27.02.2014 09:30 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von HOCHTIEF AG

HOCHTIEF erzielt 2013 wesentliche Fortschritte bei Neuausrichtung und Gewinn

Kurzfassung: HOCHTIEF erzielt 2013 wesentliche Fortschritte bei Neuausrichtung und GewinnOperativer Konzerngewinn oberhalb der Prognose:- Operativer Konzerngewinn: 208 Mio. Euro (2012 operativ: 93 Mio. Euro; Erwar ...
[HOCHTIEF AG - 27.02.2014] HOCHTIEF erzielt 2013 wesentliche Fortschritte bei Neuausrichtung und Gewinn

Operativer Konzerngewinn oberhalb der Prognose:
- Operativer Konzerngewinn: 208 Mio. Euro (2012 operativ: 93 Mio. Euro; Erwartung 2013: 160 bis 200 Mio. Euro)
- Operatives Ergebnis vor Steuern: 598 Mio. Euro (2012 operativ: 395 Mio. Euro; Erwartung 2013: 580 bis 660 Mio. Euro)
- Nettofinanzschulden sinken signifikant um 750 Mio. Euro auf unter 200 Mio. Euro
- Wesentlicher Fortschritt bei Umsetzung der neuen Strategie:
- Verkäufe von Non-Core-Geschäftsbereichen
- Restrukturierung verläuft wie geplant
- Solide Gewinnentwicklung in allen Divisions Americas, Europa, Asien-Pazifik
- Investitionen in das Kerngeschäft
- Ausschüttung an die Aktionäre erheblich erhöht:
- Steigerung der Dividende um 50 Prozent je Aktie auf 1,50 Euro
- Einzug von zehn Prozent gehaltener eigener Aktien
Positiver Ausblick für 2014:
- Operativer Konzerngewinn von 225 bis 250 Mio. Euro erwartet (gegenüber 208 Mio. Euro 2013)
- Nettofinanzvermögensposition erwartet
HOCHTIEF hat das Geschäftsjahr 2013 erfolgreich abgeschlossen. Der Konzern erreichte oder übertraf alle seine operativen Ziele: Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich um 47,7 Prozent auf 799,8 Mio. Euro (2012: 541,4 Mio. Euro). Der Konzerngewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 10,3 Prozent auf 171,2 Mio. Euro (2012: 155,2 Mio. Euro). Bereinigt um Einmaleffekte beispielsweise aus dem Verkauf des Flughafengeschäfts und der Service-Sparte von HOCHTIEF, der Veräußerung von Telekommunikationsaktivitäten bei Leighton, Restrukturierungsaufwen¬dungen und Abwertungen im Beteiligungsbereich erzielte der Konzern ein Operatives Ergebnis vor Steuern von 597,6 Mio. Euro (2012 operativ: 395,1 Mio. Euro) und einen Operativen Konzerngewinn von 207,5 Mio. Euro (2012 operativ: 93,0 Mio. Euro). Damit lag der Konzern beim operativen EBT klar innerhalb der Prognose und übertraf mit dem operativen Konzerngewinn die Erwartungen.
Der Auftragseingang lag mit 26,49 Mrd. Euro weiterhin auf einem hohen Niveau (2012: 31,49 Mrd. Euro). Bereinigt um Wechselkurs- und Entkonsolidierungseffekte ergibt sich ein Rückgang um acht Prozent. Der Auftragsbestand stellt mit 39,94 Mrd. Euro eine gute Basis für die weitere Entwicklung des Unternehmens dar: Bereinigt um Wechselkurs- und Entkonsolidierungseffekte betrug der Rückgang nur drei Prozent. Der Auftragsbestand lastet HOCHTIEF rein rechnerisch für 17 Monate aus. Die Leistung erreichte mit 29,05 Mrd. Euro, einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von zwei Prozent, ein gutes Niveau (2012: 29,69 Mrd. Euro). Bereinigt um Wechselkurs- und Entkonsolidierungseffekte ergibt sich aber eine Steigerung um sieben Prozent. Der Konzern erzielte Umsatzerlöse in Höhe von 25,69 Mrd. Euro (2012: 25,53 Mrd. Euro) und übertraf damit die Vorjahreszahl um ein Prozent. Auf vergleichbarer Basis stiegen die Umsatzerlöse jedoch um fast elf Prozent.
Die Nettofinanzschulden sanken signifikant um 750 Mio. Euro auf 194,4 Mio. Euro.
HOCHTIEF hat im Geschäftsjahr 2013 seine strategische Neuausrichtung fortgesetzt und sich erfolgreich entwickelt: Die Reorganisation wurde konzernweit vorangetrieben. Alle drei Divisions Americas, Europe und Asia Pacific zeigten operativ eine starke positive Gewinnentwicklung. Nicht mehr zum Kerngeschäft zählende Unternehmensteile wurden veräußert und das Kerngeschäft gestärkt. "2013 war geprägt von harter Arbeit, zahlreichen Veränderungen und sichtbaren Erfolgen. Wir erreichen unsere Ziele", resümiert Marcelino Fernández Verdes, Vorstandsvorsitzender von HOCHTIEF.
HOCHTIEF hat im vergangenen Jahr seine Strukturen und Abläufe verbessert sowie den Wert des Konzerns gesteigert. Zielsetzung ist es, die Position als bedeutender Infrastruktur-Baukonzern mit nachhaltig profitablem Wachstum weiter auszubauen. Auf diesem Weg wurden gute Fortschritte erzielt:
HOCHTIEF hat sich 2013 auf das Kerngeschäft fokussiert. Sowohl das Airport-Geschäft als auch die europäische Service-Sparte wurden verkauft. In Australien hat sich das Unternehmen von der Mehrheit der Telekommunikationsaktivitäten getrennt. Am 31. Januar 2014 gab der Konzern außerdem eine Vereinbarung zum Verkauf seines Anteils an aurelis Real Estate bekannt. Für die weiteren europäischen Real-Estate-Bereiche werden verschiedene Optionen geprüft.
Außerdem hat HOCHTIEF 2013 seinen Anteil an Leighton Holdings durch den Erwerb von 15,3 Mio. Aktien auf 57,94 Prozent (per Ende Dezember 2013) erhöht. Nach Abschluss des Geschäftsjahrs stieg der Anteil weiter auf derzeit zirka 59 Prozent. Der Konzern ist von der Stärke Leightons überzeugt und sieht den Aktienerwerb als strategischen Schritt und als Investition in das Kerngeschäft. HOCHTIEF will den Anteil an Leighton weiter erhöhen.
Um die Profitabilität und die Wettbewerbsfähigkeit in Europa zu verbessern, hat HOCHTIEF die Verschlankung der Strukturen und die Verbesserung der Prozesse eingeleitet. Die mit der Reorganisation zusammenhängenden Maßnahmen zur Neuausrichtung des in der HOCHTIEF Solutions AG gebündelten Europageschäfts wurden 2013 bereits zu einem signifikanten Teil umgesetzt. Das Unternehmen besteht nun aus vier operativen Gesellschaften, die eigenständig unternehmerisch in ihren Märkten agieren. Der Konzern erwartet durch die Neuausrichtung von HOCHTIEF Solutions nach Abschluss der Restrukturierung jährliche Kosteneinsparungen von zirka 40 bis 60 Mio. Euro.
In den Divisions HOCHTIEF Americas und HOCHTIEF Asia Pacific wurden ebenfalls Maßnahmen ergriffen, um die Wirtschaftlichkeit weiter zu optimieren. Die verbesserte Ergebnisentwicklung bei der US-Tochter Flatiron wurde durch eine neue Managementausrichtung und operative Anpassungen erreicht. Leighton in Australien hat mit seinem Strategieprogramm gute Fortschritte gemacht und arbeitet an der Optimierung der Margen sowie einer verbesserten Cash-Generierung.
Die aus den Verkäufen zufließenden Mittel wurden auch dazu verwendet, den Aktionären eine adäquate Beteiligung am Erfolg von HOCHTIEF zu ermöglichen. In diesem Kontext schlagen Vorstand und Aufsichtsrat von HOCHTIEF den Aktionären der kommenden Hauptversammlung vor, für das Geschäftsjahr 2013 eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie auszuschütten. Das wäre ein Anstieg um 50 Prozent.
Ferner hat der Konzern 2013 ein Aktienrückkaufprogramm durchgeführt: Insgesamt wurden 4 313 000 Stückaktien der HOCHTIEF Aktiengesellschaft - rund 5,6 Prozent des Grundkapitals - zu einem Gesamtkaufpreis (ohne Erwerbsnebenkosten) von zirka 255,6 Mio. Euro über die Börse zurückgekauft. Der Vorstand hat beschlossen, die etwa zehn Prozent von HOCHTIEF gehaltenen eigenen Aktien einzuziehen. Der Aufsichtsrat hat diesem Vorschlag gestern zugestimmt. Dies ist ein eindeutig Wert erzeugender Schritt für alle HOCHTIEF Aktionäre, bei dem im Gegensatz zu einer Sonderdividende keine Liquidität aus dem Unternehmen abfließt. HOCHTIEF bleibt damit weiterhin solide finanziert und verfolgt weiter seine finanziellen Ziele: die Reduzierung der Nettoverschuldung und die Investition in das Kerngeschäft.
Konzernausblick
Für das Jahr 2014 rechnet HOCHTIEF mit einer weiteren Verbesserung bei einem operativen Konzerngewinn im Bereich von 225 bis 250 Mio. Euro gegenüber 207,5 Mio. Euro im Jahr 2013. Der Konzern geht davon aus, dies mit einer höheren Umsatzrentabilität in allen Divisions zu erreichen.
Durch die konsequente Fokussierung auf Cash will der Konzern außerdem die Bilanz weiter stärken und zum Jahresende eine Nettofinanzvermö¬gens¬position erreichen. Auftragseingang und Leistung im Konzern dürften sich 2014 unter anderem in Folge von Wechselkurseffekten unter Vorjahresniveau normalisieren, während das Unternehmen den Auftragsbestand zum Jahresende fast auf dem hohen Niveau von Dezember 2013 erwartet.

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