Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Januar 2014

Kurzfassung: Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Januar 2014Die Auftragseingänge in der Industrie sind im Januar vorläufigen Angaben zufolge [1] preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] gegenü ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 06.03.2014] Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Januar 2014

Die Auftragseingänge in der Industrie sind im Januar vorläufigen Angaben zufolge [1] preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] gegenüber dem Vormonat um 1,2 % gestiegen. Im Monat zuvor waren sie aufwärts revidiert um 0,2 % zurückgegangen. Der Anteil der Großaufträge war für einen Januar unterdurchschnittlich. Insgesamt nahmen die Bestellungen aus dem Inland etwas stärker zu (+1,6 %) als die aus dem Ausland (+1,0 %). Besonders kräftig belebten sich die Auftragseingänge für Konsumgüter (+6,3 %). Für Vorleistungsgüter wurden 1,4 % und für Investitionsgüter 0,5 % mehr Aufträge verbucht.
Im weniger schwankungsanfälligen Zweimonatsvergleich Dezember/Januar gegenüber Oktober/November erhöhten sich die Auftragseingänge für industrielle Erzeugnisse um 1,7 %. Sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland gingen mehr Bestellungen ein (+0,9 % bzw. +2,2 %). Die größeren Zuwächse der Bestellungen wurden im Zweimonatsvergleich bei den Investitionsgütern (+3,0 %) sowie bei den Konsumgütern (+2,6 %) verbucht. Die Auftragseingänge für Vorleistungsgüter gingen um 0,8 % zurück.
Im Vergleich zum Stand vor einem Jahr haben die Auftragseingänge in der Industrie im Dezember/Januar arbeitstäglich bereinigt um 7,3 % zugenommen. Die Bestellungen aus dem Inland waren um 3,8 % und die aus dem Ausland um 9,8 % umfangreicher.
Die Auftragseingänge in der Industrie sind trotz eines geringen Volumens an Großaufträgen gut ins neue Jahr gestartet. Sie setzen ihren Aufwärtstrend fort. Die stärkeren Impulse kommen im Trend aus dem Ausland und zwar sowohl aus dem Euroraum als auch dem Nicht-Euroraum. Die Nachfrage aus dem Inland entwickelt sich, wenn auch etwas gemäßigter, ebenfalls positiv.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.

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