Ressourcenschonend und so leistungsstark wie Neuware
- Pressemitteilung der Firma Bayer MaterialScience AG, 06.04.2011
Pressemitteilung vom: 06.04.2011 von der Firma Bayer MaterialScience AG aus Leverkusen
Kurzfassung: Bayer MaterialScience entwickelt Hochleistungsrezyklat für Karosserieteile Vorteilhaft für den Ersatz von Stahlblech, Aluminium und Sheet Mold Compounds Mannheim, 6. April 2011 – Bayer MaterialScience bietet für horizontale ...
[Bayer MaterialScience AG - 06.04.2011] Bayer MaterialScience entwickelt Hochleistungsrezyklat für Karosserieteile
Ressourcenschonend und so leistungsstark wie Neuware
Vorteilhaft für den Ersatz von Stahlblech, Aluminium und Sheet Mold Compounds
Mannheim, 6. April 2011 – Bayer MaterialScience bietet für horizontale Pkw-Karosserie-teile einen neuen "grünen" Hightech-Blendwerkstoff aus Polycarbonat und Polyethylen-Terephthalat (PC+PET) an. Das Premium-Material wird aus hochwertigsten Post-Consumer- und Post-Industrial-Rezyklaten hergestellt. "Makroblend® GR 235M braucht wegen seiner exzellenten Rohstoffbasis den Vergleich mit Neuware in keiner Weise zu scheuen", erläutert Dr. Eckhard Wenz, Experte im technischen Produktservice für Polycarbonat und dessen Blends bei Bayer MaterialScience. "Es ist von seinem Eigenschaftsprofil her mit dem bereits in der Produktion von Karosserieteilen etablierten Makroblend® UT 235M vergleichbar, das strengste Spezifikationen der Automobilindustrie erfüllt und aus konventionell hergestellten Rohstoffen compoundiert wird." Denkbare Anwendungen sind Karosseriekomponenten wie Spoiler, Kofferraumabdeckungen und
-schürzen sowie Deckel von Antennen und Verdeckkästen.
Die Entwicklung des Hightech-Konstruktionswerkstoffes ist eine Antwort auf den Trend zu Rezyklaten im Automobilbau. "Unsere Kunden aus dieser Branche können mit dem Einsatz des energie- und rohstoffsparenden Blends nachhaltiger wirtschaften, ohne ? wie bei den meisten anderen Rezyklaten ? Abstriche bei den Materialeigenschaften in Kauf nehmen zu müssen", so Wenz weiter.
Hochreines PET aus Getränkeflaschen
Das PET für den neuen Werkstoff stammt aus Getränkeflaschen. Sie werden aus hochreinen PET-Varianten produziert, die den strengen gesetzlichen Vorgaben der Nahrungsmittelindustrie entsprechen. Zweite Blendkomponente ist ein Polycarbonat, das für kommerzielle 5-Gallonen-Wasserflaschen entwickelt wurde.
Das neue Blendmaterial eignet sich besonders, um Sheet Mold Compounds (SMC), Stahlblech und Aluminium in Karosserieanwendungen zu substituieren. So ist es bei großen Stückzahlen deutlich wirtschaftlicher, weil es nacharbeitsfreie Formteile ergibt, die direkt ohne weitere Vorbehandlung zu Komponenten mit Class A-Oberfläche lackiert werden können. Außerdem hat es eine geringere Dichte, wodurch sich Potenzial zur Gewichtseinsparung eröffnet. Gegenüber Metallen sind vor allem die größeren Formgebungsfreiheiten und das große Potenzial zur kostensparenden Integration von Funktionen von Vorteil.
Weitere Vorzüge sind die niedrige, weitgehend isotrope thermische Längenausdehnung, die die Umsetzung enger Spaltmaße zwischen benachbarten Baugruppen (Nullfugenoptik) erlaubt, sowie die hohe Zähigkeit und Wärmeformbeständigkeit. Dank der geringen isotropen Schwindung lassen sich mit dem Thermoplast auch große Bauteile mit sehr niedrigen inneren Spannungen fertigen, die sich daher allenfalls nur minimal verziehen.
Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 10,2 Milliarden Euro im Jahr 2010 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2010 rund 14.400 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.
Diese Presse-Information steht auf dem Presseserver von Bayer MaterialScience unter www.presse.bayerbms.de zum Download bereit.
Ansprechpartner:
Dr. Frank Rothbarth, Tel. +49 175 30-25363
E-Mail: frank.rothbarth@bayer.com
Mehr Informationen finden Sie unter www.bayermaterialscience.de.
ro/rei (2011-0181)
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Ressourcenschonend und so leistungsstark wie Neuware
Vorteilhaft für den Ersatz von Stahlblech, Aluminium und Sheet Mold Compounds
Mannheim, 6. April 2011 – Bayer MaterialScience bietet für horizontale Pkw-Karosserie-teile einen neuen "grünen" Hightech-Blendwerkstoff aus Polycarbonat und Polyethylen-Terephthalat (PC+PET) an. Das Premium-Material wird aus hochwertigsten Post-Consumer- und Post-Industrial-Rezyklaten hergestellt. "Makroblend® GR 235M braucht wegen seiner exzellenten Rohstoffbasis den Vergleich mit Neuware in keiner Weise zu scheuen", erläutert Dr. Eckhard Wenz, Experte im technischen Produktservice für Polycarbonat und dessen Blends bei Bayer MaterialScience. "Es ist von seinem Eigenschaftsprofil her mit dem bereits in der Produktion von Karosserieteilen etablierten Makroblend® UT 235M vergleichbar, das strengste Spezifikationen der Automobilindustrie erfüllt und aus konventionell hergestellten Rohstoffen compoundiert wird." Denkbare Anwendungen sind Karosseriekomponenten wie Spoiler, Kofferraumabdeckungen und
-schürzen sowie Deckel von Antennen und Verdeckkästen.
Die Entwicklung des Hightech-Konstruktionswerkstoffes ist eine Antwort auf den Trend zu Rezyklaten im Automobilbau. "Unsere Kunden aus dieser Branche können mit dem Einsatz des energie- und rohstoffsparenden Blends nachhaltiger wirtschaften, ohne ? wie bei den meisten anderen Rezyklaten ? Abstriche bei den Materialeigenschaften in Kauf nehmen zu müssen", so Wenz weiter.
Hochreines PET aus Getränkeflaschen
Das PET für den neuen Werkstoff stammt aus Getränkeflaschen. Sie werden aus hochreinen PET-Varianten produziert, die den strengen gesetzlichen Vorgaben der Nahrungsmittelindustrie entsprechen. Zweite Blendkomponente ist ein Polycarbonat, das für kommerzielle 5-Gallonen-Wasserflaschen entwickelt wurde.
Das neue Blendmaterial eignet sich besonders, um Sheet Mold Compounds (SMC), Stahlblech und Aluminium in Karosserieanwendungen zu substituieren. So ist es bei großen Stückzahlen deutlich wirtschaftlicher, weil es nacharbeitsfreie Formteile ergibt, die direkt ohne weitere Vorbehandlung zu Komponenten mit Class A-Oberfläche lackiert werden können. Außerdem hat es eine geringere Dichte, wodurch sich Potenzial zur Gewichtseinsparung eröffnet. Gegenüber Metallen sind vor allem die größeren Formgebungsfreiheiten und das große Potenzial zur kostensparenden Integration von Funktionen von Vorteil.
Weitere Vorzüge sind die niedrige, weitgehend isotrope thermische Längenausdehnung, die die Umsetzung enger Spaltmaße zwischen benachbarten Baugruppen (Nullfugenoptik) erlaubt, sowie die hohe Zähigkeit und Wärmeformbeständigkeit. Dank der geringen isotropen Schwindung lassen sich mit dem Thermoplast auch große Bauteile mit sehr niedrigen inneren Spannungen fertigen, die sich daher allenfalls nur minimal verziehen.
Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 10,2 Milliarden Euro im Jahr 2010 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2010 rund 14.400 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.
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Ansprechpartner:
Dr. Frank Rothbarth, Tel. +49 175 30-25363
E-Mail: frank.rothbarth@bayer.com
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Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
Firmenkontakt:
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