"Silicon Valley für Erneuerbare Energien: Grundsteinlegung für "Energie-Campus Hamburg Bergedorf

Kurzfassung: "Silicon Valley für Erneuerbare Energien": Grundsteinlegung für "Energie-Campus Hamburg BergedorfEr sprach im Zusammenhang mit dem Technologiezentrum von einem "Silicon Valley für Erneuerbare Energ ...
[Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg - 24.02.2014] "Silicon Valley für Erneuerbare Energien": Grundsteinlegung für "Energie-Campus Hamburg Bergedorf
Er sprach im Zusammenhang mit dem Technologiezentrum von einem "Silicon Valley für Erneuerbare Energien". Hamburg gehe mit dem Energie-Campus einen weiteren Schritt in Richtung "führender Standort für die Erneuerbare Energien-Branche", und als Wissenschafts- und Forschungsstandort in diesem Feld.
Mit dem Technologiezentrum entsteht eine Forschungseinrichtung mit einem Windlabor sowie einem Labor für intelligente Stromnetze. Sie dienen der angewandten Forschung sowie der Ausbildung und Qualifizierung an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft Hamburg (HAW Hamburg). Beide Labore werden vollständig in den Lehr- und Forschungsbetrieb der Hochschule integriert. Der Energie-Campus soll zukünftig die Ansiedlung von Unternehmen der Erneuerbaren-Energien-Branche fördern - insbesondere der Windbranche - indem Potenziale für Forschung, technologische Innovationen und Management erschlossen werden.
Scholz sagte, der Energie-Campus werde als Wachstumsfaktor für Zukunftstechnologien den Aufbau und die Sicherung von Arbeitsplätzen fördern und die Attraktivität für Investitionen in Erneuerbare Energien steigern. Er betonte, Hamburg unterstütze das 7,5-Millionen-Euro-Projekt mit rund 3,9 Millionen Euro. Die Restsumme von 3,6 Millionen stammt aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Neben der Forschung soll der Campus nach Worten des Bürgermeisters "die Ansiedlung von Unternehmen in der Branche unterstützen, mit ihnen im Bereich der Erneuerbaren Energien kooperieren und dabei helfen, aus Innovationen marktfähige Produkte zu machen".
Scholz wies auf den Konsens in der Gesellschaft hin, schnellstmöglich zu einer Energieversorgung ohne Atomkraftnutzung und mit immer weniger Einsatz fossiler Brennstoffe zu erreichen. Der Ausbau der Regenerativen müsse forciert werden. Norddeutschland habe dabei eine tragende Rolle zu spielen - "und wenn nötig, muss Norddeutschland sich diese Rolle neu erkämpfen".
Hamburgs Erster Bürgermeister warnte davor, zukunftsweisende Technologien Partikularinteressen zu opfern. Es wäre schlecht, wenn "zum Beispiel der Ausbau der Stromtrassen stockt, mit denen Windstrom aus dem Norden nach Süden transportiert werden soll, um den dort künftig fehlenden Atomstrom zu ersetzen". Ohne leistungsfähige Stromtrassen sei die Energiewende nicht zu bewältigen. "Sicherer und bezahlbarer Strom ist nur mit einer gemeinschaftlichen, gesamtdeutschen Anstrengung zu gewährleisten", sagte Scholz.
HAW-Präsident Prof. Dr. Michael Stawicki, der diesen Termin in den letzten Tagen seiner Amtszeit als Präsident der HAW Hamburg wahrnahm, äußerte sich hocherfreut dazu: "Es ist toll, dass es mit dem Bau jetzt richtig losgeht! Wir als HAW Hamburg haben hier eine große Anstrengung unternommen, um dieses Zukunftsprojekt gemeinsam mit der Hansestadt Hamburg zu stemmen. Ich freue mich über die Wertschätzung, die die Anwesenheit des Ersten Bürgermeisters, der Wissenschaftssenatorin und zweier Staatsräte ausdrückt, und bin stolz, dass die Hochschule in einem so wichtigen Feld für ihre Studierenden und die Gesellschaft an zukunftsfähigen Innovationen arbeiten wird."

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