24.02.2014 13:09 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
DJV fordert von Koalition: Weg mit der Tarifeinheit!
Kurzfassung: DJV fordert von Koalition: Weg mit der Tarifeinheit!Berlin, 24.02.2014 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat seine Forderung an die Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD erneuert, Pläne zur geset ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 24.02.2014] DJV fordert von Koalition: Weg mit der Tarifeinheit!
Berlin, 24.02.2014 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat seine Forderung an die Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD erneuert, Pläne zur gesetzlichen Einführung der Tarifeinheit ad acta zu legen.
"Die Arbeitnehmer müssen auch weiterhin die Möglichkeit haben, sich ihre Gewerkschaft als Vertretung ihrer Interessen frei zu wählen", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. 40.000 Unterstützer einer Online-Petition mit dem Ziel, die Tarifpluralität zu erhalten, seien ein ermutigendes Signal für den Einsatz des DJV und anderer Spartengewerkschaften gegen die Tarifeinheit.
Die Große Koalition hatte gegen den Widerstand zahlreicher Gewerkschaften die Schaffung der gesetzlichen Tarifeinheit in den Koalitionsvertrag aufgenommen. Würde das Projekt Gesetz, hätte künftig in jedem Betrieb nur noch eine Gewerkschaft das Recht, Tarifverträge mit den Arbeitgebern auszuhandeln und abzuschließen. Im Medienbereich würde dies das Ende der erfolgreichen Tarifkooperation zwischen dem DJV und der Deutschen Journalisten-Union in ver.di bedeuten. "Den Nachteil hätten die Journalistinnen und Journalisten in den Medienunternehmen", sagte Konken.
Gegen die Koalitionspläne hat sich bereits Ende letzten Jahres Widerstand formiert. Der DJV unterstützt den Marburger Bund und andere Spartengewerkschaften dabei, die Tarifeinheit zu verhindern. Eine gemeinsame Online-Petition unter www.freie-gewerkschaften.de wird vom DJV ausdrücklich unterstützt.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Berlin, 24.02.2014 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat seine Forderung an die Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD erneuert, Pläne zur gesetzlichen Einführung der Tarifeinheit ad acta zu legen.
"Die Arbeitnehmer müssen auch weiterhin die Möglichkeit haben, sich ihre Gewerkschaft als Vertretung ihrer Interessen frei zu wählen", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. 40.000 Unterstützer einer Online-Petition mit dem Ziel, die Tarifpluralität zu erhalten, seien ein ermutigendes Signal für den Einsatz des DJV und anderer Spartengewerkschaften gegen die Tarifeinheit.
Die Große Koalition hatte gegen den Widerstand zahlreicher Gewerkschaften die Schaffung der gesetzlichen Tarifeinheit in den Koalitionsvertrag aufgenommen. Würde das Projekt Gesetz, hätte künftig in jedem Betrieb nur noch eine Gewerkschaft das Recht, Tarifverträge mit den Arbeitgebern auszuhandeln und abzuschließen. Im Medienbereich würde dies das Ende der erfolgreichen Tarifkooperation zwischen dem DJV und der Deutschen Journalisten-Union in ver.di bedeuten. "Den Nachteil hätten die Journalistinnen und Journalisten in den Medienunternehmen", sagte Konken.
Gegen die Koalitionspläne hat sich bereits Ende letzten Jahres Widerstand formiert. Der DJV unterstützt den Marburger Bund und andere Spartengewerkschaften dabei, die Tarifeinheit zu verhindern. Eine gemeinsame Online-Petition unter www.freie-gewerkschaften.de wird vom DJV ausdrücklich unterstützt.
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