06.03.2014 11:06 Uhr in Gesellschaft & Familie von Attac Deutschland
EU-Parlament darf Handelsabkommen mit USA und Kanada nicht zustimmen
Kurzfassung: EU-Parlament darf Handelsabkommen mit USA und Kanada nicht zustimmenEuropawahl: Unterschriftenaktion gegen Handelsabkommen mit Kanada und den USAKurz vor Beginn der vierten Verhandlungsrunde über ein ...
[Attac Deutschland - 06.03.2014] EU-Parlament darf Handelsabkommen mit USA und Kanada nicht zustimmen
Europawahl: Unterschriftenaktion gegen Handelsabkommen mit Kanada und den USA
Kurz vor Beginn der vierten Verhandlungsrunde über ein Freihandels- und Investitionsschutzabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA startet das Bündnis "TTIP unfairhandelbar" heute (6. März) eine breit angelegte Unterschriftenaktion. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac ist Teil dieses Bündnisses. "Wir wenden uns mit dieser Aktion an die Kandidatinnen und Kandidaten für das EU-Parlament und fordern sie auf, die Ratifizierung der Handelsabkommen mit Kanada (CETA) und den USA
(TTIP) zu verweigern", sagt Steffen Stierle von Attac Deutschland stellvertretend für das gesamte Bündnis.
In der "Botschaft an die Kandidatinnen und Kandidaten für das EU-Parlament" erklären die Unterzeichnenden, dass sie intransparente Verhandlungen hinter verschlossenen Türen ablehnen sowie eine Verschlechterung von Arbeitnehmerrechten, Verbraucherschutz- und Umweltstandards sowie Finanzmarktregeln nicht akzeptieren und dass Banken und Konzerne keine neuen Klagerechte gegen Staaten vor Schiedsgerichten (ISDS) erhalten dürfen, weil dies demokratische Entscheidungen hintertreibt.
"Unser Bündnis knüpft mit dieser Aktion an den bereits bestehenden Protest gegen die geplanten Abkommen an. Besonders die Intransparenz und die Gefahren für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit bei TTIP und CETA machen den Menschen Sorgen. Dass die EU-Kommission die Verhandlungen zum Investitionsschutz ausgesetzt hat, zeigt, wie groß der zivilgesellschaftliche Druck bereits ist. Nun gilt es, diesen zu erhöhen", so Michael Efler, Bundesvorstandssprecher von Mehr Demokratie e.V.
Die vierte Verhandlungsrunde zu TTIP findet vom 10. bis 14. März in Brüssel statt. Aus diesem Anlass sind unter anderem ein transatlantisches Vernetzungstreffen von zivilgesellschaftlichen Organisationen aus der EU und den USA sowie Protestaktionen geplant.
Jürgen Maier vom Forum Umwelt und Entwicklung: "Die Aktionen unseres Bündnisses betrachten wir als Teil des internationalen Widerstands gegen Handelsabkommen wie jene zwischen der EU und USA beziehungsweise Kanada.
Dabei geht es uns nicht gegen Handelsabkommen per se, sondern vor allen Dingen um ein Umdenken in der Welthandelspolitik. Wir streiten für eine alternative Handelspolitik, wie sie im Alternative Trade Mandate (ATM) formuliert ist: Sie beruht auf der Achtung von Menschenrechten, Souveränität und Demokratie und ist auf hohe soziale und ökologische Standards ausgerichtet."
"TTIP unfairhandelbar" ist ein breites Bündnis aus mehr qls Nichtregierungsorganisationen aus den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt,
Entwicklungs- und Handelspolitik. Es wurde ins Leben gerufen, um die Verhandlungen zwischen der EU-Kommission und der US-Regierung kritisch zu begleiten.
Für Rückfragen und Interviews:
Jürgen Maier, Forum Umwelt und Entwicklung
Tel.: +49 (0) 171 3836 135
E-Mail: info@forumue.de
Roland Süß, Attac
Tel.: +49 (0) 175 2725 893
E-Mail: suess@attac.de
Regine Laroche, Mehr Demokratie e.V.
Tel.: +49 (0) 178 816 30 17
E-Mail: presse@mehr-demokratie.de
Europawahl: Unterschriftenaktion gegen Handelsabkommen mit Kanada und den USA
Kurz vor Beginn der vierten Verhandlungsrunde über ein Freihandels- und Investitionsschutzabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA startet das Bündnis "TTIP unfairhandelbar" heute (6. März) eine breit angelegte Unterschriftenaktion. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac ist Teil dieses Bündnisses. "Wir wenden uns mit dieser Aktion an die Kandidatinnen und Kandidaten für das EU-Parlament und fordern sie auf, die Ratifizierung der Handelsabkommen mit Kanada (CETA) und den USA
(TTIP) zu verweigern", sagt Steffen Stierle von Attac Deutschland stellvertretend für das gesamte Bündnis.
In der "Botschaft an die Kandidatinnen und Kandidaten für das EU-Parlament" erklären die Unterzeichnenden, dass sie intransparente Verhandlungen hinter verschlossenen Türen ablehnen sowie eine Verschlechterung von Arbeitnehmerrechten, Verbraucherschutz- und Umweltstandards sowie Finanzmarktregeln nicht akzeptieren und dass Banken und Konzerne keine neuen Klagerechte gegen Staaten vor Schiedsgerichten (ISDS) erhalten dürfen, weil dies demokratische Entscheidungen hintertreibt.
"Unser Bündnis knüpft mit dieser Aktion an den bereits bestehenden Protest gegen die geplanten Abkommen an. Besonders die Intransparenz und die Gefahren für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit bei TTIP und CETA machen den Menschen Sorgen. Dass die EU-Kommission die Verhandlungen zum Investitionsschutz ausgesetzt hat, zeigt, wie groß der zivilgesellschaftliche Druck bereits ist. Nun gilt es, diesen zu erhöhen", so Michael Efler, Bundesvorstandssprecher von Mehr Demokratie e.V.
Die vierte Verhandlungsrunde zu TTIP findet vom 10. bis 14. März in Brüssel statt. Aus diesem Anlass sind unter anderem ein transatlantisches Vernetzungstreffen von zivilgesellschaftlichen Organisationen aus der EU und den USA sowie Protestaktionen geplant.
Jürgen Maier vom Forum Umwelt und Entwicklung: "Die Aktionen unseres Bündnisses betrachten wir als Teil des internationalen Widerstands gegen Handelsabkommen wie jene zwischen der EU und USA beziehungsweise Kanada.
Dabei geht es uns nicht gegen Handelsabkommen per se, sondern vor allen Dingen um ein Umdenken in der Welthandelspolitik. Wir streiten für eine alternative Handelspolitik, wie sie im Alternative Trade Mandate (ATM) formuliert ist: Sie beruht auf der Achtung von Menschenrechten, Souveränität und Demokratie und ist auf hohe soziale und ökologische Standards ausgerichtet."
"TTIP unfairhandelbar" ist ein breites Bündnis aus mehr qls Nichtregierungsorganisationen aus den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt,
Entwicklungs- und Handelspolitik. Es wurde ins Leben gerufen, um die Verhandlungen zwischen der EU-Kommission und der US-Regierung kritisch zu begleiten.
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Tel.: +49 (0) 171 3836 135
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Tel.: +49 (0) 175 2725 893
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