Avrupa und Antofagasta durchteufen VMS-Zone mit starker Kupfermineralisierung im portugiesischen Pyritgürtel

[Avrupa Minerals Ltd. - 27.02.2014] Avrupa und Antofagasta durchteufen VMS-Zone mit starker Kupfermineralisierung im portugiesischen Pyritgürtel
- Erste Entdeckung einer Massivsulfidmineralisierung in unerschlossenem Gebiet des iberischen Pyritgürtels seit 20 Jahren
- Massivsulfid- und Halbmassivsulfidmineralisierung/Trümmerzonen auf 10,85 Meter mit 1,81 % Cu, 2,57 % Pb, 4,38 % Zn, 0,13 % Sn und 75,27 ppm Ag
- davon 7,95 Meter mit 2,21 % Cu, 3,05 % Pb, 4,82 % Zn, 0,15 % Sn, 89,8 ppm Ag
- anschließend 2,90 Meter mit 0,71 % Cu, 1,27 % Pb, 3,17 % Zn, 0,092 % Sn, 35,4 ppm Ag
- Avrupa und Antofagasta unterzeichnen abgeändertes JV-Abkommen
Avrupa Minerals Ltd. (AVU:TSXV) gibt bekannt, dass bei den jüngsten Bohrungen in der Zone Sesmarias South im JV-Projekt Alvalade, das sich im Pyritgürtel Südportugals befindet, eine kupferhaltige Massivsulfid- und Halbmassivsulfidmineralisierung durchteuft wurde. Das Projekt Alvalade wird von Avrupa betrieben und von einer 100 %-Tochter von Antofagasta plc ("Antofagasta") finanziert. Wie bereits berichtet hat Antofagasta durch ein Investment in Höhe von 4,3 Millionen US$ insgesamt 51 % der Anteile am Projekt erworben. Seit Projektbeginn haben die Partner auf dem Projektgelände 28 Bohrungen mit fast 12.250 Bohrmeter in sämtlichen Bohrphasen absolviert.
Im zweiten Bohrloch, das im neuen Zielgebiet Sesmarias South niedergebracht wurde, wurde eine Massivsulfidmineralisierung entdeckt. Dieser Bereich ist über ca. 100 Meter von einer Deckschicht aus jungen Sedimenten überlagert, welche das Zielgestein völlig unsichtbar machen. Sesmarias South befindet sich rund sieben Kilometer südlich der stillgelegten Mine Lousal und 50 Kilometer nordwestlich der von Lundin Mining betriebenen Mine Neves Corvo, entlang des Neves Corvo-Trends im iberischen Pyritgürtel Portugals. Es ist die erste erfolgreiche Entdeckung in einem noch unerschlossenen Gebiet des Pyritgürtels zwischen Portugal und Spanien seit 1994.
Die mineralisierte Durchschneidung in Loch SES002 umfasst, wie in der nachstehenden Tabelle beschrieben, rund 16,85 Meter. Zur Durchschneidung zählt eine Massivsulfidmineralisierungszone, die von einer Schicht aus Halbmassivsulfiden und ausgeprägten Trümmerzonen mit Sulfideinschlüssen unterlagert ist. Es folgt eine schmale Scherungszone, die wiederum von einer weiteren stark alterierten Zone mit anomalen Erzversprengungen und sulfiderzreichen Trümmerzonen unterlagert ist. Es folgen die Ergebnisse der Probenanalyse für alle drei Zonen:
Zur Ansicht der vollständigen Pressemeldung folgen Sie bitte dem Link:
http://www.irw-press.com/dokumente/AvrupaMinerals_270214_Deutsch.pdf
Die Folgebohrungen bei Sesmarias South beginnen am 1. März. Es sind zunächst bis zu drei Löcher geplant, mit denen die Ausrichtung des möglichen Mineralisierungskörpers, der von der Oberfläche aus nicht erkennbar ist, festgestellt werden soll.
Paul W. Kuhn, President und CEO von Avrupa Minerals, erklärt: "Die Entdeckung der Mineralisierung bei Sesmarias South ist wirklich großartig! Es ist die erste VMS-Mineralisierung, die in den letzten 20 Jahren in einem noch unerschlossenen Bereich des Pyritgürtels durchteuft wurde. Diese Entdeckung einer Massivsulfidmineralisierung ist das Ergebnis von drei Jahren Untersuchungen, Bohrungen, neuerlichen Untersuchungen, weiteren Bohrungen, der Entwicklung eines Struktur- und Geologiemodells für die Mineralisierung des Pyritgürtels, und dem großen Engagement der Teams von Avrupa und Antofagasta sowie Antofagastas Bereitschaft, weiterhin die für das Programm nötige Finanzierung bereitzustellen, zu verdanken. Wir sehen dem Beginn der Folgebohrungen bei Sesmarias und auch der Fortführung der Exploration in unseren anderen Zielgebieten mit großer Erwartung entgegen."
Zusätzlich zur erfolgreichen Entdeckung bei Sesmarias South haben die Partner des Alvalade-JV ein abgeändertes JV-Abkommen (JVA) unterzeichnet, das Antofagasta die Möglichkeit weiterer Zwischenfinanzierungen einräumt. Weiters wird der zeitliche Rahmen für die Entscheidung im Hinblick auf eine Machbarkeitsstudie erweitert. Avrupa kann sich so - sollte eine Produktionsentscheidung für das Projekt fallen - die finanzielle Unterstützung bis zum Produktionsbeginn sichern. Die abgeänderte Vereinbarung enthält folgende Bestimmungen (zusammengefasst):
- Nach dem Due Diligence-Verfahren werden 300.000 US$ in die Exploration investiert (abgeschlossen).
- Antofagasta muss 4 Millionen US$ in die Exploration investieren, um 51 % der Anteile am Joint Venture zu erwerben (Option 1 abgeschlossen).
- Um sich weitere 9 % der Anteile am JV zu sichern (und die Beteiligung so auf 60 % zu erhöhen), muss Antofagasta bis 31. Dezember 2015 rund 2 Millionen US$ in die Exploration investieren (Option 2 derzeit in Umsetzung).
- Um sich nochmals 5 % der Anteile am JV zu sichern (und die Beteiligung so auf 65 % zu erhöhen), muss Antofagasta bis 31. Dezember 2017 eine vorläufige Wirtschaftsstudie (PEA) für das Projekt erstellen, finanzieren und übergeben (Option 3).
- Um sich danach weitere 10 % der Anteile am JV zu sichern (und die Beteiligung so auf 75 % zu erhöhen), muss Antofagasta bis 31. Dezember 2022 eine Machbarkeitsstudie für das Projekt erstellen, finanzieren und übergeben (Option 4).
- Und um nochmals zusätzlich 5 % der Anteile am JV zu erwerben (und die Beteiligung auf insgesamt 80 % zu erhöhen), muss Antofagasta sämtliche Arbeiten in dieser Phase finanzieren und innerhalb eines Jahres nach Ausübung von Option 4 eine Erschließungsentscheidung treffen (Option 5).
- Antofagasta wird Avrupa mit seiner Beteiligung bis zum Produktionsbeginn unterstützen und Avrupa wird Antofagasta die Finanzierung über Einnahmen, Dividenden und Umsatzbeteiligungen an der Produktion in sämtlichen Betrieben des Projektgebiets zurückzahlen.
Anmerkungen zu den Analysemethoden und zur Qualitätskontrolle
Alle Proben wurden in die Aufbereitungsanlage von ALS Chemex in Sevilla (Spanien) gebracht. Chemex transportierte das aufbereitete Material in sein Hauptlabor in Europa nach Loughrea (Irland). In der Hauptsulfidzone - zwischen 151,65 und 162,50 Meter - wurden mit Hilfe einer Metallextraktionsmethode, die speziell für die Analyse von Massivsulfidmineralisierungen entwickelt wurde, die Gesamtgehalte der Kupfer-, Silber-, Blei-, Zink- und Kobaltmineralisierung ermittelt. Dazu zählt auch der Aufschluss der Metalle mittels starker Oxidationsmittel, gefolgt von einer Analyse unter Anwendung des branchenüblichen ICP-AES-Verfahrens (induktiv gekoppeltes Plasma - Atomemissionsspektrometrie). Der Gesamtgehalt an Zinn wurde mittels Lithiumborat-Verschmelzung unter Beigabe eines starken Oxidationsmittels und anschließender Röntgenfluoreszenzanalyse (XRF) ermittelt. In der unteren Anomaliezone - zwischen 162,50 und 168,50 Meter - wurden sämtliche Metallgehalte mittels Viersäurenaufschluss und anschliessender ICP-AES-Analyse ermittelt, um annähernd den Gesamtgehalt bei allen Metallen feststellen zu können. Einzige Ausnahme war Zinn, das aufgrund der niedrigen Werte keiner weiteren Analyse unterzogen wurde. Zusätzlich zur umfassenden Qualitätskontrolle / Qualitätssicherung durch ALS Chemex führten auch die JV-Partner selbst eine normale, interne Qualitätskontrolle durch. Als Basis dienten die Ergebnisse aus der systematischen Einbindung von zertifiziertem Referenzmaterial, Leerproben und Duplikaten. Die Ergebnisse der Probenanalyse im Rahmen der Qualitätskontrolle laut SES002-Arbeitsauftrag wurden im Einklang mit dem branchenüblichen Standard ausgewertet.
Antofagasta plc notiert an der Börse in London und zählt zu den FTSE-100 Index-Unternehmen. Die Gesellschaft hält außerdem wichtige Beteiligungen an Bergbauprojekten in Chile. Antofagasta plc betreibt vier Kupferminen: Los Pelambres, Esperanza, El Tesoro und Michilla. Im Jahr 2013 belief sich die Fördermenge auf 721.200 Tonnen Kupfer, 9.000 Tonnen Molybdän und 293.800 Unzen Gold. Antofagasta plc führt außerdem Explorations-, Evaluierungs- und/oder Machbarkeitsprogramme in Nordamerika, Lateinamerika, Europa, Asien, Australien und Afrika durch.
Avrupa Minerals Ltd. ist ein wachstumsorientiertes Junior-Explorations- und Erschließungsunternehmen, das sich intensiv mit der Entdeckung hochwertiger Rohstofflagerstätten in politisch stabilen und aussichtsreichen Regionen Europas (u.a. Portugal, Kosovo und Deutschland) beschäftigt und dabei ein Projektgenerierungsmodell anwendet.
Das Unternehmen besitzt aktuell 15 Explorationskonzessionen in drei europäischen Ländern, davon neun in Portugal (2.980 km), fünf im Kosovo (153 km) und eine in Deutschland (307 km). Avrupa betreibt in Portugal derzeit drei Joint Venture-Projekte:
- das Alvalade-JV mit Antofagasta, das aus einer Konzession im Iberischen Pyritgürtel im Süden Portugals (kupferhaltige Massivsulfidlagerstätten) besteht;
- das Covas-JV mit Blackheath Resources, das sich auf eine Konzession im Norden Portugals (intrusionsbezogene Gold-Wolfram-Lagerstätten) bezieht, und
- das Arga-JV, ebenfalls mit Blackheath Resources, das sich auf eine an das Covas-JV angrenzende Konzession (intrusionsbezogene Gold-Wolfram-Lagerstätten) bezieht.
Avrupa arbeitet derzeit daran, Edel- und Basismetallziele in verschiedenen Bereichen seiner anderen Konzessionen bis zur JV-Reife auszubauen, um potentielle Partner für projektspezifische und/oder regionale Explorationsprogramme zu gewinnen.
Weitere Informationen erhalten Sie über Avrupa Minerals Ltd. unter der Telefonnummer 1-604-687-3520 oder auf unserer Website unter www.avrupaminerals.com.
Für das Board:
"Paul W. Kuhn"
Paul W. Kuhn, President
Director
Diese Pressemitteilung wurde vom Management des Unternehmens erstellt, welches auch die volle Verantwortung für deren Inhalt übernimmt. Paul W. Kuhn, President und CEO von Avrupa Minerals, ein lizenzierter Fachgeologe und eingetragenes Mitglied der Society of Mining Engineers, ist als qualifizierter Sachverständiger gemäß der Vorschrift National Instrument 43-101 der Canadian Securities Administrators verantwortlich. Er hat den fachlichen Inhalt dieser Pressemitteilung geprüft.
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