26.02.2014 10:14 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Greenpeace Schweiz
Procter Gamble trägt Mitverantwortung für Urwaldzerstörung
Kurzfassung: Procter Gamble trägt Mitverantwortung für UrwaldzerstörungDer Konzern Procter Gamble bezieht Palmöl von Herstellern, die nach Greenpeace-Recherchen (http://1708.seu.cleverreach.com/c/13622184/24 ...
[Greenpeace Schweiz - 26.02.2014] Procter
Gamble trägt Mitverantwortung für Urwaldzerstörung
Der Konzern Procter
Gamble bezieht Palmöl von Herstellern, die nach Greenpeace-Recherchen (http://1708.seu.cleverreach.com/c/13622184/2444d08d766-n1liv7 ) den Regenwald in Indonesien zerstören und die Rückzugsräume der bedrohten Sumatra-Tiger und Orang-Utans vernichten.
Palmöl steckt in zahlreichen Konzern-Produkten wie zum Beispiel Shampoo von Head
Shoulders, Ariel-Waschmittel oder Gillette-Rasierschaum. Als einer der grössten Palmölabnehmer weltweit hat Procter
Gamble eine Verantwortung beim Regenwaldschutz. Der Konzern muss schmutziges Palmöl aus seinen Produkten verbannen, sagt Mirjam Kopp, Waldexpertin von Greenpeace Schweiz.
Procter
Gamble ist in der Romandie ein wichtiger Arbeitgeber. Der Konzern ist schon seit 60 Jahren in der Schweiz und hat in Genf sein Zentrum für strategische Planung für die Geschäftsbereiche in Europa, Mittlerer Osten und Afrika.
Über verzweigte Lieferwege gelangt das schmutzige Palmöl zu Procter
Gamble. Eins von zehn Fallbeispielen der Greenpeace-Recherchen zeigt: Die Firma BW Plantation verkauft Palmöl an zahlreiche Händler, darunter auch Musim Mas, die auch Procter
Gamble beliefern. Greenpeace-Recherchen belegen, dass BW Plantation in Kalimantan Tausende von Hektaren ausgewiesenen Orang-Utan-Lebensraum zerstört hat. Procter
Gamble muss schleunigst Transparenz und Rückverfolgbarkeit in seine Lieferkette bringen und strengere Anforderungen an seine Palmöllieferanten stellen, sagt Kopp.
Rund 460'000 Tonnen Palm- und Palmkernöl verarbeitet Procter
Gamble jährlich in seinen Produkten. Weniger als zehn Prozent davon bezog Procter
Gamble im Berichtsjahr 2012/2013 zertifiziert nach den Kriterien des Runden Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO). Dieser soll eigentlich für mehr Nachhaltigkeit in der Palmölbranche sorgen. Greenpeace kritisiert die RSPO-Kriterien jedoch als zu schwach und wies in einem Report im September 2013 nach, wie RSPO-Mitglieder schützenswerte Wälder zerstören und Torfmoore trockenlegen.
In Indonesien ist die Palmölproduktion der grösste Treiber der Entwaldung. Allein für Palmöl werden jährlich um die 150'000 Hektar Regenwälder zerstört. Die Austrocknung von Torfmooren und Rodung von Wäldern setzt klimaschädliches CO2 frei. Die Tiere des Waldes wie zum Beispiel der bedrohte Sumatra-Tiger und der Orang-Utan verlieren ihren Lebensraum. Es kommt zu Landraub und Vertreibung der lokalen Gemeinden.
Konsumentinnen und Konsumenten können mit Greenpeace gemeinsam Procter
Gamble auffordern, auf Palmöl aus Regenwaldzerstörung zu verzichten. Heute startet eine internationale Greenpeace-Petition an die Vorsitzende der Geschäftsführung, Pirjo Väliaho, sowie den internationalen CEO A.G. Lafley.
Greenpeace Schweiz
Heinrichstrasse 147
8031 Zürich
Schweiz
Telefon: 044 447 41 41
Telefax: 044 447 41 99
Mail: gp@greenpeace.ch
URL: www.greenpeace.ch
Gamble trägt Mitverantwortung für Urwaldzerstörung
Der Konzern Procter
Gamble bezieht Palmöl von Herstellern, die nach Greenpeace-Recherchen (http://1708.seu.cleverreach.com/c/13622184/2444d08d766-n1liv7 ) den Regenwald in Indonesien zerstören und die Rückzugsräume der bedrohten Sumatra-Tiger und Orang-Utans vernichten.
Palmöl steckt in zahlreichen Konzern-Produkten wie zum Beispiel Shampoo von Head
Shoulders, Ariel-Waschmittel oder Gillette-Rasierschaum. Als einer der grössten Palmölabnehmer weltweit hat Procter
Gamble eine Verantwortung beim Regenwaldschutz. Der Konzern muss schmutziges Palmöl aus seinen Produkten verbannen, sagt Mirjam Kopp, Waldexpertin von Greenpeace Schweiz.
Procter
Gamble ist in der Romandie ein wichtiger Arbeitgeber. Der Konzern ist schon seit 60 Jahren in der Schweiz und hat in Genf sein Zentrum für strategische Planung für die Geschäftsbereiche in Europa, Mittlerer Osten und Afrika.
Über verzweigte Lieferwege gelangt das schmutzige Palmöl zu Procter
Gamble. Eins von zehn Fallbeispielen der Greenpeace-Recherchen zeigt: Die Firma BW Plantation verkauft Palmöl an zahlreiche Händler, darunter auch Musim Mas, die auch Procter
Gamble beliefern. Greenpeace-Recherchen belegen, dass BW Plantation in Kalimantan Tausende von Hektaren ausgewiesenen Orang-Utan-Lebensraum zerstört hat. Procter
Gamble muss schleunigst Transparenz und Rückverfolgbarkeit in seine Lieferkette bringen und strengere Anforderungen an seine Palmöllieferanten stellen, sagt Kopp.
Rund 460'000 Tonnen Palm- und Palmkernöl verarbeitet Procter
Gamble jährlich in seinen Produkten. Weniger als zehn Prozent davon bezog Procter
Gamble im Berichtsjahr 2012/2013 zertifiziert nach den Kriterien des Runden Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO). Dieser soll eigentlich für mehr Nachhaltigkeit in der Palmölbranche sorgen. Greenpeace kritisiert die RSPO-Kriterien jedoch als zu schwach und wies in einem Report im September 2013 nach, wie RSPO-Mitglieder schützenswerte Wälder zerstören und Torfmoore trockenlegen.
In Indonesien ist die Palmölproduktion der grösste Treiber der Entwaldung. Allein für Palmöl werden jährlich um die 150'000 Hektar Regenwälder zerstört. Die Austrocknung von Torfmooren und Rodung von Wäldern setzt klimaschädliches CO2 frei. Die Tiere des Waldes wie zum Beispiel der bedrohte Sumatra-Tiger und der Orang-Utan verlieren ihren Lebensraum. Es kommt zu Landraub und Vertreibung der lokalen Gemeinden.
Konsumentinnen und Konsumenten können mit Greenpeace gemeinsam Procter
Gamble auffordern, auf Palmöl aus Regenwaldzerstörung zu verzichten. Heute startet eine internationale Greenpeace-Petition an die Vorsitzende der Geschäftsführung, Pirjo Väliaho, sowie den internationalen CEO A.G. Lafley.
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