu bleiben. In Nürtingen etwa ging es buchstäblich um Millimeter: Die Ladung war um gerade mal zwei Zentimeter höher als an den Engstellen erlaubt war. Dank des rücksichtsvollen Umgangs und dem schonenden Zurückbiegen einiger Baumäste konnte der Transport auch hier passieren - und stand schon vor der nächsten Herausforderung: Eine Kreuzung musste komplett gesperrt werden, was zusätzliche Kosten verursachte. Dabei war die Sperrung schon wochenlang vorher beantragt worden, aber erst zwei Tage vor dem Termin teilten die Behörden ihre Entscheidung mit.
"Da möchte man sich manchmal schon die Haare raufen", weiß auch Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender der Goldhofer Aktiengesellschaft. Der Transport über die Schwäbische Alb nach Allmendingen wurde in drei aufeinander folgenden Nächten erledigt und forderte den Logistikexperten buchstäblich alles ab: Die Beurener Steige konnte nur in Schrittgeschwindigkeit passiert werden, insgesamt wurden 290 Halteverbotsschilder aufgestellt, drei Ampelanlagen abmontiert, heiß gelaufene Zylinderteile ausgewechselt und immer wieder Stahlplatten und mobile Fahrbahnplatten ausgelegt.
Das alles war Schwerstarbeit, doch damit konnten alle Beteiligten gut umgehen. Für eine Nervenprobe sorgte dann aber die Einwohner in Erkenbrechtsweiler, die vor dem Transport mit Hilfe der Polizei Fahrzeughalter ausfindig gemacht wurden.
Zuletzt kam der Ofenzylinder dann aber doch wie geplant pünktlich in Allmendigen an - von solchen "Kleinigkeiten" lassen sich die erfahrenen Planer der Bohnet GmbH noch lange nicht aus der Ruhe bringen. Wenigstens mussten sie sich um das Transportmittel kein Kopfzerbrechen machen, denn die THP/UT-Achslinien der Goldhofer AG machten einen prächtigen Job. Mit Hilfe des Bohnet-eigenen Kran-Lkw wurde der Ofenzylinder auf einen Tieflader umgesetzt und konnte im Zementwerk eingebaut werden - und wieder war ein spannendes "Transport-Abenteuer" erfolgreich abgeschlossen worden, freute sich die Goldhofer-Crew gemeinsam mit den Kollegen der Bohnet GmbH über diesen gemeinsamen Erfolg.
Die neuen UT-Schwerlastmodule von Bohnet eignen sich nicht nur für den Baustelleneinsatz, sondern gerade auch für den Fernverkehr. Die zwillingsbereiften Achslinien sind durchgängig mit BPW-Scheibenbremsen ausgestattet und sorgen so für höchste Sicherheit und Fahrkomfort. Mit dem Achsausgleich von +350/-250mm und der extrem niedrigen Ladehöhe kann Bohnet die UT-Achsen von Goldhofer für einen Großteil der vielfältigen Schwerlastprojekte einsetzen. Die Achsmodule sind darüber hinaus in Längs- und Querrichtung kombinierbar.
Ingo Jensen
Redaktion Jensen media
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Anspruchsvolle Transportprojekte sind ohne innovative Qualitätsprodukte nicht realisierbar. Deshalb vertraut die Bohnet GmbH aus Kirchdorf (Baden-Württemberg) - Experte für Schwer- und Spezialtransporte - auch künftig auf Goldhofer-Achslinien. Jüngstes Beispiel für das optimale Zusammenwirken war der Transport eines riesigen Ofenzylinders für das Zementwerk Schwenk im Auftrag von ThyssenKrupp Resource Technologies: Einmal quer durch Europa vom tschechischen Ostrau nach Allmendigen auf der schwäbischen Alb - mit einigen kleineren und auch größeren Herausforderungen. Die hierfür eingesetzten 16 Schwerlastachslinien vom Typ THP/UT hatten Geschäftsführer Peter Bohnet und sein Team erst kurz zuvor bei Goldhofer in Memmingen im Rahmen einer offizielle Fahrzeugübergabe in Empfang genommen. Bereits im Frühjahr 2012 hatte Bohnet in 30 THP/UT-Achslinien sowie zwei Kessel- und eine Tiefbettbrücke von Goldhofer investiert.
"Die Top-Qualität und der bekannt gute Service von Goldhofer machen einfach den Unterschied. Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Goldhofer, dem Original. Auch die räumliche Nähe von Kirchdorf und Memmingen vereinfacht die Zusammenarbeit", sagte Geschäftsführer Peter Bohnet, und sein Team ließ beim Ofenzylinder-Projekt gleich eindrucksvoll Taten folgen. Insgesamt vier Wochen war der 265 Tonnen schwere Koloss (Durchmesser: acht Meter) unterwegs und musste dabei buchstäblich einige Hürden nehmen. Gut sechs Monate lang hatten sich die Logistik-Experten der Bohnet GmbH Zeit genommen, um bereits im Vorfeld alle Eventualitäten auszuschließen - wohl wissend, dass es auch bei einer noch so genauen Planung bis ins Detail am Ende auf "Zufälle" ankommen kann.
Und tatsächlich: Zunächst machte das Wetter dem reibungslosen Transport einen dicken Strich durch die Rechnung. Weil die Elbe nach tagelangen Regenfällen Hochwasser führte, musste die ursprünglich gewählte Transportroute gesperrt werden - eine mögliche Ausweichstrecke musste erst einmal statisch geprüft werden, um Sicherheitsrisiken auszuschließen. So wurde der Ofenzylinder in Melnik/Tschechien auf ein Schiff umgeschlagen und nach Duisburg verschickt, wo das Transportgut auf ein neckartaugliches Schiff umgeladen und bis nach Stuttgart gefahren wurde. Am Mittelkai wartete dann der Autokran, um das tonnenschwere Ofenzylinder-Teilstück auf die schon bereit stehenden 16 Goldhofer-Achslinien THP/UT umzuladen.
Jetzt erst wurden die Logistik-Experten vor Herausforderungen gestellt, mit denen sie kaum rechnen konnten: Weil der Sachbearbeiter in der zuständigen Verkehrsbehörde sehr viel Arbeit hatte und der Kollege im Urlaub war, fehlte die Verkehrsrechtliche Genehmigung (VRAO), und nur die Mithilfe der lokalen Polizei war es zu verdanken, dass der Transport nicht schon in Stuttgart hängen blieb. Doch selbst den Gesetzeshütern waren dann die Hände gebunden, als in einer wichtigen Durchgangsstraße mitten in Stuttgart Dutzende parkender Autos den Weg versperrten. Zwar wiesen überall Halteverbotsschilder darauf hin, doch die hatten mehr als 40 Autofahrer offenbar "übersehen" - dennoch durften die parkenden Autos nicht einfach abgeschleppt werden.
Jetzt lag das "Nadelöhr" Schwäbische Alb vor dem Schwertransport - teilweise musste von 16 auf zwölf Achsen gewechselt werden, um in den engen Straßen überhaupt manövrierfähig zu bleiben. In Nürtingen etwa ging es buchstäblich um Millimeter: Die Ladung war um gerade mal zwei Zentimeter höher als an den Engstellen erlaubt war. Dank des rücksichtsvollen Umgangs und dem schonenden Zurückbiegen einiger Baumäste konnte der Transport auch hier passieren - und stand schon vor der nächsten Herausforderung: Eine Kreuzung musste komplett gesperrt werden, was zusätzliche Kosten verursachte. Dabei war die Sperrung schon wochenlang vorher beantragt worden, aber erst zwei Tage vor dem Termin teilten die Behörden ihre Entscheidung mit.
"Da möchte man sich manchmal schon die Haare raufen", weiß auch Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender der Goldhofer Aktiengesellschaft. Der Transport über die Schwäbische Alb nach Allmendingen wurde in drei aufeinander folgenden Nächten erledigt und forderte den Logistikexperten buchstäblich alles ab: Die Beurener Steige konnte nur in Schrittgeschwindigkeit passiert werden, insgesamt wurden 290 Halteverbotsschilder aufgestellt, drei Ampelanlagen abmontiert, heiß gelaufene Zylinderteile ausgewechselt und immer wieder Stahlplatten und mobile Fahrbahnplatten ausgelegt.
Das alles war Schwerstarbeit, doch damit konnten alle Beteiligten gut umgehen. Für eine Nervenprobe sorgte dann aber die Einwohner in Erkenbrechtsweiler, die vor dem Transport mit Hilfe der Polizei Fahrzeughalter ausfindig gemacht wurden.
Zuletzt kam der Ofenzylinder dann aber doch wie geplant pünktlich in Allmendigen an - von solchen "Kleinigkeiten" lassen sich die erfahrenen Planer der Bohnet GmbH noch lange nicht aus der Ruhe bringen. Wenigstens mussten sie sich um das Transportmittel kein Kopfzerbrechen machen, denn die THP/UT-Achslinien der Goldhofer AG machten einen prächtigen Job. Mit Hilfe des Bohnet-eigenen Kran-Lkw wurde der Ofenzylinder auf einen Tieflader umgesetzt und konnte im Zementwerk eingebaut werden - und wieder war ein spannendes "Transport-Abenteuer" erfolgreich abgeschlossen worden, freute sich die Goldhofer-Crew gemeinsam mit den Kollegen der Bohnet GmbH über diesen gemeinsamen Erfolg.
Die neuen UT-Schwerlastmodule von Bohnet eignen sich nicht nur für den Baustelleneinsatz, sondern gerade auch für den Fernverkehr. Die zwillingsbereiften Achslinien sind durchgängig mit BPW-Scheibenbremsen ausgestattet und sorgen so für höchste Sicherheit und Fahrkomfort. Mit dem Achsausgleich von +350/-250mm und der extrem niedrigen Ladehöhe kann Bohnet die UT-Achsen von Goldhofer für einen Großteil der vielfältigen Schwerlastprojekte einsetzen. Die Achsmodule sind darüber hinaus in Längs- und Querrichtung kombinierbar.
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